Soziales Engagement

Starthilfe für Jungunternehmer

"Weniger Aufwand - größere Wirkung": Das kann Petra Pavicova, Corporate Social Responsibility Manager bei T-Mobile Czech Republic, nur unterstreichen. Sie verfügt über einen Bruchteil des Budgets der Wettbewerber und erreicht damit dennoch viel mehr als diese. Ein Beispiel: Das Gründerprojekt "Rozjezdy".

30.08.2013

Petra Pavicova (links) bietet Neueinsteigern Seminare an, in denen Teilnehmer der Vorjahre ihre Erfahrung weitergeben. Foto: Deutsche Telekom
Petra Pavicova (links) bietet Neueinsteigern Seminare an, in denen Teilnehmer der Vorjahre ihre Erfahrung weitergeben. Foto: Deutsche Telekom

Seit 2011 hat es Hunderte von Firmengründern aus unterschiedlichen Bereichen unterstützt. Hauptziel ist es, Individuen zu fördern, die nicht einfach auf den Geldsegen warten wollen, sondern Mut, Ideen und Enthusiasmus aufbringen, um sich selbst zu helfen. Die soziale Verantwortung des Unternehmens ergibt sich aus den Zielgruppen: Die Firmengründer kommen oft aus Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit. Andere sind Frauen im Mutterschutz, ältere Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, oder Studenten mit innovativen Ideen. „Doch jeder von ihnen möchte seinen Traum verwirklichen“, sagt Pavicova.
Und was ist aus den Firmen geworden, die T-Mobile in den vergangenen zwei Jahren unterstützt hat? Nicht ohne Stolz sagt Petra Pavicova, dass 98 Prozent von ihnen weiter im Geschäft sind. Wenn man bedenkt, dass Unternehmensgründungen nach zwei Jahren als etabliert gelten, ist diese Quote wirklich bemerkenswert.

„Wir helfen nicht nur in der Startphase“, berichtet die Managerin. „Wir begleiten die Firmengründer längere Zeit und bieten ihnen Rat und Fachwissen aus unserem eigenen Unternehmen.“ Mitarbeiter aus so unterschiedlichen Bereichen wie Marketing, Finanzen oder Technik unterstützen die „Takeoffs“, wie die allmählich eigenständig werdenden Firmen genannt werden. „Wir freuen uns natürlich, anderen zu helfen“, sagt Pavicova. „Und deshalb haben wir auch das Programm gestartet: damit wir der Gesellschaft etwas zurückgeben können.“

Zudem habe das Engagement den angenehmen Nebeneffekt, dass einige der beteiligten Firmen den Wettbewerbern den Rücken kehren, nachdem sie eine zeitlang kostenlos Dienste von T-Mobile nutzen konnten. „Sie bleiben bei uns, weil wir ihnen beim Start geholfen haben“, so Pavicova. Seit Beginn des Programms hat T-Mobile dank Rozjezdy mehr als 130 Firmenkunden gewonnen.

Die Jungunternehmer erhalten nicht nur Hilfe von den Mitarbeitern oder von Beratern kooperierender Unternehmen - sie unterstützen sich auch gegenseitig. „Wir bieten Seminare an, in denen Teilnehmer der Vorjahre ihre Erfahrung an die Neueinsteiger weitergeben“, sagt Petra Pavicova. „Diese können dort natürlich Fragen stellen und miteinander über ihre jeweiligen Projekte diskutieren.“ Einige der Firmen sind inzwischen sogar international gewachsen.

In diesem Jahr konzentriert man sich verstärkt auf die studentische Zielgruppe, die ihrerseits Innovationen von außen in das Unternehmen tragen. Im Vorjahr brachten einige Studenten beispielsweise „Qoolture“ auf den Markt - eine mobile App, die Nutzern einen Überblick über Kulturveranstaltungen in Prag bietet. Eine andere Gruppe von Studenten aus der Region Südmähren eröffnete in diesem Jahr ein Carsharing-Portal namens „Arounded“. Dies sind nur zwei Beispiele dafür, wie Rozjezdy auch Innovationen bei T-Mobile Czech Republic unterstützt.

Quelle: UD / cp
 

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