Soziales Engagement

MAN hilft helfen

Wer sich ehrenamtlich engagieren will, hat oft die Qual der Wahl. Die Anzahl der Organisationen und Projekte, die Unterstützung brauchen, ist hoch. Mit der Plattform „Helfen macht Freude“ unterstützt MAN das freiwillige Mitarbeiterengagement und schafft zugleich Orientierung.

12.02.2019

MAN hilft helfen

Für die MAN-Gruppe gehört Engagement für Menschen und Umwelt zum Selbstverständnis. Schon seit vielen Jahren engagiert sich das Unternehmen in unterschiedlichen Projekten auf nationaler und internationaler Ebene. Dem freiwilligen Engagement der Mitarbeiter kommt dabei eine besondere Rolle zu: Damit bekommt die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung nicht nur ein, sondern gleich viele Gesichter.

Plattform „Helfen macht Freude“

Für die meisten ist es aber mitunter nicht so einfach, das richtige Ehrenamt für sich zu finden. Die Auswahl an möglichen Projekten und Organisationen ist groß, die Orientierung fällt oft schwer. Deswegen hat MAN das Programm „Helfen macht Freude“ ins Leben gerufen, das im Kulturveränderungsprogramm „MAN Change“ entstanden ist. Das Ziel ist es, den Mitarbeitern eine Plattform zu bieten, über die sie sich sozial und ehrenamtlich engagieren können. Im Intranet des Münchener Unternehmens können sich die Angestellten über verschiedene Projekte informieren und sich dort auch direkt darauf bewerben.

Gemeinsam mit verschiedenen Trägerorganisationen, wie beispielsweise dem Kinderschutzbund, setzt MAN die ehrenamtlichen Projekte auf und entwickelt
außerdem ständig neue Maßnahmen. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Bildung und Unterstützung sozial Benachteiligter. Das ist dem Unternehmen besonders wichtig: MAN betrachtet Bildung als Grundlage der Armutsbekämpfung und damit auch für jede Art sozialer Partizipation. 

„Helfen macht Freude“ informiert aber nicht nur über aktuelle und geplante Projekte, Interessierte finden dort auch Erfahrungsberichte von bereits abgeschlossenen
Aktionen. Die positiven Stimmen der freiwilligen Helfer von MAN motivieren zusätzlich. Bei den Mitarbeitern kommt das gut an: „Viele sind dankbar dafür, dass wir sie so bei ehrenamtlichen Tätigkeiten unterstützen und ihnen damit gleichzeitig eine
Orientierung im Bereich des sozialen Engagements bieten“, weiß Susanne Gunreben, eine der Mitgründerinnen des Programms.

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Viele Stunden freiwilliges Engagement Ein Herzensprojekt der Münchener ist die Kooperation mit dem SOS-Kinderdorf e.V. Schon seit zehn Jahren ist MAN sowohl national als auch international engagiert. Neben der Unterstützung von Bildungsprojekten und Spenden für Nothilfemaßnahmen ist das Engagement der
Mitarbeiter ein wichtiger Eckpfeiler der Zusammenarbeit. Mehrere hundert Stunden ehrenamtlicher Arbeit leisten die Freiwilligen pro Jahr für SOS-Kinderdorf. Allein 2017 kamen etwa 420 Freiwilligenstunden zusammen. Die Tätigkeiten sind dabei ganz unterschiedlich: So übernehmen die MAN-Mitarbeiter beispielsweise Bildungspatenschaften für von SOS-Kinderdorf betreute Kinder und Jugendliche in Deutschland. Einmal in der Woche treffen sie sich mit sozial benachteiligten Schülern, um ihnen beim Lernen zu helfen. Auch der Nachwuchs von MAN bringt sich ehrenamtlich ein. Jedes Jahr helfen die Azubis in Salzgitter beim Auf- und Abbau des Weihnachtsdorfs im SOSMütterzentrum. In festlicher Umgebung können die Kinder dort dann mit ihren Müttern basteln, werkeln und backen.

Unterstützung Benachteiligter

Eine besondere Aktion fand 2017 in der SOS-Jugendwohngruppe in Landsberg statt. Hier leben einige unbegleitete, jugendliche Flüchtlinge. Gemeinsam mit den Mitarbeitern von MAN mauerten die Jugendlichen einen Ziegel-Grill. Bei gemütlichem Beisammensein und leckerem Essen wurde dieser auch gleich eingeweiht. An der Aktion hatten alle ihren Spaß: „Für uns war es toll zu erleben, wie schön es ist zu helfen und wie gut es tut, dafür ein Lächeln oder auch eine Umarmung geschenkt zu bekommen“, heißt es in dem zugehörigen Erfahrungsbericht auf der MAN-internen Plattform „Helfen macht Freude“. Auch nach dem gemeinsamen Bau des Grills brach der Kontakt nicht ab. So besuchten die Jugendlichen das Unternehmen in München und bekamen dort eine Werksführung. Außerdem sind noch weitere Projekte in Planung.

Kinder spielen zusammen

Wer Kindern und Jugendlichen lieber anderweitig helfen will, kann sich für das Mentoring-Programm von MAN melden. Gemeinsam mit dem Dominik-Brunner- Haus der Johanniter in Ramersdorf ist das Projekt im September 2018 mit sieben Jugendlichen aus schwierigen sozialen Verhältnissen gestartet. Diese besuchen unterschiedliche Schulformen und haben individuelle Bereiche, in denen sie sich Unterstützung wünschen. So helfen die MAN-Mitarbeiter in regelmäßigen Treffen beispielsweise bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsoder Studienplatz. Bevor das Programm startete, wurde zudem ein Matching vorgenommen, sodass sich passende Mentee-Mentor-Paare zusammenfinden konnten.

Das Hauptengagement der Münchener liegt zwar im Bereich der Bildung. Daneben gibt es auch zahlreiche ökologische Projekte, in denen sich die Mitarbeiter engagieren können. So zum Beispiel die Wiedervernässung im Hoch- und Niedermoor Unterhaching oder die Renaturierung im Perlacher Forst.

Grenzen überwinden

Die Plattform „Helfen macht Freude“ sensibilisiert die Mitarbeiter von MAN für gesellschaftliche, soziale und ökologische Themen. Freiwilliges gesellschaftliches Engagement hat aber auch weitere Vorteile für das Unternehmen. Denn ein Ehrenamt überwindet Grenzen: Nicht nur Angestellte, sondern auch Vorgesetzte und Vorstandsmitglieder sind aktiv mit dabei. Hand in Hand engagieren sie sich gemeinsam. Zum Teil melden sich sogar komplette Abteilungen für solch eine ehrenamtliche Tätigkeit. So sind über das gesellschaftliche Engagement die Projekte auch ausgesprochen gute Team-Building-Maßnahmen – innerhalb von Bereichen und Abteilungen aber auch über Fachbereiche und Hierarchien hinweg.

Die Übernahme von sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung der Münchener bleibt auch in der Öffentlichkeit nicht unbemerkt. Im Dezember 2018 wurde die MAN-Gruppe von der Stadt München als ausgezeichnetes Unternehmen im Bereich Corporate Social Responsibility geehrt. Und das insbesondere für das freiwillige Mitarbeiterengagement, die Integration von Flüchtlingen und für die langjährige Kooperation mit SOS-Kinderdorf.

Dieser Artikel ist im Original im Jahrbuch "Global Compact Deutschland 2018" zum Thema "Wirtschaft und Menschenrechte" erschienen.

Banner vom Global Compact Jahrbuch 2018
Quelle: UD/cp
 

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