Reporting

Volkswagen legt Nachhaltigkeitsbericht und Nachhaltigkeits-Magazin Shift vor

Mit „TOGETHER – Strategie 2025" hat die Volkswagen Gruppe sich das ambitionierte Ziel gesetzt, ein weltweit führender Anbieter nachhaltiger Mobilität zu werden. Auf diesem Weg stärkt der Konzern sein Nachhaltigkeitsmanagement weiter und fördert gleichzeitig die Debattenkultur. Als Reaktion auf den Vertrauensverlust aufgrund der Diesel-Krise verändert Volkswagen zudem seine Nachhaltigkeitskommunikation durch die deutliche Stärkung eines offenen und kritischen Dialogs mit externen Experten und Vertretern von Anspruchsgruppen. Neben dem klassischen Nachhaltigkeitsbericht bietet das neue Nachhaltigkeitsmagazin Shift breiten Raum für kritische Aufarbeitung und Betrachtung von aktuellen Themen sowie den zukünftigen Anforderungen für eine nachhaltige Mobilität.

30.11.2016

Das Nachhaltigkeitsmagazin Shift.
Das Nachhaltigkeitsmagazin Shift.

Der vom Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller angestoßene Wandel spiegelt sich auch im aktuell veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht wider. So wird der nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI G4) erstellte und von unabhängigen Wirtschafsprüfern zertifizierte, klassische Nachhaltigkeitsbericht erstmals nur noch online publiziert. Ergänzend dazu erscheint das neue Nachhaltigkeitsmagazin Shift. Selbstkritisch und streitlustig nimmt Shift erstmals auch aktiv starken Bezug auf die Erwartungen und Argumentationen des politischen und gesellschaftlichen Umfeldes.

In dem neuen Nachhaltigkeitsmagazin Shift verlangt Müller unter Verweis auf internationale Klimaverträge, dass die Automobilindustrie die CO2-Emissionen ihrer Flotten „bis 2050 kontinuierlich Richtung null senken" müsse. Mit Blick auf Datenschutz und -sicherheit lehnt Matthias Müller bei der Digitalisierung zudem einen „Automatismus des technisch Machbaren" ab. Der Vorstandsvorsitzende wörtlich: „Es gilt, weitreichende ethische Fragen zu klären. Was geht, darf erst umgesetzt werden, wenn die Menschen es auch wollen." Auch das gehöre „zu unserem Verständnis von nachhaltiger Mobilität".

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Das 54-seitige Magazin räumt der Aufarbeitung der Diesel-Krise mit kritischen Themen und Beiträgen, mit Essays, Reportagen, Kommentaren, Streitgesprächen, Pro-und-Contra-Beiträgen und Infografiken einen breiten Raum ein.

Zahlreiche externe Autoren – darunter der frühere Direktor der US-Umweltbehörde William Reilly, der Europa Direktor des Umweltforschungsverbunds ICCT Peter Mock und der ehemalige UNEP-Direktor Prof. Klaus Töpfer – geben ihre kritische Sichtweise zu Protokoll.

Mit Experten und renommierten Umweltschützern, darunter der frühere Abteilungsleiter des Umweltbundesamts Dr. Axel Friedrich, der stellvertretende Fachbereichsleiter des NABU Dietmar Oeliger, aber auch der Chefredakteur von netzpolitik.org Markus Beckedahl sowie die Bundesbeauftragte für den Datenschutz Andrea Voßhoff, werden zudem unterschiedliche Sichtweisen auf Zielkonflikte und Dilemmata verdeutlicht, die den notwendigen Wandel der Automobilindustrie erschweren.

Weitere Themen des Nachhaltigkeitsberichts sind, neben der Einsetzung eines internationalen Beirats und der Verbesserung von Risikomanagement und Compliance, auch die 87 Modellvarianten der Konzernmarken mit maximal 95 Gramm CO2 / Kilometer und die realisierte Umweltentlastung in der Produktion um 21,5 Prozent binnen fünf Jahren. Außerdem hat der Volkswagen Konzern, trotz herausfordernder Rahmenbedingungen, im letzten Jahr weltweit rund 200 Nachhaltigkeitsprojekte mit NGOs und anderen Partnern freiwillig umgesetzt.

Hier finden Sie den Konzern Nachhaltigkeitsbericht 2015.

Das Nachhaltigkeitsmagazin ‚Shift‘ finden Sie hier.

Quelle: UD/cp
 

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