Soziales Engagement

Pop pur: Finale des Jugend kulturell Förderpreises 2016

Die Sieger des insgesamt mit 20.000 Euro dotierten Jugend kulturell Förderpreises 2016 „Acoustic Pop“ der HypoVereinsbank stehen fest: Den ersten Jurypreis über 5.000 Euro konnte sich Alice Merton mit Band aus Mannheim sichern. Der zweite Jurypreis mit 4.000 Euro ging an Listen to Leena aus Wien/Linz. Antiheld aus Stuttgart gewann die Herzen der Zuschauer und damit den Publikumspreis über 3.000 Euro.

17.11.2016

Pop vom Feinsten beim Finale des Jugend kulturell Förderpreises 2016.
Pop vom Feinsten beim Finale des Jugend kulturell Förderpreises 2016.

Im Rahmen ihres umfassenden sozial-gesellschaftlichen Engagements begleitet die HypoVereinsbank seit 35 Jahren Ausnahmetalente auf ihrem Weg in die künstlerische Professionalität. In der Veranstaltungsreihe Jugend kulturell können Newcomer aus allen Sparten der darstellenden Kunst und der Musik ihr Können zeigen. Ausgewählt von unabhängigen Kulturexperten haben die Künstler bundesweit Gelegenheit, ihre Kunst einem breiten Publikum zu präsentieren.

Seit 1994 wird zusätzlich der Jugend kulturell Förderpreis in wechselnden Bereichen vergeben, dazu gehören „Kabarett“, „A Cappella“, „Musical“ sowie „Popmusik“. In diesem Jahr wird der Förderpreis in der Sparte „Acoustic Pop“ durchgeführt. Mit der diesjährigen Ausrichtung auf „Acoustic Pop“ bietet der bundesweite Wettbewerb der HypoVereinsbank gezielt jenen Newcomern eine Bühne, die ihre Musik weitestgehend frei von künstlichen und technischen Effekten präsentieren. Es zählen der musikalische Kern, das zugrundeliegende Songwriting, das gesangliche und instrumentale Können. Pop pur sozusagen.

„Die Qualität aller Beiträge war auf extrem hohem Niveau“, so die Jury. „Wir werden in den nächsten Jahren von diesen Künstlern sicherlich noch einiges hören.“ Die Gewinner setzten sich gegen rund 170 Bewerber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch und gingen als Sieger aus den vier bundesweiten Vorentscheidungen in Düsseldorf, Hannover, Stuttgart und Rostock hervor.

Rund 2.000 Gäste ließen sich von den jungen Künstlern und der Moderatorin, Janin Ullmann, in der Neuen Flora in Hamburg begeistern: Mit eigenen Pop-Songs, kreativen musikalischen Ideen und akustisch-puren, handgemachten Sounds - Pop pur mit Akustik - statt E-Gitarre.

Erster Jurypreis für Alice Merton aus Mannheim

„Eine hervorragende Stimme, großartiges Songwriting – diese Band würden wir gerne auf großer europäischer Bühne erleben“, kommentiert die Jury. Die Singer-Songwriterin mit kanadischen Wurzeln lässt in ihrer Musik all ihre Erfahrungen und Eindrücke neu aufleben. Begleitet wird Alice Merton dabei von ihren Bandmitgliedern, die mit ihren eigenen Einflüssen aus den verschiedensten Ecken Deutschlands und Frankreichs die Themenvielfalt der Songs zusätzlich ergänzen und bereichern. In intimen Texten und eingängigen Melodien lässt Alice Merton ihre Zuhörer an ihrer Welt teilhaben und zieht sie mit ihrer Energie und ihren Emotionen in den Bann. „Ich bin sprachlos und unendlich dankbar – meiner Band, meinem Producer und meinen Eltern – ich bin einfach glücklich“, freut sich die Sängerin.

Den 2. Jurypreis vergaben die Musikexperten an die österreichische Band Listen to Leena.
Den 2. Jurypreis vergaben die Musikexperten an die österreichische Band Listen to Leena.

Zweiter Jurypreis für Listen to Leena aus Wien/Linz

„Die Instrumentierung, die Arrangements der Band und die Stimme der Sängerin mit ihrer einzigartigen Melodieführung haben uns einfach überzeugt“, urteilt die Jury. Schon nach den ersten fein gesetzten Tönen wird klar, weswegen der Bandname Listen to Leena eine Aufforderung in sich trägt: Zuhören. Der Fokus liegt auf den poetischen Texten der jungen Songwriterin, deren Worte in feinsinnigen Arrangements ihre eigenen Wege finden. Ein Instrumentarium aus Posaune/Trompete, Klavier, Bass, Gitarre und Schlagzeug bildet dabei das äußerst flexible Gerüst für die im Jazz verwurzelten Songs. „Großartig – wir freuen uns wirklich sehr sehr sehr – das Preisgeld wird gleich in unser zweites Album fließen“, kommentiert Leena.

Publikumspreis für Antiheld aus Stuttgart

Nach dem Publikumspreis bei der Vorentscheidung in Stuttgart erhielt Antiheld nun den Publikumspreis im Finale in Hamburg. „Publikumspreise sind unser Ding – wir sind noch nicht geil genug, um eine Jury zu überzeugen, aber den Leuten gefällt’s!“, sagt Luca Opifanti, Sänger von Antiheld. Seine Texte leben von der Idee des Antihelden. Antihelden sind nicht perfekt, doch gerade ihre Schwächen machen sie sympathisch. Geprägt von einer Generation, die nach drei abgebrochenen Studiengängen immer noch ratlos ist, keine Rente einbezahlt und nur weiß, dass früher alles besser war, stürzen sich Antiheld in die tiefe Sehnsucht, die das Rationale auch mal ausblendet. Ihr leidenschaftlicher Sound mit all seinen Ecken und Kanten und ihr Mut spontan „Straßenköter-Pop“ ohne jegliche Verstärker darzubieten, ließ das Publikum beben.

Quelle: UD/cp
 

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