BSH in Bad Neustadt führt Demografiemanagement ein

Drohender Fachkräftemangel, verlängerte Lebensarbeitszeiten und ein steigender Anteil älterer Mitarbeiter - die Zeichen des demografischen Wandels sind in vielen Unternehmen bereits spürbar. Mit einem umfassenden Demografiemanagement begegnet die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH in Bad Neustadt diesen Herausforderungen. Im Fokus: die betriebliche Gesundheitsförderung.

11.04.2013

Der demografische Wandel ist auch in der modernen Staubsaugerfabrik Bad Neustadt zu spüren. Foto: BSH
Der demografische Wandel ist auch in der modernen Staubsaugerfabrik Bad Neustadt zu spüren. Foto: BSH
„Ziel ist es, unsere Mitarbeiter bestmöglich darin zu unterstützen, gesund und fit zu bleiben”, erklärt Standortleiter Dr. Jochen Heel. „Schon seit Jahren bieten wir daher ein umfassendes Programm zur Gesundheitsförderung, wie kostenlose Vorsorgeuntersuchungen oder Sportprogramme und verbesserte Standards an den Montagearbeitsplätzen an. Dieses Angebot bauen wir weiter stark aus. Seit August 2012 kümmert sich ein neunköpfiges Gesundheitsteam um das Wohlergehen der Mitarbeiter, agiert als Ansprechpartner für Prävention und Gesundheit, fördert Kooperationen mit Sporteinrichtungen oder unterstützt ergonomische Maßnahmen im Betrieb.“

In Kooperation mit dem Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverband (bayme vbm) entwickelte das Bad Neustädter Staubsaugerwerk ein individuelles, betriebliches Demografiemanagement. Hier bündelt das Unternehmen sämtliche Aktivitäten rund um Gesundheit, altersgerechte Arbeitsplätze und Prävention. Die Zusammenarbeit ist auf zwei Jahre angelegt und läuft noch bis Anfang 2014. Neben Europas führendem Hausgerätehersteller nehmen sechs weitere Unternehmen aus Unterfranken an dem Projekt teil.

Die BSH in Bad Neustadt zieht zur Halbzeit Bilanz: „Wir haben schon viele wertvolle Impulse für unsere Arbeit erhalten und unser Angebot an Präventivmaßnahmen im letzten Jahr stark erweitert“, sagt Personalleiterin Birgit Blum. „2013 ist z.B. das Thema Rücken ein Schwerpunkt. Und wir werden auch wieder Vorsorgeuntersuchungen anbieten, da diese in den letzten Jahren von den Mitarbeitern sehr gut angenommen wurden.” Neu sind auch die Schulungen ‘Gesund führen’, die fachliche und disziplinarische Führungskräfte für Themen wie Stress und psychische Belastungen sensibilisiert. Insbesondere das Gesundheitsteam kommt bei unseren Mitarbeitern sehr gut an, wir haben schon zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten.“ Für die Zukunft wird die Bad Neustädter Staubsaugerfabrik einen noch stärken Fokus auf Ergonomie bei anstehenden neuen Produktionslinien legen.

Die BSH in Bad Neustadt ist das größte Staubsaugerwerk in Deutschland und zugleich das Kompetenzzentrum der BSH für den Bereich Bodenpflege. Seit mehr als 70 Jahren werden hier Bodenpflegegeräte hergestellt. Mit rund 430 Mitarbeitern gehört der Standort zu den wichtigsten Arbeitgebern in der Rhön. Seit März 2012 gehört die BSH offiziell zu den Klimaschutz-Unternehmen Deutschlands.
Quelle: UD / cp
 
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