Reporting

Evonik verstärkt Corporate-Responsibility-Aktivitäten

Die Evonik Industries AG hat ihren ersten umfassenden Corporate-Responsibility-Bericht veröffentlicht. Der Konzern legt darin Rechenschaft ab, wie er auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten seine unternehmerische Verantwortung - Corporate Responsibility (CR) - für sein Geschäft, seine Mitarbeiter, die Gesellschaft und die Umwelt wahrnimmt. Der Bericht folgt den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI), dem international anerkannten Standard für eine umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung. GRI hat bestätigt, dass Evonik mit dem ersten Bericht auf Anhieb die zweithöchste Anwendungsebene B erreicht.

15.09.2009

Evonik Zentrale, Bild: Evonik
Evonik Zentrale, Bild: Evonik

Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik: „Wir werden unser Engagement zu Corporate Responsibility konsequent ausbauen.“ Ein Schritt hierzu war der Beitritt zum Global Compact der Vereinten Nationen (UN) in diesem Sommer. Dieser weltweite Pakt ist eine freiwillige Wirtschaftsinitiative der UN und hat zum Ziel, das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen zu fördern. Engel begründet die Entscheidung zum Beitritt so: „Als weltweit tätiger Industriekonzern wollen wir zu einer nachhaltigeren und gerechteren Weltwirtschaft beitragen. Wir werden die zehn Prinzipien des Global Compact deshalb mit Nachdruck verfolgen.“ Um dieses Bekenntnis einzulösen, hat der Konzern im Sommer 2009 die Evonik Global Social Policy in Kraft gesetzt, die für den Konzern weltweit einzuhaltende Sozialstandards festlegt. Einen weiteren erheblichen Beitrag zu nachhaltigem Wirtschaften leistet Evonik mit seiner Verpflichtung zum Responsible-Care-Programm der chemischen Industrie.

Bereits mit der Verabschiedung der Corporate-Responsibility-Strategie im Herbst 2008 hatte Evonik die Grundlage geschaffen, nachhaltiges und zukunftsorientiertes Handeln noch besser in alle Unternehmensbereiche zu integrieren. Die CR-Strategie von Evonik greift Megatrends wie Energieeffizienz, Globalisierung & Demografie, Gesundheit & Wellness sowie ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen auf. Evonik entwickelt daraus neue Geschäfte und trägt so zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft bei. „Grundvoraussetzung hierfür bilden unsere Innovationsfähigkeit und unsere Technologiekompetenz sowie eine gute Zusammenarbeit mit unseren Kunden“, betont Engel. Der Konzern bietet seinen Kunden hochwertige Produkte und Lösungen, die helfen, den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu mindern, Energie effizienter zu nutzen und CO2-Emissionen zu reduzieren oder die dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhöhen.

SEPARION-Separator, Bild: Evonik
SEPARION-Separator, Bild: Evonik

Zukunftsmarkt Elektromobilität

Eine erfolgversprechende Innovation von Evonik ist die flexible keramische Membran SEPARION®. Mit Hilfe dieser Technologie werden großformatige Lithium-Ionen-Batterien - etwa für die ressourcenschonden Hybrid- oder Elektrofahrzeuge - sicherer, leistungsstärker und langlebiger. Gemeinsam mit Daimler bereitet Evonik die industrielle Serienfertigung von Hochleistungsbatterien für Pkw und Nutzfahrzeuge vor. Ab dem Jahr 2012 sollen Elektro- und Hybridautos mit Evonik-Technik vom Serienband laufen.

Effiziente Energieversorgung

Ausgeprägte Technologiekompetenz beweist Evonik auch beim Bau von Steinkohlekraftwerken. Derzeit größtes Investitionsprojekt im Konzern ist der Bau des 790-MW-Steinkohlekraftwerks in Duisburg-Walsum. Im Jahr 2010 wird Evonik gemeinsam mit seinem Partner dem österreichischen Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen EVN das modernste Steinkohlekraftwerk Europas mit einem Wirkungsgrad von mehr als 45 Prozent in Betrieb nehmen. Im Volllastbetrieb benötigt es dann etwa 20 Prozent weniger Brennstoff und emittiert etwa 20 Prozent weniger Kohlendioxid als existierende Steinkohlekraftwerke bei gleicher Leistung.

Wohnen in Gemeinschaft

Neue Wege geht Evonik auch im Geschäftsfeld Immobilien. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung erweist sich das Mehrgenerationen-Wohnen als eine zukunftsfähige Wohn- und Lebensform. Evonik hat hierzu bereits mehrere Projekte ins Leben gerufen, in deren Planung die Bewohner umfassend einbezogen werden. Wichtige Elemente des Mehrgenerationen-Wohnens sind Spielplätze, Ruhezonen und barrierefreie Wohnungen.

Quelle: UD / cp
 

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