CSR-Management

Corporate Volunteering im Spiegel der Generationen

Unter dem Titel „Corporate Volunteering im Spiegel der Generationen“ diskutierten die Anwesenden über bürgerschaftliches Engagements in unterschiedlichen Lebenszyklen und über entsprechende Corporate Volunteering-Formate in Unternehmen.

31.03.2014

Diskutieren über Engagement in verschiedenen Lebensphasen: Prof. Klaus Schäfer, Staatssekretär a.D., und Andrea Hankeln vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
Diskutieren über Engagement in verschiedenen Lebensphasen: Prof. Klaus Schäfer, Staatssekretär a.D., und Andrea Hankeln vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Gabriele Kotulla, Vice President Group Corporate Responsibility, stellte in ihrer Begrüßungsrede das Unternehmen und das gesellschaftliche Engagement des Konzerns vor. Sie betonte: „Die Deutsche Telekom AG versteht sich als integraler Bestandteil der Gesellschaft“, und unterstrich die Bedeutung des Dialogs mit Akteuren aus Zivilgesellschaft und Politik. Die Deutsche Telekom ist Mitglied des trisektoralen Netzwerks BBE.

BBE-Geschäftsführer Ansgar Klein hob die Auswirkungen des demografischen und kulturellen Wandels in der Gesellschaft auf Motivation und Möglichkeiten zum Engagement hervor: „Die Verengung der Zeithorizonte junger Menschen, zum Beispiel durch die Verkürzung der schulischen Bildungsjahre, aber auch die zunehmende geistige und körperliche Fitness der älteren Generation beeinflussen die Bereitschaft, sich zu engagieren.“ Um die Frage, wie Engagement vor diesem Hintergrund gestaltet werden muss, um dem Generationenmix in einem Unternehmen gerecht zu werden und das Engagement der Mitarbeiter zu fördern und anzuerkennen, ging es in der anschließenden Podiumsdiskussion. Rund 50 Personen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Staat folgten der Einladung des Bundes-netzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und besuchten mit der Veranstaltungsreihe „BBE zu Gast bei…“ die Deutsche Telekom.

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Motive für Engagement in den Blick nehmen

„Warum will und sollte sich jemand engagieren?“ - Die Relevanz dieser Frage betonte Andrea Hankeln vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Bei jungen Menschen spiele der Qualifizierungsaspekt eine wichtige Rolle. Klaus Schäfer, Staatssekretär a.D, hob hervor, wie wertvoll die in freiwilligem Engagement erworbene nonformale Bildung für die persönliche Entwicklung sei. Christoph Zeckra, Generali Zukunftsfonds, brachte die Perspektive älterer Generationen im Podium ein.

Ein starkes Motiv dieser Altersgruppe sei das Bedürfnis, ihre Erfahrungen weiterzugeben und die Gesellschaft mit zu gestalten. „Die Unterschiede in den Motivlagen werden im Engagement der Mitarbeitern eines Unternehmens sichtbar, es gibt nicht das eine Corporate Volunteering“, konstatierte Brigitta Wortmann, Senior Political Adviser bei der BP Europa SE. Um bürgerschaftliches Engagement bei Mitarbeitern aller Altersgruppen nachhaltig zu fördern, sollte es zum festen Bestandteil der Personal- und Organisationsentwicklung eines Unternehmens werden, so das Fazit der Runde.

Bürgerschaftliches Engagement als Teil der Personalentwicklung

Die Deutsche Telekom integriert Engagementförderung bereits im Rahmen der Ausbildung und unterstützt Engagement entlang des gesamten Berufslebens. „Je nach Phase des Berufslebens gibt es auch unterschiedliche Anforderungen an Engagement, das fängt bei der Ausbildung an und geht bis zum Ruhestand“, erklärte Martina Schwebe-Eckstein, Leiterin des Programms „engagement@telekom“, die Intention des Unternehmens. Drei Gesprächsrunden stellten die Corporate Volunteering-Programme des Unternehmens für seine Auszubildenden, für Beschäftigte in der Lebensmitte und für Menschen im beziehungsweise im Übergang in den Ruhestand vor. Ein Befund wurde in allen Gesprächsrunden deutlich: Für eine gelungene Zusammenarbeit von Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Projekten aller Altersgruppen braucht es gegenseitige Bereitschaft, gute Vorbereitung und Absprachen sowie eine professionelle Begleitung.

Quelle: UD/cp
 

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