DPD eröffnet Öko-Hub in den Niederlanden

Der internationale Paket- und Expressdienst DPD hat rechtzeitig vor den aufkommensstärksten Versandtagen des Jahres im holländischen Veenendal ein neues Paketsortierzentrum eröffnet, das die Kapazität des gesamten DPD Netzwerks in den Niederlanden erhöht, die Abläufe beschleunigt und gleichzeitig neue Standards für Umweltfreundlichkeit setzt.

20.12.2011

Foto: DPD
Foto: DPD

“DPD investiert angesichts steigender Paketmengen kontinuierlich in Netzwerkerweiterung und Netzwerkoptimierung”, erläutert Arnold Schroven, CEO von DPD. “Wir sind jedoch besonders stolz darauf, mit der auch für deutsche Kunden wichtigen Kapazitätsausweitung in den Niederlanden zu zeigen, wie Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen können.”

Logistisch neu und entscheidend für die Optimierung des DPD Netzwerks in den Niederlanden ist die Doppelfunktion des neuen Depots: Veenendaal dient zugleich als Regionaldepot und als Zentralumschlag. Als Regionaldepot ist das Terminal für Abholungen und Auslieferungen in einem Umkreis von rund 50 Kilometern zuständig. Als zentraler Knotenpunkt für die gesamten Niederlande wird Veenendaal alle nationalen Pakettransporte bündeln, die nicht im Direktverkehr von Depot zu Depot gehen. Diese Kopplung sorgt für größere Effizienz des nationalen Netzwerks.

Flächenverbrauch minimiert: Innovative Sortierung auf zwei Ebenen

Die Sortierleistung des Paketzentrums, dessen Herzstück ein neu entwickelter, energiesparender Paketsorter ist, liegt zunächst bei 9.000 Paketen pro Stunde. Zwei Erweiterungen sind jedoch bereits geplant. Erst auf 17.000 Pakete, dann auf bis zu 35.000 Pakete pro Stunde. “Obwohl wir die Leistung der Anlage fast vervierfachen können, ist bei keiner der weiteren Ausbaustufen weiterer Flächenverbrauch nötig”, sagt Schroven. “Das war uns insbesondere in den dicht besiedelten Niederlanden wichtig. Deshalb haben wir hier erstmals ein radikal neues Anlagendesign umgesetzt.” Während die Paketsortierung aktuell auf rund 11.000 Quadratmetern gestartet ist, kann die Umschlagsfläche durch eine Aufstockung auf dem Dach um weitere 7.000 Quadratmeter erhöht werden. Nicht zuletzt wird die neue Anlage aufgrund ihrer Lage und idealen Anbindung die Zahl der zu fahrenden Kilometer pro Paket senken. Das Paketzentrum in Veenendaal (Provinz Utrecht) liegt direkt an der Autobahn A12 (Utrecht-Arnheim). Die Paket-LKW kommen dank eigener Autobahnabfahrt aus einem nahegelegenen Kreisverkehr schnellstmöglich zum Ziel.

CO2-neutraler Bürobetrieb - Heizung mit Erdwärme

Direkt angrenzend an das Paketsortierzentrum entstand ein Bürokomplex mit 1.300 Quadratmetern Bürofläche, deren Betrieb CO-2-neutral konzipiert wurde. Zu den architektonischen und technischen Details, die dafür sorgen, dass Gebäude und Räume klimaneutral betrieben werden können, gehört eine hoch gedämmte Fassade mit großen Fensterflächen, die für einen Wärmeertrag aus Sonneneinstrahlung sorgen. Die Büros haben eine Fußbodenheizung, die sich aus Erdwärme speist. Dadurch ist auch eine Klimaanlage überflüssig, denn das System sorgt im Sommer auch für Kühlung. Schließlich ist bereits vorgeplant, die Bürofläche ohne weiteren Flächenverbrauch zu verdoppeln. Das Gebäude wird dabei um eine Etage aufgestockt. Dann werden auch Solarzellen auf dem Dach installiert, die mehr Strom erzeugen, als die Verwaltung im Betrieb braucht.

Quelle: UD / cp
 

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