Leben & Wohnen

Gärtnern ohne Torf

Für immer mehr deutsche Balkon- und Gartenbesitzer spielen ökologische Aspekte beim Kauf von Erden und Pflanzen eine wichtige Rolle. Im Auftrag von toom Baumarkt befragte forsa Anfang Januar 1.000 deutsche Gartenbesitzer zu diesem Thema.

27.03.2015

Gärtnern ohne Torf zoom

Herkömmliche Blumenerde besteht zu 80 bis 90 Prozent aus Torf, der aus Mooren abgebaut wird. Bis jedoch im Moor eine ein Meter dicke Torfschicht entsteht, vergehen fast 1.000 Jahre. Für das Klima und die Artenvielfalt spielen intakte Moore eine große Rolle. Zum Beispiel speichern sie nahezu ein Drittel des weltweiten Kohlenstoffs – doppelt so viel wie alle Wälder der Erde zusammen. Außerdem entziehen sie der Atmosphäre weltweit jedes Jahr 150-250 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid.

Eine im Auftrag von toom Baumarkt aktuell durchgeführte forsa-Umfrage zeigt, dass auch Verbrauchern die Problematik bekannt ist: Etwa zwei Drittel der Befragten sind sich der Umweltschädigung, die der Torfabbau mit sich bringt, bewusst. Denn für die Torfgewinnung werden Moorflächen entwässert und setzen große Mengen klimaschädliches CO2 in die Atmosphäre frei. 

Torffreie Erde im Sortiment

Darüber hinaus werden durch die Trockenlegung und Reduzierung des natürlichen Torfbestands Moore nachhaltig geschädigt und mit ihnen wichtige Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen zerstört. Daher begrüßen es 69 Prozent der befragten Hobbygärtner sehr, dass einige Baumärkte und Gartencenter dieses Problem erkannt haben und ihre Sortimente der torffreien Erden weiter ausbauen – auch toom Baumarkt erweitert sein torffreies Erdensortiment der „toom“ Qualitätseigenmarke kontinuierlich.

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Torffreie Erden besitzen ähnliche bodenverbessernde Eigenschaften wie torfhaltige Blumenerden – versauern im Gegensatz zu Torf aber kaum die Böden. Hergestellt auf Basis von Ersatzstoffen wie Kompost, Rindenhumus und Holzfasern eignet sich die Erde für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen auf der Terrasse, Balkonbepflanzung oder für Beete im Garten. Auch Verbraucher denken beim Thema „Erde“ offensichtlich um: Ein Drittel der befragten Personen hat bereits mindestens einmal zu torffreier Erde gegriffen, wovon zwei Drittel die Qualität der Produkte wiederum als mindestens gleichwertig oder besser einschätzt.

Bio-Qualität liegt im Trend

Die Umfrage verdeutlicht außerdem, dass Hobbygärtner gesteigerten Wert auf die Qualität von Erden und Co. legen: Knapp zwei Drittel der Befragten achten darauf, dass Samen, Pflanzensetzlinge, Erde und Dünger für ihren Garten Bio-Qualität haben, also aus ökologischer Erzeugung stammen. Besonders bei der Wahl der Blumen- und Gartenerde stufen 88 Prozent die Qualität der Erden als wichtig bis sehr wichtig ein. Dabei ist gute Qualität aus ökologischer Erzeugung für die 18- bis 29-Jährigen genauso wichtig wie für die Generation 60 plus.

Bereits jetzt bietet die Baumarktkette seinen Kunden die „toom Naturtalent“-Kräuter-, Universal- sowie Tomaten- und Gemüseerde in torffreier Bio-Qualität an. Zusammen mit den „toom Naturtalent“-Tomaten, -Salaten,
-Erdbeeren oder -Kräutern werden Garten- und Balkonbesitzer so zu qualitäts- und umweltbewussten Genießern.

Quelle: UD/cp
 

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