Toyota und BMW: Milliarden-Mehrwert durch Ressourceneffizienz
Spätestens seit der letzten Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt wetteifern die Autobauer um den Ruf des klimafreundlichsten Automobilherstellers. Im Zentrum der Debatte stehen jedoch nur die Verbrauchswerte und CO2-Emissionen der Autos. Die ebenfalls signifikanten Umweltbelastungen durch die Automobilfabriken bleiben bisher außen vor. Die internationale Studie "Sustainable Value in der Automobilproduktion" will diese Lücke schließen. Fazit: Toyota und BMW schaffen einen Mrd.-schweren Mehrwert durch Ressourceneffizienz.
02.04.2008
Erstellt wurde die Studie von Wissenschaftlern des IZT -
Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin und der Queen's
University im nordirischen Belfast. Die Forscher listen akribisch auf: Wie hoch
ist der Ausstoß an Klimagasen in den Fabriken? Wie viele Arbeitsunfälle
passieren? Wie sparsam oder wie verschwenderisch gehen die einzelnen Autobauer
im Vergleich zur Gesamtbranche mit den wichtigsten natürlichen Ressourcen um?
Und wie viel Gewinn bzw. Verlust erzielen die Unternehmen mit diesen
Ressourcen? Mit diesen Daten und dem neuen Sustainable-Value-Ansatz ermittelt
die Studie, welche Automobilhersteller besonders ressourceneffizient
produzieren. Das Ergebnis, der nachhaltige Mehrwert oder "Sustainable
Value", wird in einer einzigen integrierten, monetären Kennzahl
ausgedrückt. Prof. Dr. Frank Figge von der Queen's University Belfast erklärt:
"Nachhaltigen Mehrwert - 'Sustainable Value' - erzielen Unternehmen immer
dann, wenn sie ihre ökonomischen, ökologischen und sozialen Ressourcen
effizienter einsetzen als die Konkurrenz. Mit dem Sustainable-Value-Ansatz
können wir diesen Effizienzvorteil nun erstmals in Euro benennen ."
Die Studie kommt zu einem klaren Fazit: Toyota und BMW sind Spitzenreiter, wenn bei der Herstellung von Autos nicht nur der Kapitaleinsatz, sondern auch der Umgang mit ökologischen und sozialen Ressourcen monetär bewertet wird. Im Jahr 2005 erwirtschaftete Toyota einen absoluten nachhaltigen Mehrwert ("Sustainable Value") von 6,50 Mrd. Euro, in deutlichem Abstand gefolgt von BMW mit 2,93 Mrd. Euro. Toyota hat daher mit seinen Ressourcen 6,50 Mrd. Euro mehr Gewinn erzielt als die Branche im Durchschnitt mit diesen Ressourcen erwirtschaftet hätte. Das Branchenschwergewicht Toyota führt das Ranking bei den absoluten Ergebnissen in allen sieben untersuchten Jahren an und weist dabei auch die stärkste positive Tendenz auf.
Die Studie kommt zu einem klaren Fazit: Toyota und BMW sind Spitzenreiter, wenn bei der Herstellung von Autos nicht nur der Kapitaleinsatz, sondern auch der Umgang mit ökologischen und sozialen Ressourcen monetär bewertet wird. Im Jahr 2005 erwirtschaftete Toyota einen absoluten nachhaltigen Mehrwert ("Sustainable Value") von 6,50 Mrd. Euro, in deutlichem Abstand gefolgt von BMW mit 2,93 Mrd. Euro. Toyota hat daher mit seinen Ressourcen 6,50 Mrd. Euro mehr Gewinn erzielt als die Branche im Durchschnitt mit diesen Ressourcen erwirtschaftet hätte. Das Branchenschwergewicht Toyota führt das Ranking bei den absoluten Ergebnissen in allen sieben untersuchten Jahren an und weist dabei auch die stärkste positive Tendenz auf.
Quelle: UD