Reporting

FAIRantwortungsreport 2014/15: Engagement für Mitarbeiter, Gemeinschaft und Gesellschaft

„Wer sich engagiert, wird auch unterstützt“: So lautet das inoffizielle Motto bei allen Initiativen des FAIRantwortungsprogramms der ING-DiBa, das dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert. Dementsprechend (teil)finanziert die Bank etwa die Sportkurse von Mitarbeitern, die sich dadurch für den Erhalt ihrer Gesundheit einsetzen oder fördert ihr gemeinschaftliches Engagement über das bankinterne Programm „We care“. Was die ING-DiBa im vergangenen Jahr für ihre Mitarbeiter und die Gesellschaft getan hat, zeigt der aktuelle „FAIRantwortungsreport 2014/2015“. UmweltDialog stellt diesen vor.

19.06.2015

Anreize schaffen, Folgen vermeiden und Bewegung unterstützen: Im vergangenen Jahr hat sich die Bank u.a. auf die Weiterentwicklung des internen Gesundheitsmanagements fokussiert. Dazu zählt etwa die Einführung von Gesundheitstagen an allen drei Unternehmensstandorten in Frankfurt, Nürnberg und Hannover. Die Veranstaltungen gaben den Mitarbeitern u.a. Tipps, wie sie ihr Leben in Balance halten und unnötigen Stress vermeiden können.

Darüber hinaus bietet die Bank innerhalb des Programms „Tu Dir was Gutes. Sei aktiv!“ ihren Angestellten seit 2014 das sogenannte DiBa FIT Bonusheft an. Das belohnt diejenigen, die sich selbst für ihre Gesundheit engagieren: „Wenn die Mitarbeiter zum Beispiel einen DiBa FIT Kurs besuchen oder sich für die DiBa FIT Gesundheitsversicherung entscheiden, sammeln sie Punkte“, informiert der Report. Auch durch den Besuch externer Fitnesskurse oder ehrenamtliche Arbeit im Rahmen der FAIRantwortungsstrategie können weitere Punkte erzielt werden.

Von Ärzten, Kursleitern sowie verantwortlichen Kollegen im Heft abgestempelt, werden pro Maßnahme bis zu fünf Punkte vergeben. So bekommen Nichtraucher allein für ihren Verzicht auf Nikotin fünf Punkte. Und die Mitglieder einer Betriebssportgruppe, von denen es mittlerweile 16 verschiedene gibt, erhalten dieselbe Belohnung. Wer genug Punkte erzielt hat, bekommt eine Überraschung oder kann an der Verlosung zu DiBa FIT Paketen teilnehmen.

Weiteres Engagement für die Mitarbeiter

Die Unternehmensverantwortung innerhalb der ING-DiBa drückt sich im Wesentlichen durch ein reziprokes Verhalten von Bank und Mitarbeitern aus. „So bedeuten zehn Jahre FAIRantwortung auch zehn Jahre Aktionen und Projekte, die durch die Ideen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstanden sind“, sagt Roland Boekhout, Vorstandvorsitzender der ING-DiBa im Vorwort des Berichts. „Sie haben die Programme mit viel Engagement initiiert und aufgebaut. Und sie begleiten diese bis heute mit großer Leidenschaft.“

Das zeigt zum Beispiel der bankinterne Wettbewerb „Deine FAIRantwortungsvolle Idee“, bei der Mitarbeiter entscheiden können, für welchen gesellschaftlichen Bereich sich die Bank engagieren soll. Letztes Jahr konnte Theresia Kaspar, Teamleiterin im Kundendialog Nürnberg, mit ihrem Vorschlag, eine Aktion zur Registrierung bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) durchzuführen, überzeugen. Mehr als 300 Kollegen haben daraufhin im September und Oktober 2014 einen Wangenabstrich per Wattestäbchen abgegeben und sind jetzt als Stammzellenspender bei der DKMS verzeichnet. Die Kosten der Registrierung von je 50 Euro übernahm die ING-DiBa.

Dass das Engagement der Bank die Mitarbeiter begeistert, zeigen die Ergebnisse des Wettbewerbs „Great Place to Work“. Hier konnte die ING-DiBa auch 2014 gut abschneiden. So stimmten 86 Prozent der Mitarbeiter der Aussage zu, dass die ING-DiBa ihnen einen sehr guten Arbeitsplatz biete. Genauso viele würden sie darüber hinaus ihren Arbeitgebern als gut weiterempfehlen. Durch diese und weitere Antworten erzielte die Bank den dritten Platz in der Gruppe der Unternehmen mit 2.001 bis 5.000 Mitarbeitern. Damit zählt sie seit neun Jahren zu „Deutschlands besten Arbeitgebern“.

Zudem konnte die Bank den Sonderpreis „Diversity“ erhalten: „Die Auszeichnung steht für besondere Ausbildungschancen, die wir unter anderem Müttern in Teilzeit und sozial benachteiligten Jugendlichen bei und in der ING-DiBa bieten“, erklärt Boekhout.

Engagement für Gemeinschaft und Gesellschaft

FAIRantwortung drückt sich aber nicht nur im Engagement der Bank gegenüber ihren Mitarbeitern aus. Unter dieser Dachmarke bündelt sie auch Programme, die der Stärkung lokaler Gemeinschaftsstrukturen dienen und der Gesellschaft insgesamt von Nutzen sind. Exemplarisch stehen dafür die Initiativen „Give five!“, „We care“ und der Helmut Schmidt Journalistenpreis.

Vor fünf Jahren gestartet, leisteten 2014 mittlerweile 585 Mitarbeiter (2013: 573) über 2.900 ehrenamtliche Arbeitsstunden im Rahmen von „Give five!“ für gemeinnützige Einrichtungen. Dabei halfen die Angestellten etwa bei Renovierungsarbeiten in Jugendtreffs oder kümmerten sich um alte Menschen aus Seniorenheimen. Die Bank unterstützt ihre Mitarbeiter innerhalb des Programms auf zwei Wegen. Zum einen hilft sie bei der Auswahl und der Organisation der Projekte. Zum anderen schenkt sie ihnen eine Zeitgutschrift von fünf Stunden, in denen sie ehrenamtlich arbeiten können.

Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt ist Namenspatron des Helmut Schmidt Journalistenpreises, der jährlich von der ING-DiBa ausgeschrieben wird.
Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt ist Namenspatron des Helmut Schmidt Journalistenpreises, der jährlich von der ING-DiBa ausgeschrieben wird.

Auch bei dem Programm „We care“ geht es darum, gemeinnützige Vereine zu fördern. In diesem Fall können die Mitarbeiter Organisationen anmelden, in denen sie selbst ehrenamtlich tätig sind. Unabhängig von der Funktion, die sie innerhalb des Vereins innehaben, erhalten sie alle jeweils eine Spende von 1.000 Euro. Diese kann individuell eingesetzt werden. „Nicht der Vorstand, sondern die Mitarbeiter überreichen die Schecks an ihre Vereine. Das macht das vielfältige Ehrenamt der Kollegen sichtbar und stärkt ihre Identifikation mit der ING-DiBa als Arbeitgeber“, sagt Matthias Baum, Initiator von „We care“. Auf diese Weise wurde den Vereinen innerhalb der letzten zehn Jahre rund vier Millionen Euro bereitgestellt.

Mit dem Helmut Schmidt Journalistenpreis, der dieses Jahr sein 20igstes Jubiläum hat, werden deutschsprachige Arbeiten ausgezeichnet, die verbraucherfreundlich über Wirtschafts- und Finanzthemen berichten. Dabei ist es egal, ob sie aus den Bereichen Print, TV, Hörfunk der Online kommen: „Im Mittelpunkt steht für uns, ob ein Beitrag über Banken und Finanzdienstleistungen dem Leser in klarer Sprache objektive Hinweise gibt und ihm weiterhilft, eine Entscheidung zu treffen“, so der Report. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert, wobei die drei besten Arbeiten mit 15.000, 10.000 und 5.000 Euro prämiert werden. Im letzten Jahr konnten Bastian Obermayer und Uwe Ritzer von der Süddeutschen Zeitung die Jury mit ihrem Beitrag „Abgefahren“ über die ADAC-Manipulationen überzeugen.

Quelle: UmweltDialog
 

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