Geldanlage

Stiftungsradar sorgt für Orientierung

Die Bank für Kirche und Caritas eG (BKC) und der Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. haben auf dem diesjährigen Deutschen Stiftungstag in Osnabrück den Stiftungsradar präsentiert. Mit dem Radar können Stiftungen ausgehend von ihrem individuellen Stiftungszweck ethisch-nachhaltige Anlagekriterien erarbeiten und damit Zweckverwirklichung und Ertragserwirtschaftung in Einklang bringen.

19.06.2017

Stiftungsradar sorgt für Orientierung

Neben „Kernkriterien“, die sich aus den einzelnen Stiftungssegmenten wie Soziales, Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur sowie Umwelt herleiten lassen, zeigt der Stiftungsradar, auf welche Weise Stiftungen allgemeine Nachhaltigkeitsherausforderungen in ihr Vermögensmanagement integrieren können. Mit dieser Art des Aufbaus einer ethisch-nachhaltigen Geldanlage sichern Stiftungen nicht nur ihr Profil, sie schärfen es zugleich und das bei gleichzeitigem Einbezug finanziell wirksamer Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen. Keine Kapitalanlage ohne Wirkung: Negative Wirkungen durch Ausschlusskriterien verhindern und positive Wirkungen mit entsprechenden ethisch-nachhaltigen Anlagestrategien erzielen – dies gilt es in der eigenen Geldanlage zur Geltung zu bringen.

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Ausdruck des Stiftungszwecks

Der Stiftungsradar ist eines der Instrumente, mit dem der Bundesverband Deutscher Stiftungen seinen Themenschwerpunkt „Kapital und Wirkung“ zukünftig verstärkt voranbringen will. Die Bank für Kirche und Caritas hat sich bei der Erstellung des Radars mit ihrer Stiftungskompetenz federführend eingebacht. Ihr Anliegen bei der individuellen Betreuung von Stiftungen ist es, dass sie bei der Kapitalanlage  Kriterien umsetzen, die Ausdruck ihres Stiftungszwecks sind. Mit ethisch- nachhaltigen Anlagestrategien schärfen Stiftungen nicht nur ihr Profil, sie möchten zudem aktiv ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Ausgangspunkt für die Begründung der einzelnen Anlagekriterien sind die 17 von den Vereinten Nationen 2015 veröffentlichten „Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“.

Für Tommy Piemonte, Leiter Nachhaltigkeitsresearch bei der Bank für Kirche und Caritas, stellt der Stiftungsradar das geeignete Hilfsmittel dar, mit dem sich ethisch-nachhaltige Anlagekriterien stiftungsindividuell Schritt für Schritt erarbeiten lassen. Ihr Stiftungsmanager (DSA), Dr. Helge Wulsdorf vom BKC-Kompetenzzentrum „Nachhaltige Geldanlagen“, bestätigt dies. „Die BKC steht nicht nur für qualitativ hochwertige, ethisch-nachhaltige Finanzprodukte. Sie hat es sich ebenso zur Aufgabe gemacht, Stiftungen gezielt mit profilbildenden Dienstleistungen zu unterstützen. Der Stiftungsradar bildet hierbei einen zentralen Baustein.“

Quelle: UD/pm
 

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