Reporting

Evonik setzt sich ambitionierte neue Umweltziele

Evonik Industries hat sich neue langfristige Umweltziele gesetzt und diese im Nachhaltigkeitsbericht 2013 veröffentlicht. Bis 2020 will Evonik die spezifischen Treibhausgasemissionen gemäß Greenhouse Gas Protocol in Relation zur Produktion gegenüber 2012 um 12 Prozent senken. Die Kennzahl umfasst alle direkten Treibhausgasemissionen sowie die indirekten Netto- Emissionen aus dem Zu- und Verkauf von Energie.

19.05.2014

Nachhaltigkeitsbericht 2013 von Evonik

Außerdem will Evonik die spezifische Wasserförderung, die den Wasserverbrauch
bezogen auf die Produktion angibt, im gleichen Zeitraum um zehn Prozent reduzieren. Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik: „Mit unseren Produkten helfen wir unseren Kunden weltweit, Rohstoffeinsatz und Energieaufwand zu senken. Das gleiche Effizienzdenken wenden wir auch auf unsere eigenen Prozesse an. Denn dauerhaft erfolgreich können wir nur sein, wenn wir verantwortungsvoll mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen.“ Die langfristigen Umweltziele für den Zeitraum von 2004 bis 2014 hatte Evonik bereits 2012 erreicht, zwei Jahre früher als geplant.

2013 emittierte Evonik insgesamt rund netto 6,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) (2012: 6,9 Millionen Tonnen). Die spezifischen Treibhausgasemissionen betrugen netto 0,67 Tonnen CO2e pro Tonne Produktion (2012: 0,71 Tonnen). Damit sanken sie 2013 gegenüber 2012 um sechs Prozent. Der Rückgang wurde durch Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, vorrübergehende Veränderungen im Energiemix sowie Portfolioveränderungen erzielt.

Die Wasserförderung von Evonik betrug im Jahr 2013 insgesamt rund 293 Millionen m3 (2012: 297 Millionen m3). Der weitaus überwiegende Teil des Wassers benutzt das Unternehmen zur
Kühlung von Produktionsanlagen. Dabei setzt Evonik vor allem auf umweltfreundliche Rückkühlwerke mit geschlossenen Kreislaufsystemen. Die spezifische Wasserförderung sank im Berichtsjahr um 5 Prozent. Dazu leisteten Wassereinsparungen sowie Sondereffekte, im Wesentlichen durch Portfolioveränderungen einen Beitrag.

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Zur weiteren Verbesserung des Umweltschutzes investierte Evonik im Jahr 2013 rund 29 Millionen € (Vorjahr: 39 Millionen €). Die Betriebskosten für den Umweltschutz lagen 2013 mit 250 Millionen € knapp unter dem Vorjahreswert von 251 Millionen €. Die Zahl der Arbeitsunfälle blieb 2013 erneut auf niedrigem Niveau. Die Unfallhäufigkeit lag in den fortgeführten Aktivitäten mit 0,9 wie in den Vorjahren deutlich unter dem selbst gesetzten
Zielwert von maximal 1,5. Die Kennzahl bezieht sich auf die Zahl der Arbeitsunfälle mit Ausfalltagen pro 1 Million Arbeitsstunden eigener Mitarbeiter sowie von Fremdfirmen, wenn sie unter direkter Weisung von Evonik stehen. Überschattet wird diese seit Jahren
nachhaltig positive Entwicklung durch zwei tödliche Arbeitsunfälle und einen tödlichen Verkehrsunfall auf dem Weg zur Arbeit. Thomas Wessel betont: „Jeder Arbeitsunfall, jeder Stoffaustritt ist einer zu viel. Im Jahr 2013 haben wir deshalb die Initiative „Sicherheit bei Evonik“ gestartet“.

Mit dem jährlichen Bericht unterstreicht Evonik sein Engagement für ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Nachhaltigkeit. Wie schon in den Vorjahren erfüllt auch der jüngste Nachhaltigkeitsbericht die Anforderungen der höchsten Anwendungsebene A+ der Global Reporting Initiative (GRI). Dabei berichtet der Konzern nach den Richtlinien GRI 3.1. GRI setzt den international anerkannten Standard für eine umfassende
Nachhaltigkeitsberichterstattung und hat Evonik das Berichtsniveau bestätigt. Weite Teile des Berichts wurden von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft einer betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen.

Quelle: UD/cp
 

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