McDonald's wehrt sich gegen "McJobs"

Die Fastfoodkette McDonald's startet in Großbritannien eine groß angelegte Werbeaktion gegen den Begriff "McJob". Mit einer umfassenden Posterkampagne will der Konzern sein Image in punkto Arbeitsbedingungen aufbessern und sich von jenem ungeliebten Begriff befreien, der im Laufe der Jahre zum Synonym für schlechte Jobs geworden ist.

26.04.2006

Seit Mitte der Achtziger Jahre findet man den Terminus "McJob" sogar im englischen Wörterbuch Oxford Dictionary, nachdem ein Roman des Autors Douglas Coupland den Begriff nachhaltig geprägt hatte. Nun will McDonald's sich von diesem Image lossagen und wirbt für seine Arbeitsbedingungen mit der Schlagzeile "Nicht schlecht für einen McJob". Die Kampagne soll die Angestelltenpolitik des Konzerns in punkto Gesundheit, flexible Arbeitszeiten und Bezahlung positiv hervorheben. Ziel sei es, die Konsumenten davon zu überzeugen, dass ein Job bei McDonalds keine schlechte Arbeit bedeutet.

Insgesamt wurden 18 verschiedene Plakate angefertigt, die künftig in den britischen McDonalds-Filialien aufgehängt werden. Eine Ausweitung der Imagekampagne auf andere Medien ist ebenfalls angedacht. Die bestehende Definition von "McJob" sei überholt, sagt David Fairhurst, Vizepräsident für Personal Nordeuropa. Der gute Ruf des Unternehmens spiele eine wichtige Rolle und der Ruf der Arbeitsbedingungen bei McDonalds sei schlichtweg nicht gerechtfertigt.

Quelle: pte
 
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