Stürmisches Wachstum: E.ON setzt auf Windenergie

Der Energiekonzern E.ON baut seine Aktivitäten auf dem Windmarkt weiter aus. Nach dem Kauf des spanischen Windparkbetreibers E2 Renovables Ibéricas im vergangen Jahr sowie der Genehmigung für das Windfarm-Projekt „Rödsand II“ Ende April hält das Düsseldorfer Unternehmen nun auch 50 Prozent am weltweit größten Offshore-Windpark „London Array“. Damit steigt E.ON zu einem der größten Windstromerzeuger der Welt auf.

25.08.2008

Wohl auf kaum einem Markt herrscht derzeit so viel Dynamik wie im Windenergiesektor. Nach Angaben des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) überschreitet die Gesamtleistung aller Windkraftanlagen in diesem Jahr weltweit erstmals die Marke von 100.000 Megawatt (MW). Zum Vergleich: Im Jahre 2000 hat die globale Windkraftleistung noch bei 18.000 MW gelegen. Auch die Perspektiven der Branche werden positiv eingeschätzt. So sollen sich die jährlichen Neuinstallationen laut einer Studie des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) binnen zehn Jahren verfünffachen. Insgesamt, so das DEWI, könnten 2017 weltweit Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 718.000 MW installiert sein. Dem Windenergiesektor stehen also - im positiven Sinne - stürmische Zeiten bevor.
 
Auch der Energiekonzern E.ON setzt seit einiger Zeit verstärkt auf Windenergie. Neuester Coup des Unternehmens: Gemeinsam mit dem dänischen Energieversorger Dong Energy haben die Düsseldorfer den Anteil von Shell am Windpark London Array übernommen. Damit hält E.ON 50 Prozent des mit rund 270 Turbinen bislang größten geplanten Offshore-Windparks der Welt.

Globale Position gestärkt
 
London Array ist bereits das zweite Offshore-Projekt in diesem Jahr, an dem E.ON sich beteiligt. Schon Ende April hatte E.ON den Zuschlag zum Bau von Rödsand II, einer Offshore-Windfarm südlich der Insel Lolland in Dänemark erhalten. Das Projekt wird nach seiner Fertigstellung im Jahr 2010 Energie für die Versorgung von rund 200.000 Haushalten bereit stellen. „Mit dem Offshore-Projekt Rödsand bauen wir unsere globale Position weiter aus“, erklärte E.ON-Chef Wulf Bernotat nach der Genehmigung des Projekt durch die dänische Energiebehörde.
Quelle: UD
 
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