Lufthansa zur ITB : Umweltverträglich ans Ziel

Langsam rollt die Reisewelle des neuen Jahres an. Die diesjährige Internationale Tourismusbörse (ITB) steht dabei ganz im Zeichen von politischen Unwägbarkeiten und zaudernden Verbrauchern. Dennoch: Fernreisen und Fliegen stehen weiterhin hoch im Kurs. Lufthansa zeigt, dass dies auch nachhaltig geht. Durch den Einsatz besonders sparsamer, emissionsarmer und leiser Flugzeuge gelang es Lufthansa auch 2003, den Treibstoffverbrauch pro Passagier weiter zu senken.

16.03.2004

So benötigte die Konzernflotte im Durchschnitt nur noch 4,5 Liter Kerosin, um einen Fluggast 100 Kilometer weit zu fliegen. Mit einem Verbrauch von 3,3 Litern/100 PKT ist der neue Airbus A340-600 nicht nur das längste sondern zugleich auch treibstoffeffizienteste Flugzeug. Lufthansa konnte damit Transportleistung und Umweltauswirkungen weiter entkoppeln. So haben die Passagierflotten der Lufthansa von 1991 bis 2003 die Transportleistung um 91,4 Prozent erhöhen können, während im gleichen Zeitraum der absolute Treibstoffverbrauch nur um 36,5 Prozent angestiegen ist.

Luftverkehrsgesellschaften bekommen mittlerweile nicht nur die steigenden Treibstoffpreise zu spüren. Auch stehen heute an vielen Flughäfen Gebühren auf der Tagesordnung, die sich am gemessenem Lärm orientieren. Gerade deshalb wurde der neue Airbus A330-300, der am 16. März seinen Liniendienst bei Lufthansa aufnimmt, lärmtechnisch bestmöglich ausgestattet. Mit dem Trent-772B-Triebwerk des Herstellers Rolls-Royce kaufte Lufthansa den leisesten Motor für diesen Flugzeugtyp am Markt. Wolfgang Mayrhuber, Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG: „Umweltschutz und Nachhaltigkeit durch Investitionen in Innovation sind fester Bestandteil unserer Konzernstrategie.“

Alle Lufthansa Flugzeuge unterschreiten - zum Teil erheblich - die derzeitigen Lärmgrenzwerte der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO. Bereits heute erfüllen 88 Prozent der Flotte die erst ab 2006 für neue Flugzeuge geltenden und verschärften ICAO-Lärmgrenzwerte. Im Forschungsprogramm „Leises Verkehrsflugzeug“ arbeitet Lufthansa zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt an Möglichkeiten, die heutigen Flugzeuge noch leiser zu machen.

Mit der Revalidierung und -zertifizierung ihres Umweltmanagement-Systems nach EMAS II und ISO 14001 hat Lufthansa CityLine ihre Welt-Spitzenposition im Regionalluftverkehr weiter gefestigt. Die Urkunden gelten für die drei Unternehmensstandorte: Köln, München und Hamburg. Als erste Airline weltweit verfügt Lufthansa CityLine über beide Zertifikate. Weil zudem Lärmentlastungen von der Regional Airline maßgeblich vorangetrieben werden, wurde das Unternehmen für sein Engagement 2003 mit dem „Noise Abatement Award“ des Flughafens Amsterdam ausgezeichnet.

Lufthansa selbst belegt auch im Jahr 2004 die Spitzenposition in den Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index World (DJSI) und Dow Jones Sustainability Index STOXX (DJSI STOXX). Seit 1999 verteidigt das Unternehmen erfolgreich diese „Pole Position“ im Airline-Sektor.

Ferner ist Lufthansa 2003 dem „Global Compact“, der „Good Corporate Citizenship“-Initiative von UN Generalsekretär Kofi Annan, beigetreten. Die Fluggesellschaft unterstreicht damit ihre Verpflichtung, auch weiterhin neben den wirtschaftlichen Aspekten ihrer Verantwortung im Umwelt- und Sozialbereich gerecht zu werden, um Wachstum langfristig zu sichern.
Quelle: UD
 
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