Soziales Engagement

150 Vorbilder zum Geburtstag von Bayer

Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses, Gestaltung einer Kindergarten-Außenfläche oder Schulpatenschaften für benachteiligte Kinder: Anlässlich des 150. Firmenjubiläums von Bayer unterstützt die Bayer Cares Foundation insgesamt 150 Projekte weltweit, in denen Mitarbeiter oder Pensionäre ehrenamtlich arbeiten. Dafür hat die Sozialstiftung über 600.000 Euro zur Verfügung gestellt. Insgesamt waren für das Ehrenamtsprogramm Spezial „Vorbild sein lohnt sich!“ 660 Bewerbungen aus 62 Ländern eingegangen. Aktionen wie etwa ein Freundschaftsspiel gegen Bayer 04 Leverkusen runden das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens im Jubiläumsjahr ab.

22.10.2013

Bayer-Ehrenamtler Martin Hahn wird an der Junior-Uni Wuppertal experimentelle, praxisnahe Chemie-Kurse geben. Foto: Bayer
Bayer-Ehrenamtler Martin Hahn wird an der Junior-Uni Wuppertal experimentelle, praxisnahe Chemie-Kurse geben. Foto: Bayer

Martin Hahn aus Wuppertal gehört zu jenen 150 Mitarbeitern und Pensionären von Bayer, die das Unternehmen im Rahmen seines Aktionsprogramms zum 150. Geburtstag für ihr soziales Engagement auszeichnet. Der Chemotechniker bietet an der Junior-Uni die Veranstaltung „Von der Idee zum Handelsprodukt am Beispiel Aspirin“ an: „Eine Besonderheit meines Kurses sind die chemischen Versuche, an denen die Jugendlichen aktiv teilhaben können“, sagt Hahn. „Damit soll ein nachhaltiges Interesse für naturwissenschaftliche Arbeiten gefördert werden. Gleichzeitig möchte ich Bayer als Unternehmen und potenziellen Arbeitgeber vorstellen.“ Die Junior-Uni Wuppertal bietet wissenschaftliche Kurse für Kinder und Jugendliche jeder Altersgruppe an, in welchen sie ohne Leistungsdruck an naturwissenschaftliche und technische Themen herangeführt werden. Damit Hahn den Kurs durchführen kann, benötigt er die Grundausstattung eines Chemielabors. Hierfür stellt ihm die Bayer Cares Foundation 5.000 Euro zur Verfügung.

Auch das Projekt der ausgebildeten Kinderärztin Kiliana Suzart-Woischnik, die bei Bayer als Senior-Epidemiologin in Berlin arbeitet, erhält eine Förderung von 5.000 Euro. Die gebürtige Brasilianerin richtet in ihrer Heimatstadt Itabuna in Kooperation mit verschiedenen medizinische Einrichtungen eine Veranstaltung aus, die über die Risiken von Diabetes Typ 2 für junge übergewichtige Menschen informiert: „Bei Kindern und Jugendlichen, gerade aus der ärmeren Bevölkerung, gibt es nur ein sehr geringes Bewusstsein für die Gefahr des Übergewichtes. Das wollen wir ändern!“, sagt sie. Dazu sollen an einem so genannten Screening-Tag Mädchen und Jungen über Diabetes informiert werden. Praktische Untersuchungen sollen darüber hinaus Risiken konkret aufzeigen. Die für die Veranstaltung angeschafften Geräte zum Blutdruck messen oder digitale Waagen sollen im Sinne der Nachhaltigkeit von lokalen Ärzten und Freiwilligen-Organisationen für ähnliche Anlässe weiter genutzt werden.

Das Ehrenamtsprogramm der Bayer Cares Foundation

Die Bayer Cares Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensverhältnisse der Menschen im Umfeld der Unternehmensstandorte zu verbessern. Seit 2007 unterstützt sie Bayer-Mitarbeiter, Pensionäre, aber auch engagierte Bürger, die sich dementsprechend ehrenamtlich in Projekte einbringen: „Im Mittelpunkt der Förderprogramme steht der Mensch - sein Engagement für das Allgemeinwohl, sein Ideenreichtum bei der Lösung sozialer Aufgaben, aber auch seine Bedürftigkeit in Notsituationen“, informiert Bayer. Wie die beschriebenen Projekte zeigen, sollen sie beispielsweise die Bildungs-Chancen von Kindern und Jugendlichen steigern oder zur Gesundheitsversorgung beitragen. Innovative Sozialprojekte, die darüber hinaus einen Modellcharakter besitzen und eine anhaltende Wirkung erzielen, gelten bei der Stiftung als besonders förderwürdig. Nachdem das Ehrenamtsprogramm in Deutschland erfolgreich eingeführt wurde, weitete es die Stiftung auf die südamerikanischen Länder aus, in denen Bayer tätig ist. Anlässlich des diesjährigen Firmenjubiläums wurde die Initiative unter dem Motto „Vorbild sein lohnt sich!“ schließlich für alle Mitarbeiter und Pensionäre weltweit angeboten.

Die Bayer Cares Foundation unterstützt ein Projekt mit bis zu maximal 5.000 Euro. Möchte etwa ein Mitarbeiter des Unternehmens eine Förderung für ein Projekt beantragen, muss er sich zwingend selbst in diesem engagieren. Des Weiteren muss der Interessent ein Projekt- und Kostenplan mit beabsichtigter Mittelverwendung vorlegen.

Aktionen zum Jubiläumsjahr

Das Ehrenamtsprogramm Spezial ist nur eine der Hilfsaktionen, die Bayer in seinem Jubiläumsjahr durchführt. Um auf seine Rolle als Sportförderer in Deutschland hinzuweisen, hatte Bayer einen Fußball-Wettbewerb für Amateurvereine initiiert. Die Gewinnermannschaft SSV Merten durfte in einem Freundschaftsspiel gegen die Bundesliga-Profis von Bayer 04 Leverkusen antreten. Der Erlös der Partie floss in die Vereinskasse der Amateure, die damit unter anderem in ihre Jugendarbeit investieren wollten: „Es hat uns angenehm überrascht zu sehen, wie viele kleine Vereine sich nicht nur leidenschaftlich dem Fußball verschrieben haben, sondern über ihren Sport auch auf vielfältige Weise gesellschaftliche Verantwortung vor Ort übernehmen“, zeigt sich Bayer-Sportkoordinator Jürgen Beckmann erfreut.

Ein weiterer Höhepunkt war auch die Aktion von Mitarbeitern aus 50 Ländern, die den Song „A better life“ aufgenommen haben: „Die Resonanz auf das Lied war so positiv, dass der Pop-Titel nun auch extern vermarktet wird“, erklärt Bayer. Dazu stellt das Unternehmen das Lied als kostenpflichtigen Download auf den bekannten Plattformen zur Verfügung. Die Erlöse wiederum gehen an das United-Nations-Programm „Global Alliance for Clean Cookstoves“. 2010 initiiert, möchte das Non-Profit-Projekt bis 2020 über 100 Millionen Haushalte mit sauberen und effizienten Kochstellen ausstatten und dadurch die Lebensqualität bedürftiger Personen auf der ganzen Welt steigern.

Quelle: UD
 

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