Reporting

ING-DiBa stellt neuen FAIRantwortungsreport vor

Fairness und Verantwortung sind die Grundprinzipien, nach denen die ING-DiBa ihre Geschäfte ausrichten will. Gerade in Zeiten, in denen viele Verbraucher das Vertrauen in die Finanzindustrie verloren haben, bieten solche Werte einen Halt für Mitarbeiter und Kunden. Für die notwendige Transparenz bei der Umsetzung sorgt der aktuelle FAIRantwortungsreport 2011. UmweltDialog stellt die wichtigsten Entwicklungen vor.

18.07.2012

INGDIBA

Mit über sieben Millionen Kunden gehört die ING-DiBa zu den größten Bankhäusern Deutschlands. Ihr Erfolg beruht auch auf dem Anspruch, Kundenbeziehungen nachhaltig zu gestalten. Hauptthemen sind dabei Beratung, Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt. Welche Bedeutung das Engagement in diesen Feldern hat, erläutert Roland Boekhout, Vorstandsvorsitzender der ING-DiBa AG, im Grußwort des jetzt vorgestellten FAIRantwortungsreports: „Ja, es stimmt, an ein Unternehmen - und möglicherweise an eine Bank im Besonderen - werden viele und hohe Ansprüche gestellt. Und es ist eine große Herausforderung, diesen Erwartungen gerecht zu werden. Doch auch wenn diese Ansprüche komplex erscheinen: Sie sind es nicht!“

Kann man einer Bank heute noch trauen?


Wichtigster Punkt für die CR-Strategie bei ING-DiBa ist das Vertrauen der Kunden. Die dem Kapitel Bankgeschäfte vorangestellte Frage, ob man einer Bank in heutigen Zeiten überhaupt noch trauen kann, verdeutlicht dabei auf eindrückliche Weise den Vertrauensverlust, den Geldinstitute in den letzten Jahren erleben mussten. Ein Grund hierfür ist auch die zunehmende Fokussierung auf Vertragsabschlüsse innerhalb des Bankensektors, die von der ING-DiBa allerdings nie mitgetragen wurde. „Das Kennzeichen der ING-DiBa ist schon seit Jahren ein auf Transparenz und Einfachheit basierendes Geschäftsmodell ohne Provisionsdruck,“ heißt es im Report.

Für die Mitarbeiter bedeutet diese Selbstverpflichtung das Einhalten klarer Spielregeln: Diese gelten für alle Unternehmensebenen und  besagen unter anderem, dass keine Geschenke angenommen werden dürfen, alle notwendigen Maßnahmen getroffen werden müssen, um den Datenschutz zu gewährleisten, und Verstöße gegen die „Spielregeln der ING-DiBa“ umgehend an entsprechend eingerichtete Stellen zu melden sind. Die Verantwortlichen stellen im Report klar, dass nur so ein erfolgreiches Geschäftsmodell umgesetzt werden kann: „Der Begriff ‚Compliance‘ bedeutet, dass ein Unternehmen und sein Management, aber auch jeder einzelne Mitarbeiter sich an Regeln halten. Denn verantwortungsvolles und rechtmäßiges Handeln sind Grundvoraussetzungen für unseren unternehmerischen Erfolg.“

Eine Bank braucht engagierte Mitarbeiter


Für die ING-DiBa ist dabei klar, dass eine erfolgreiche Strategie nur gemeinsam mit den Mitarbeitern umzusetzen ist. Mitarbeitermotivation und eigenverantwortliches Handeln sind daher Kerngedanken der Mitarbeiterförderung. Bereits heute kann das Finanzinstitut Erfolge vorweisen - so befragt die Bank einmal im Jahr ihre Angestellten im Rahmen der „Great Place to Work-Umfrage“. Ergebnis: 85 Prozent der Mitarbeiter stimmten der Kernaussage „Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz“ zu.

Damit das so bleibt, setzen die Verantwortlichen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein integriertes Gesundheitsmanagement-Programm und die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter. Die Hertie-Stiftung, die 2011 bereits zum dritten Mal ihr Audit „Beruf & Familie“ bei der ING-DiBa durchführte, bescheinigte der Bank dabei nicht nur eine erfolgreiche Strategie, sondern attestierte zugleich einen hohen Durchdringungsgrad der eingeführten Maßnahmen.

Es darf nicht nur um Geld gehen


Ebenso wichtig wie die verantwortungsvolle Gestaltung des Kerngeschäftes sind für die ING-DiBa das gesellschaftliche Engagement und der Umweltschutz. Laut FAIRantwortungsreport investierte die Bank im Berichtsjahr über vier Millionen Euro in Spenden und Sponsoringmaßnahmen für soziale Projekte. Wichtigster Baustein war dabei die Initiative „DiBaDu und dein Verein“. Dabei konnten 1.000 Vereine jeweils 1.000 Euro für eigene Projekte gewinnen. Die ING-DiBa will mit dem Programm vor allem die breite Basis gesellschaftlichen Engagements würdigen und den Einzelnen zu mehr ehrenamtlichen Tätigkeiten ermutigen.

Auch im Bereich Verbraucheraufklärung blickt das Finanzinstitut auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Mit dem Helmut Schmidt-Journalistenpreis vergibt die Bank bereits seit 1996 einen der wichtigsten Preise in diesem Bereich. Darüber hinaus fördert die ING-DiBa die Sommerakademie an der Universität Mainz, in deren Rahmen seit 13 Jahren jeweils 40 angehende Journalisten mit dem Thema Verbraucheraufklärung vertraut gemacht werden. Ebenfalls Teil der Förderung ist ein gemeinsam mit der Stiftung Warentest, der Verbraucherzentrale Bundesverband, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg und der Berliner Journalistenschule entwickeltes Traineeprogramm. Nachwuchsjournalisten sollen dadurch für den Themenkomplex sensibilisiert und mit dem entsprechenden Handwerkszeug ausgestattet werden.

Umweltschutz beginnt am Arbeitsplatz


Dass die Wirtschaft und gerade das produzierende Gewerbe für einen erheblichen Teil der weltweiten Umweltzerstörung und den Ausstoß von Klimagasen verantwortlich sind, wissen die Meisten - dass aber auch eine Bank ihren Teil zur Reduzierung von schädlichen Umwelteinflüssen am Arbeitsplatz beitragen kann und will, ist auf den ersten Blick allerdings verwunderlich. Aber, „auch eine Bank kann verantwortlich mit ihren Ressourcen umgehen, die Gebäude, die sie nutzt, umweltgerecht gestalten oder ihren Mitarbeitern CO2-freie Geschäftsreisen mittels des Firmenkundenprogramms der Deutschen Bahn anbieten,“ stellen die Verantwortlichen der ING-DiBa im Bericht klar. Wichtigstes Instrument ist neben einem klugen Ressourcen- und Gebäudemanagement die Einbeziehung der Mitarbeiter. Mit ihrer Hilfe hofft die Bank zum Beispiel, ihren Papierverbrauch bis Ende 2012 um 10 Prozent senken zu können.

Quelle: UD
 

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