BSH: Mitarbeiter sind ein Erfolgsfaktor beim Energiesparen

Für die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ist klar: Das Engagement des Konzerns für den Klimaschutz kann nur dann erfolgreich sein, wenn alle mitmachen. Daher hat Europas führender Hausgerätehersteller bereits 2009 in seiner Herdefabrik die „Energie-Effizienz-Initiative Traunreut“ ins Leben gerufen. Das Projektteam hat sich zum Ziel gesetzt, den Verbrauch von Energie am oberbayerischen Standort bis 2014 um mindestens 25 Prozent zu reduzieren und somit das ressourceneffizienteste Werk des Konzerns zu sein. Mit diesem Vorhaben will die Fabrik die Ziele des BSH-Konzernprojekts „Ressourceneffizienz 2015“ erreichen und ist auch auf dem besten Weg dorthin.

08.10.2013

Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter in der Herdefabrik in Traunreuth, Foto: BSH
Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter in der Herdefabrik in Traunreuth, Foto: BSH

Ein zentraler Bestandteil des Projekterfolgs besteht darin, dass allen Mitarbeitern bewusst ist, wie sie am eigenen Arbeitsplatz Energie einsparen können. „Aktiver Klimaschutz und Energiesparen sind für unser Unternehmen Selbstverständlichkeiten, die nicht nur von den Führungskräften vorangetrieben sondern von allen Mitarbeitern gelebt werden“, so Standortleiter Günter Striegel.

Um den sorgsamen Umgang mit Ressourcen zu bewahren und weiter voranzutreiben, unterstützen geschulte Energiepartner die Abteilungen und die einzelnen Mitarbeiter bei allen Fragen rund ums Energiesparen. „Auf diese Art und Weise möchten wir bei unseren Mitarbeitern das Bewusstsein für einen sparsamen Verbrauch von Ressourcen steigern und langfristig festigen“, betont Projektleiter Manfred Felber. Außerdem verbessert der Hausgerätehersteller durch Informationsveranstaltungen und entsprechende Fortbildungsmaßnahmen laufend das Wissen der Mitarbeiter in Sachen Energieeffizienz. Das gesteigerte Know-how dient dann sowohl der Anwendung am Arbeitsplatz als auch im privaten Alltag.

Neben der Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter hat die Hausgerätefabrik seit 2009 ihre Gebäude und Anlagen in puncto Energieeffizienz konstant optimiert. Damit gelang es der BSH-Traunreut 18,5 Millionen kWh an Energie einzusparen. Das ist circa so viel wie eine Gemeinde mit 4.500 Einwohnern pro Jahr an Strom verbraucht. Mehr als 219 einzelne Maßnahmen wurden bisher umgesetzt. Darunter fällt auch die Inbetriebnahme eines neuen Emaillierofens, der eine um 15 Prozent effizientere Brennertechnologie besitzt als herkömmliche Öfen. Die neue Technologie führte bislang zu einer jährlichen Einsparung von 1,2 Millionen kWh, 100.000 m³ Erdgas und 210 Tonnen CO2 - und das trotz einer deutlich höheren Kapazität.

Das BSH-Werk in Traunreut. Foto: BSH
Das BSH-Werk in Traunreut. Foto: BSH

Die BSH-Traunreut erhielt im Oktober 2012 den Bayerischen Energiepreis für ihre Energie-Effizienz-Initiative. Das Bayerische Wirtschaftsministerium zeichnete das Unternehmen in der Kategorie Energiekonzepte und Initiativen für den verantwortungsvollen und innovativen Umgang mit Energie aus.

Um das Umweltbewusstsein innerhalb des Konzerns noch weiter voranzutreiben, hat sich die BSH als Mitglied der Klimaschutz-Unternehmen freiwillig zu messbaren und ambitionierten Zielen bei Klimaschutz und Energieeffizienz verpflichtet. Der Hausgerätehersteller bildet zusammen mit 22 weiteren Firmen ein deutschlandweites und branchenübergreifendes Exzellenznetzwerk, das auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. entstanden ist.

Europas führender Hausgerätehersteller beschäftigt am Standort Traunreut rund 2.500 Mitarbeiter. Bis heute wurden in Traunreut über 30 Millionen Herde und 20 Millionen Kochfelder gefertigt.

Quelle: UD / cp
 

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