Deutsche Post legt ersten Umweltbericht vor

Die Deutsche Post hat in Bonn ihren ersten Umweltbericht der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter dem Titel „Natürlich vernetzt“ präsentiert der Konzern in dem Bericht neben einer klassischen Umweltbilanz auch Produktbilanzen für einige beispielhafte Brief- und Paketprodukte auf Basis der durch sie verursachten Treibhausgasemissionen.

30.05.2003

Der Konzern bringt damit zusätzliche Fakten in die laufende Diskussion um die Umweltauswirkungen von Logistik und Verkehr ein. Die Ergebnisse zeigen die deutlichen ökologischen Vorteile der dichtmaschigen nationalen und globalen Logistiknetzwerke von Deutsche Post World Net auf. Sie garantieren, dass Logistikdienste sehr ökoeffizient angeboten werden können. „Integrierte und intensiv genutzte Transportnetze - national wie weltweit - sind die Voraussetzung für nachhaltige Mobilität im Transport- und Logistiksektor“, so Dr. Monika Wulf-Mathies, Leiterin des Zentralbereichs Politik und Umwelt.

Mit der Integration der Logistiknetze von Deutsche Post, DHL und Danzas wird der Konzern seine Transporte künftig noch ökoeffizienter gestalten. Der Abbau von Parallelstrukturen und die Steigerung der Auslastung tragen dazu bei, Energieverbrauch und Emissionen pro Transportdienstleistung zu senken. Intelligente Routenplanung und die Wahl des geeigneten Transportmittels bieten weitere Einsparpotenziale. Dank IT-gestützter Systeme wie „GeoRoute“ konnte bereits im Jahr 2002 die wöchentliche Fahrleistung in der Paketzustellung um rund 15.000 Kilometer reduziert werden.

Mit dem Angebot ökoeffizienter Logistikdienstleistungen kann die Deutsche Post auch ihre Kunden bei der Verbesserung ihrer jeweiligen Umweltbilanz unterstützen. So bietet das neue Logistik-Konzept „Grøna Ton“ in Schweden eine umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Straßentransport. Kunden können Transporte einkaufen, für die mit Biogas betriebene LKW eingesetzt werden. Im Gegenzug wird ihnen die Menge an eingespartem Kohlendioxid bescheinigt, was besonders im Zusammenhang mit dem europäischen Zertifikatshandel für CO2-Emissionen an Bedeutung gewinnt. In Deutschland verlagern die Deutsche Post und DB Cargo mit dem „Parcel Intercity“ Transporte von der Straße auf die Schiene.

In seinem Umweltprogramm setzt der Konzern auf die weitere Integration der internationalen Logistiknetze, die Qualifizierung und Motivation der Mitarbeiter und die konsequente Ausschöpfung des Potenzials technischer Innovationen. In den vom Vorstand beschlossenen konzernweiten Leitlinien zählen neben dem Schutz der Umwelt auch soziales und humanitäres Engagement zu den wesentlichen Bausteinen für eine nachhaltige Unternehmenspolitik. Der Konzern bekräftigt dies u.a. durch die Mitgliedschaft seiner Tochter DHL im Global Compact, einer Initiative der Vereinten Nationen zum Aufbau sozialer und ökologischer Eckpfeiler einer nachhaltigen globalen Wirtschaft. Koordiniert werden die Umweltschutzmaßnahmen in dem seit 2001 in der Konzernzentrale bestehenden Zentralbereich Politik und Umwelt.
Quelle: UD
 
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