Soziales Engagement

Geesthachter Kitas machen sich für Nachhaltigkeit stark

Bürgermeister Olaf Schulze hat jetzt rund 170 Erzieher und ihre Leitungskräfte aus zehn Geesthachter Kindertageseinrichtungen zu dem Fachtag „Mit Kindern Zukunft gestalten“ im städtischen Rathaus begrüßt. Die Veranstaltung bildet den Auftakt für die Beteiligung der Kitas an dem Projekt „KITA21 – Die Klimaretter“ der S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung, in dessen Rahmen sich die pädagogischen Fachkräfte gemeinsam mit den Kindern mit zukunftsbedeutsamen Themen wie Energie, Klimaschutz, Ernährung, Abfallvermeidung und Konsum auseinandersetzen.

23.03.2018

Geesthachter Kitas machen sich für Nachhaltigkeit stark
Geballte Kompetenz: 170 Erzieher kamen zum Fachtag zusammen.

„Dass sich gleich zehn und damit nahezu alle Geesthachter Kindertageseinrichtungen für die Projektbeteiligung entschieden haben und sich heute mit ihrer gesamten Belegschaft an dem Fachtag beteiligen, ist wirklich beeindruckend“, so Bürgermeister Olaf Schulze, „die Einrichtungen beweisen damit ein außergewöhnliches Engagement, das wir nach allen Kräften gerne unterstützen wollen. Auch die Stadtverwaltung möchte das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in die Planung und das Verwaltungshandeln integrieren, denn wir wollen auch unseren zukünftigen Bürgern eine hohe Lebensqualität in unserer Stadt bieten.“ Das Projekt „KITA21 - Die Klimaretter“ passt demnach gut zu den Klimaschutzaktivitäten der Stadt Geesthacht. Denn auch bei den „Klimarettern“ geht es darum, für das Thema zu sensibilisieren und mit der Umsetzung von Umwelt- und Ressourcenschutzmaßnahmen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. So erhalten die beteiligten Kindertageseinrichtungen mit dem Fachtag und in daran anschließenden Teamworkshops Anregungen und Unterstützung für die Gestaltung einer Bildungsarbeit, in deren Rahmen sich Kinder altersangemessen und spielerisch Zusammenhänge erschließen und erfahren, dass sie mit ihrem Handeln etwas bewirken können. Neben der Bildungsarbeit wird dabei auch die Kindertageseinrichtung in ihrer Funktion als Lernort für ein ressourcensparendes und verantwortliches Handeln in den Blick genommen.

„Kinder eignen sich bereits sehr früh Grundlagen für umweltbewusstes und verantwortliches Handeln an“, erklärte Bianca Buhck von der Buhck-Stiftung in ihrem Grußwort zur Fachveranstaltung, „deshalb haben wir uns auch vor gut einem Jahr dazu entschlossen, die Einführung der Bildungsinitiative „KITA21 – Die Klimaretter im Kreis Herzogtum Lauenburg finanziell zu unterstützen. Dass nun auch fast alle Kitas aus Geesthacht an den ‚Klimarettern‘ teilnehmen wollen, finden wir großartig“. Neben der Buhck-Stiftung tragen zur Finanzierung von Fachtag und Team-Workshops auch die BINGO – Umweltlotterie, die Stadt Geesthacht und die S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung bei.

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Bildung für naachhaltige Entwicklung

Durchgeführt werden der Fachtag und die Team-Workshops von der Hamburger S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung, die die Bildungsinitiative KITA21 bereits 2008 ins Leben gerufen hat. Ziel der zuletzt von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung ausgezeichneten Initiative ist es, die Umsetzung von Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in Kitas zu fördern und zu verankern. Neben dem Angebot von Fortbildungen und Beratungen zeichnet die Stiftung die Kitas für ihr Engagement auch aus. Seit Bestehen der Bildungsinitiative wurde die Auszeichnung als KITA21 bereits rund 450 Mal an Kindertageseinrichtungen vergeben. In Schleswig-Holstein wird die Bildungsinitiative unter der Schirmherrschaft von Minister Robert Habeck als „KITA21 – Die Klimaretter“ umgesetzt.

Zur Beteiligung der Geesthachter Kitas hat auch die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Isis Haberer, beigetragen. Denn sie war es, auf deren Initiative das Projekt im Rahmen einer Leitungsrunde der Kindertageseinrichtungen vorgestellt wurde. Gemeinsam mit den Leitungen und der S.O.F. wurden dann die weitere Umsetzung und der Fachtag geplant und vorbereitet. „Auch für uns ist die Beteiligung von nahezu allen Kitas einer Stadt etwas außergewöhnliches“, betonte Johannes Kestler, der als Mitarbeiter der S.O.F. - Umweltstiftung schon viele Fortbildungen durchgeführt hat, „wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen. Sie leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung.“

Quelle: UD/pm
 

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