Soziales Engagement

RWE Power öffnet seine Türen für große und kleine Entdecker

Zum 40. Maus-Geburtstag hat RWE Power Fans der bekannten Kindersendung zur „Türen-auf!“-Aktion eingeladen, um einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Beteiligt waren das Pumpspeicherkraftwerks in Herdecke und das moderne Braunkohlekraftwerk in Bergheim-Niederaußem sowie das dort angesiedelte Innovationszentrum Kohle. In Begleitung von RWE Power Mitarbeitern hatten die Kinder Gelegenheit die Anlagen zu erkunden.

22.07.2011

RWE Power Maustage 2011: Im Pumpspeicherkraftwerks in Herdecke. Foto: RWE
RWE Power Maustage 2011: Im Pumpspeicherkraftwerks in Herdecke. Foto: RWE

Im Pumpspeicherkraftwerks in Herdecke erklärte Oliver Surges, Leiter der Betriebsgruppe, warum moderne Pumpspeicherkraftwerke für eine zuverlässige Stromversorgung so wichtig sind: „Mit unserem Pumpspeicherkraftwerk können wir Strom speichern und dann abgeben, wenn die Menschen ihn benötigen. Das funktioniert wie bei einer Autobatterie“, so Surges. Denn in Zeiten mit niedrigem Strombedarf und hoher Erzeugung wird der überschüssige Strom genutzt, um Wasser aus dem Hengsteysee in das höher gelegene Speicherbecken zu pumpen. Bei starker Stromnachfrage, gleichzeitiger Windflaute und bewölktem Himmel, kann das gespeicherte Wasser aus dem Oberbecken zur Stromerzeugung genutzt werden. Das seit fast 100 Jahren bewährte Pumpspeicher-Prinzip ist gerade mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien ganz aktuell - schließlich stehen Wind und Sonne nicht durchgängig zur Verfügung.

„Unser Pumpspeicherkraftwerk ist ein echter Sprinter. Wenn das Wasser durch die Rohrleitung rauscht, erzeugt es mit Hilfe der installierten Pumpturbine den benötigten Strom: Die gesamte Leistung von 150 Megawatt steht dann innerhalb von rund einer Minute zur Verfügung“, erklärt Surges. Das entspricht der Leistung von etwa 270 Formel1 Rennwagen.

„Es war total spannend zu erfahren, wie schnell hier Strom produziert werden kann, wenn plötzlich große Energiemengen gebraucht werden. Wie in der Pause einer Fußballspielübertragung, wenn viele Menschen gleichzeitig das Licht anknipsen, die Kühlschranktür öffnen oder zur Toilette gehen. An dieses Beispiel kann ich mich garantiert noch lange erinnern“, so der 16-jährige Dustin Heinrich aus Essen.

Kleine und große Entdecker im Kraftwerk

Ausgerüstet mit Helm und Schutzbrille machten sich auch die neugierigen Besucher im Braunkohlekraftwerk in Bergheim-Niederaußem auf Erkundungstour. Unter Anleitung von Kraftwerksleiter Tilman Bechthold, erlebten die großen und kleinen Besucher am Braunkohlekraftwerk mit optimierter Anlagentechnik, kurz BoA, wie Strom produziert wird. Im Innovationszentrum Kohle erfuhren sie außerdem, welche Maßnahmen die Forscher von RWE Power zusammen mit renommierten Partnern entwickeln, um den Energieträger Kohle fit für die Zukunft zu machen. Zu den insgesamt sechs innovativen Projekten zählt beispielsweise eine CO2-Wäsche, die das Kohlendioxid aus dem Rauchgas abtrennt. Oder eine Wirbelschicht-Trocknungsanlage mit interner Abwärmenutzung, in der die feuchte Braunkohle vorgetrocknet wird und so für eine Wirkungsgradsteigerung der Anlage sorgt.

„Für eine klimafreundlichere Kohleverstromung erforschen wir hier in Niederaußem Methoden, um den Energieträger Kohle noch effizienter nutzen zu können. Außerdem wollen wir die CO2-Emissionen weiter reduzieren und zusätzlich Möglichkeiten entwickeln, mit denen ein Teil des Kohlendioxids als Rohstoff genutzt werden kann“, erklärte Bechthold während der Erkundung des Kraftwerksgeländes am Sonntagnachmittag den Maus-Fans. „Die Ergebnisse, die wir in unserem Innovationszentrum Kohle erzielen, können nicht nur der Region und dem Industrieland Deutschland helfen. Sie haben das Potenzial, ein Exportschlager für den weltweiten Klimaschutz zu werden“, so der Kraftwerksleiter weiter.

Anschließend lernten die Maus-Fans die Mannschaft der Werksfeuerwehr kennen und besichtigten ein echtes Feuerwehrfahrzeug. „Der Ausflug war super. Es ist schon toll, wie groß hier im Kraftwerk alles ist. Ich habe mich auch total gefreut, mal einen echten Feuerwehrmann von der Werksfeuerwehr kennen zu lernen“, beschrieb die 10-jährige Chiara Franc aus Beckum den gelungenen Ausflug zum Kraftwerksstandort Niederaußem.

Quelle: UD / cp
 

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