Soziales Engagement

HypoVereinsbank kooperiert mit Deutschem Gehörlosen-Bund

Die HypoVereinsbank kooperiert ab sofort mit dem Deutschen Gehörlosen-Bund (DGB). Die Zusammenarbeit ist für die Bank ein wichtiger Baustein auf dem Weg, barrierefreier für ihre Kunden zu werden. So finden unter anderem Finanzworkshops mit Gebärdensprachdolmetschern statt, um Gehörlosen wertvolles Grundlagenwissen zu verschiedenen Finanzthemen zu vermitteln.

12.11.2013

Zum Auftakt der Kooperation übergab Peter Buschbeck, Vorstand Privatkunden Bank bei der HypoVereinsbank, eine Spende von 5.000 Euro an den Deutschen Gehörlosen-Bund. Foto: Marcus Schlaf/HVB
Zum Auftakt der Kooperation übergab Peter Buschbeck, Vorstand Privatkunden Bank bei der HypoVereinsbank, eine Spende von 5.000 Euro an den Deutschen Gehörlosen-Bund. Foto: Marcus Schlaf/HVB

Zum Auftakt der Kooperation übergab Peter Buschbeck, Vorstand Privatkunden Bank bei der HypoVereinsbank, eine Spende von 5.000 Euro an den Deutschen Gehörlosen-Bund (DGB). Er sagt: "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gehörlosen-Bund, der einen herausragenden Beitrag dazu leistet, gehörlose Menschen am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Mit Hilfe der Gebärdensprachdolmetscher wollen wir Gehörlosen den Zugang zu Finanzwissen erleichtern, denn Zugänglichkeit ist der Schlüssel für soziale Inklusion."

Der Präsident des Deutschen Gehörlosen-Bund e.V., Rudolf Sailer begrüßt die Kooperation mit der HypoVereinsbank sehr: "Mehr Finanzwissen schafft mehr Sicherheit. Der DGB ist erfreut, dass die HypoVereinsbank ihre soziale Verantwortung wahrnimmt indem sie gelebte Inklusion vorzeigt und Menschen mit Hörbehinderung als ein Teil der Diversität betrachtet."

Die Zusammenarbeit mit dem DGB ist Teil der Corporate Citizienship-Strategie der HypoVereinsbank. Sie umfasst eine Reihe von Maßnahmen mit denen sich die Bank sozial für die Gesellschaft vor Ort engagiert. Sie will damit allen Bürgern die Möglichkeit geben, sich am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Zusammen mit den 16 Landesverbänden des Deutschen Gehörlosen-Bundes organisiert die Bank Finanzworkshops für gehörlose Menschen in den Regionen. Diese werden von erfahrenen Mitarbeitern mit Hilfe von Gebärdensprachdolmetschern durchgeführt. Darüber hinaus soll in Zukunft das Produktangebot für gehörlose Menschen weiter ausgebaut werden.

Erste Berührungspunkte zwischen dem Deutschen Gehörlosenbund und der HypoVereinsbank gab es bereits im vergangenen Jahr. Aus einem Treffen von Mitarbeitern mit ausgewählten gemeinnützigen Institutionen, resultierten im Juni erstmals zwei Workshops für Gehörlose im Rahmen der Finanzbildungsintitiative der HypoVereinsbank. Infolge der Kooperation sind nun auch Führungen für gehörlose Menschen durch Filialen geplant. Daneben sollen interessierte Mitarbeiter der HypoVereinsbank im Umgang mit tauben und hörbehinderten Kundinnen und Kunden geschult werden.

Der Deutsche Gehörlosen-Bund versteht sich als Interessenvertretung deutscher Hörgeschädigter und Gehörloser. Insgesamt haben sich 26 Verbände im Deutschen Gehörlosen-Bund zusammengeschlossen, davon 16 Landesverbände. Der Verein wurde im Jahr 1950 als Rechtsnachfolger des Reichsverbandes der Gehörlosen Deutschlands gegründet. Der Deutsche Gehörlosen-Bund definiert "Gehörlosigkeit" aus Sicht der Betroffenen nicht nur an der Hörbehinderung, sondern auch an der Identifikation mit der Gebärdensprachgemeinschaft und Gehörlosenkultur. Er versteht sich als sozialpolitische, kulturelle und beruflichen Interessenvertretung der Gehörlosen in Deutschland und als Forum für die Gebärdensprachgemeinschaft.

Darüber hinaus informiert der Verein seine Mitglieder, beruflich mit Gehörlosen befasste Personen und die Öffentlichkeit über aktuelle Themen und berät seine Landes verbände bezüglich notwendiger sozialpolitischer Aktivitäten in ihrem Bundesland.

Unter Inklusion versteht man die Wertschätzung von Diversität und Vielfalt. Soziale Inklusion ist erreicht, wenn jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Eine barrierefreie Gesellschaft fördert den inklusiven Gedanken.

Quelle: UD / cp
 

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