Living our values - Starbucks veröffentlicht Sozialbericht 2003

Bereits zum dritten Mal veröffentlicht Starbucks International, Seattle, in diesem Jahr einen Jahresbericht zu seinem Corporate Social Responsibility Engagement. Unter dem Titel „Living our Values“ fasst das Unternehmen darin seine Initiativen, Programme und Aktivitäten für die Kaffeeanbauregionen, den Umweltschutz, die Nachbarschaften der Coffee Houses und seine Mitarbeiter zusammen. Um zu demonstrieren, wie sich Starbucks in diesen Bereichen weiterentwickelt, enthält der Bericht Vergleichswerte der vergangenen drei Jahre.

04.06.2004

Zudem legt Starbucks im diesjährigen Report auch erstmals Zielvorgaben für sein zukünftiges Engagement fest. Mit diesem Schritt zeigt Starbucks seine Führungsrolle als verantwortungsbewusstes Unternehmen. Die Richtigkeit der im Bericht veröffentlichten Informationen wurde, wie auch schon im vergangenen Jahr, von dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen Moss Adams bestätigt.

„Commitment to Origins“ - Verpflichtung gegenüber den Ursprüngen
Wer bei Starbucks Kaffee konsumiert, kann das mit dem guten Gewissen tun, dass alle Kaffeesorten fair gehandelt sind. Im Jahr 2003 zahlte das Unternehmen einen durchschnittlichen Preis von 1,20 US Dollar (ca. 0,98 Euro) pro Pound (453 Gramm) Rohkaffee. Das ist mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Marktpreises, der bei 0,55 US Dollar (ca. 0,45 Euro) pro Pound lag.

Ein weiteres Beispiel für Starbucks‘ Engagement für die Kaffeeanbauregionen sind die „Coffee Sourcing Guidelines“ („Kaffeeanbau-Richtlinien“), die Starbucks 2002 gemeinsam mit Conservation International einführte. Grundlage dieser Initiative ist ein Punkte-System, das Kaffee-Qualität, Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und soziale Kriterien belohnt. Je mehr Punkte ein Kaffeebauer erhält, desto höher ist sein Status als bevorzugter Starbucks Lieferant. Im Geschäftsjahr 2003 meldeten sich 166 Kaffeelieferanten zur Teilnahme an diesem Programm an. Im gleichen Zeitraum wurden 13,5 Millionen Pound (6 Millionen Kilogramm) Kaffee von teilnehmenden Produzenten angekauft.

Mehr als 1 Million US Dollar (ca. 821.000 Euro) investierte Starbucks im vergangenen Jahr zudem in Entwicklungshilfeprojekte in neun kaffeeproduzierenden Ländern - von Kolumbien bis Indonesien. Dabei fokussierte das Unternehmen seine Investitionen auf zwei wichtige Bereiche: Gesundheit und Ausbildung. So spendete Starbucks beispielsweise fast 25.000 Dollar (ca. 20.500 Euro) für den Bau einer Schule in La Reforma, Nicaragua, wo inzwischen 120 Kinder und 100 Erwachsene unterrichtet werden.

Einen weiteren Beitrag für die Kaffeeanbauländer leistet Starbucks durch seine Zusammenarbeit mit Fair Trade und anderen Zertifizierungsorganisationen. So bezog Starbucks 2003 2,1 Million Pound (953.000 Kilogramm) Fair Trade Kaffee. Das ist ungefähr die doppelte Menge im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kamen noch 2,8 Millionen Pound (1,3 Millionen Kilogramm) zertifizierte Bio-Kaffees und 1,8 Millionen Pound (816.000 Kilogramm) Umweltschutz-Kaffees. Bei dieser Anbaumethode werden die Kaffeepflanzen unter schützenden Schattenbäumen angepflanzt, wobei auf den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Herbiziden und chemischen Düngemitteln verzichtet wird.
Quelle: UD
 
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