Auszeichnungen

Inklusionspreis der deutschen Wirtschaft: AfB unter den Top 20

Seit zwei Jahrzehnten setzt sich AfB social & green IT für faire Arbeitsbedingungen ein und wurde bereits mehrfach für dieses Engagement geehrt. Die gemeinnützige GmbH, die sich auf das Remarketing von IT-Geräten spezialisiert hat, zählt nun zu den Top 20 Nominierten für den Inklusionspreis der deutschen Wirtschaft.

11.07.2024

Inklusionspreis der deutschen Wirtschaft: AfB unter den Top 20

Daniel Büchle, CEO von AfB social & green IT freut sich sehr über die Auszeichnung: „Wir sind der beste Beweis dafür, dass sich unternehmerisches Wachstum und inklusives Arbeiten erfolgreich vereinen lassen. Bei uns arbeiten in nahezu allen Abteilungen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Das gemeinsame Ziel ist eine Kreislaufwirtschaft und damit mehr Nachhaltigkeit in der IT zu etablieren. Unser Erfolgsgeheimnis? Wir stellen generell die Potenziale der Menschen in den Fokus, nicht ihre Defizite.“

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Derzeit hat das IT-Unternehmen 660 Angestellte an 20 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und der Slowakei, wovon 48 Prozent Menschen mit Behinderungen sind. Darunter fallen physische Einschränkungen wie Gehörlosigkeit, Sehbehinderung und Amputationen, aber auch psychische und Lernbehinderungen.

„Vielen ist nicht bewusst, dass eine Behinderung jeden treffen kann. Laut statistischem Bundesamt bestehen nur fünf Prozent von Geburt an, die meisten entstehen durch Krankheiten oder Unfälle im Laufe des Lebens“, erläutert Yvonne Cvilak, die als Geschäftsführerin von AfB unter anderem den Bereich Human Ressources verantwortet. „Doch nur jeder dritte Schwerbehinderte findet einen Arbeitsplatz, obwohl viele hoch qualifiziert sind – hier wird trotz Fachkräftemangel ein enormes Potenzial verschenkt.“

Deswegen hat AfB sämtliche Arbeitsabläufe und -bedingungen so konzipiert, dass das Personal effizient eingesetzt werden kann. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei gestaltet und die Arbeitsprozesse sind so strukturiert, dass eigenständiges Arbeiten ermöglicht wird. Eine klare Sprache und bildliche Arbeitsanweisungen erleichtern die Kommunikation, flexible Arbeitszeiten schaffen Flexibilität. Führungskräfte bei AfB haben die zentrale Aufgabe, die individuellen Fähigkeiten jedes Mitarbeiters zu erkennen und zu fördern, unabhängig von einer möglichen Behinderung. AfB praktiziert zudem Job-Carving, um Arbeitsplätze individuell an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen. An allen Standorten stehen Betriebssozialarbeiter den Mitarbeitern beratend zur Seite.

Das erklärte Ziel von AfB ist es, möglichst viele Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen und somit eine gleichberechtigte Teilhabe zu fördern. Bis zum Jahr 2025 sollen insgesamt 400 Mitarbeiter mit Behinderung an den AfB-Standorten in Europa beschäftigt sein.

Quelle: UD/cp
 

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