Auszeichnungen

Deutscher Nachhaltigkeitspreis Forschung sucht Gewinner

Die Wahl des Gewinners des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Forschung ist heute im Internet gestartet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) prämiert anlässlich des Wissenschaftsjahrs 2015 – Zukunftsstadt nachhaltige Ideen für die nachhaltige Stadtentwicklung. Zur Wahl stehen Projekte zur Betonforschung, zur Nutzung von Windkraft sowie zur Wasser und Abfallver- und entsorgung. Bundesministerin Johanna Wanka zeigte sich überzeugt: „Die drei Kandidaten zeigen den großen Beitrag der Forschung für die nachhaltige Entwicklung unserer Städte.“ Nach der Auswahl könnten die Konzepte jetzt zügig verbreitet und eingesetzt werden.

07.10.2015

Der Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, Stefan Schulze-Hausmann, freute sich über die 87 Bewerbungen für den Preis - fast zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr. „Damit hat sich der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Forschung fest in der Wissenschaftsgemeinschaft etabliert.“ Eine Jury aus Experten wählte die drei Finalisten aus. Das ZDF/3sat Wissenschaftsmagazin „nano“ wird die nominierten Forscherinnen und Forscher und ihre Projekte am 2.,3. und 4. November in Filmporträts vorstellen. Am 27. November 2015 wird der Sieger in Düsseldorf ausgezeichnet.

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Einer der Finalisten ist das Konsortium C³ - Carbon Concrete Composite der TU Dresden. 130 Partner aus Forschung, Unternehmen und Verbänden arbeiten hier an der Entwicklung und Einführung des neuen Verbundwerkstoffs Carbonbeton. Er besteht aus Carbonfasern und Hochleistungsbeton und ist durch seine Flexibilität und Langlebigkeit eine ressourcenschonende Alternative zu Stahlbeton. Das Projekt WIND AREA ist ein weiterer Kandidat. Ein Forscherteam des Frankfurter Instituts für Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik zeigt Gemeinden und Landkreisen, wo sie Kleinwindanlagen wirtschaftlich betreiben werden.

Schließlich bewirbt sich das an der TU Darmstadt verankerte deutsch-chinesische Forschungsprojekt SEMIZENTRAL. Es verwirklicht ein neues Konzept der Integration von Ver- und Entsorgungssystemen von Wasser und Abfall. Die weltweit erste Referenzanlage wurde 2014 in China eröffnet und ist seither erfolgreich in Betrieb.

Quelle: UD/pm
 

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