Soziales Engagement

Noch mehr Eigenverantwortung für jugendliche Projektmacher: Think Big geht ins vierte Jahr

Unter dem Motto "Gute Ideen? Nicht warten. Starten." ermutigt Think Big auch in diesem Jahr wieder Jugendliche, eigene Projektideen zu verwirklichen und mit digitalen Medien groß zu machen. Das Programm der Fundación Telefónica und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit o2 unterstützt 14- bis 25-Jährige mit 400 Euro und Coaching. Wichtig für das vierte Think Big Jahr ist, dass sich Jugendliche längerfristig engagieren und immer mehr Verantwortung übernehmen.

21.02.2013

Foto: Telefónica

Es sind Geschichten wie die des Berliner Schülers Julius Korn, die zeigen, was aus einer Idee werden kann, wenn Jugendliche an sich glauben und ihr Projekt konsequent weiter verfolgen. Immer, wenn der begeisterte Freizeitfußballer zum Kicken gehen wollte, waren entweder die Bolzplätze schon belegt oder es fehlten die Mitspieler. Julius wollte das ändern. Er bewarb sich bei Think Big mit seiner Idee, baute sie Schritt für Schritt aus und steht jetzt kurz vorm Launch einer bundesweiten Online-Plattform, auf der sich Interessierte vernetzen und Plätze eintragen können.

Julius' Projekt ist eines von rund 800, die bei Think Big in 2012 entstanden sind. Es gab Filme über Rassismus, Dancemobs, Nachhilfeunterricht für Flüchtlingskinder oder Apps, mit denen sich der Schulalltag vereinfachen lässt. Seit dem Start im Jahr 2010 haben 27.000 Jugendliche mehr als 1.300 Projekte umgesetzt. Diese Daten belegen: Think Big bringt Jugendliche in gesellschaftliches Engagement und motiviert auch diejenigen, die sich zum ersten Mal engagieren. Sie machen 40 Prozent der Projektmacher aus.

Über Deutschlandkarte digital vernetzt

Think Big bietet Jugendlichen in 2013 noch mehr Chancen, sich nachhaltig einzubringen. So können 60 Projekte eine zusätzliche Förderung von 1.000 Euro bekommen - das sind dreimal mehr als im Vorjahr. Außerdem erweitert Think Big das "Peer Scout Angebot": Erfahrene Projektmacher können sich zu Botschaftern des Programms und zu Projektcoaches ausbilden lassen und verantworten dafür eigene Budgets. Sie bieten beispielsweise Ideenwerkstätten an oder beraten andere Jugendliche als Medienscouts. Denn ein Ziel von Think Big ist es, Jugendlichen zu helfen, ihre Ideen mithilfe digitaler Medien groß zu machen. Die Website www.think-big.org ist daher Bewerbungs- und Interaktionstool zugleich. Dort gibt es jetzt auch eine Deutschlandkarte, über die Jugendliche andere Projekte in ihrer Nähe finden und miteinander in Kontakt kommen können.

"Think Big zeigt deutlich, was Jugendliche bewegen können. Wir glauben an ihr kreatives Potenzial und ihre Ideen. Außerdem glauben wir daran, dass innovative Technologien positiven Wandel beschleunigen können", sagt René Schuster, CEO Telefónica Deutschland. "Deshalb helfen wir als Telekommunikationsunternehmen jungen Menschen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und eigene Projekte zu realisieren. Dies fördert ihr innovatives Denken, Eigenverantwortung und Unternehmergeist."

Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der  Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: "Alle reden davon, kein Kind, keinen Jugendlichen zurücklassen zu wollen. Mit Think Big zeigen wir, wie  alle Jugendlichen erreicht werden können und nicht nur die, die sich sowieso engagieren."

Wer auch eine gute Idee hat, kann sie unter www.think-big.org hochladen und sein Projekt starten.

Think Big ist ein soziales Jugendprogramm der Fundación Telefónica und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit o2. Es ermöglicht 14- bis 25-Jährigen, eigene gemeinnützige Projektideen zu verwirklichen und diese mithilfe digitaler Medien groß zu machen. Dabei werden sie mit fachlichem Coaching und finanziellen Mitteln unterstützt. Die Ideen reichen von Internet-Plattformen für Freizeitkicker über Nachhilfe für Flüchtlingskinder bis hin zu Videofilmen gegen Rassismus und Apps, mit denen sich der Schulalltag vereinfachen lässt. Think Big startete im Jahr 2010 und wird von der Fundación Telefónica in allen europäischen Ländern gefördert, in denen Telefónica aktiv ist.

Quelle: UD / cp
 

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