Soziales Engagement

„Respekt! Kein Platz für Rassismus“

Der Gesamtbetriebsrat von Volkswagen, die Volkswagen AG, der VfL Wolfsburg und die IG Metall unterstützen die Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus". Die Initiative macht sich seit einem Jahr stark für einen respektvollen Umgang miteinander, bei dem Intoleranz, Rassismus und Diskriminierung keinen Platz haben.

15.06.2011

Foto: Marion Book
Foto: Marion Book

Den symbolischen Startschuss gaben der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Professor Dr. Martin Winterkorn, der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats von Volkswagen, Bernd Osterloh, VW-Personalvorstand Dr. Horst Neumann, der Trainer des VfL Wolfsburg, Felix Magath, VfL-Stürmer Grafite, der Bevollmächtigte der IG Metall Wolfsburg, Frank Patta, sowie die Vertreter der Migrantenvertretung bei Volkswagen, Ömer Köskeroglu und Christian Matzedda, in dem sie im Volkswagenwerk Wolfsburg das erste Respekt-Schild anbrachten. Auch in den Volkswagen-Werken Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter und Zwickau werden von Werkmanagement und Betriebsrat entsprechende Schilder „Respekt! Kein Platz für Rassismus" angebracht.

Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Professor Dr. Martin Winterkorn, sagte: „In unserem Konzern arbeiten tagtäglich Menschen rund um den Erdball Hand in Hand zusammen, um gemeinsam die Ziele unserer Strategie 2018 zu erreichen. Respekt ist dabei die Grundvoraussetzung für eine Kultur des Miteinanders. Eine Unternehmenskultur, die sich durch partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz auszeichnet, bildet die Basis für ein positives innerbetriebliches Arbeitsklima und ist damit eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Wir bei Volkswagen haben deshalb Respekt schon seit Langem als einen Grundwert in unseren Konzernleitlinien verankert. Die Initiative passt zu Volkswagen. Wir wollen dazu beitragen, dass die Initiative auf breite Resonanz stößt."

Der Vorsitzende des VW-Konzernbetriebsrats, Bernd Osterloh, betonte: „Wir arbeiten bei Volkswagen seit Jahrzehnten mit Kolleginnen und Kollegen vieler Nationalitäten zusammen. Deshalb ist es bei uns eine Selbstverständlichkeit, dass hier für Rassismus kein Platz ist.“ Bereits im Jahr 1996 sei auf Initiative des VW-Betriebsrats eine Regelung getroffen worden, die das partnerschaftliche Verhalten an allen Arbeitsplätzen bei Volkswagen definiert. Hauptziel ist es, jedwede Benachteiligung - etwa aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, wegen einer Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung - zu verhindern. „Mit unserer Betriebsvereinbarung ist jeder Beschäftigte bei Volkswagen selbstverständlich dazu verpflichtet, jede Art von Diskriminierung zu unterlassen und so ein respektvolles, partnerschaftliches Miteinander zu ermöglichen." Das Aufhängen von Schildern sei nur der Auftakt zur Unterstützung der Initiative. „Danach soll es tiefer gehen", betonte Osterloh. Da gebe es viele Wege - von der Betriebsversammlung über die Aus- und Weiterbildung bis hin zu gemeinsamen Veranstaltungen. Die Planungen dazu würden derzeit gemeinsam mit den Initiatoren von „Respekt“ und der IG Metall laufen.

Ihre Wurzeln hat die Respekt!-Initiative im Sport: Mit „Kein Platz für Rassismus" ging es zunächst darum, für mehr Rücksicht auf dem grünen Rasen und bei den Fußball-Fans zu werben. Viele Mitstreiter und Botschafter aus dem Sport- und Kulturbereich unterstützen seitdem die Initiative. Unter ihnen auch VfL-Stürmer Grafite: „Respekt ist das Minimum, wie wir uns zu unserem Nächsten verhalten sollten. Wenn jeder seinen Nächsten respektieren würde, wäre die Welt viel besser. Dann würde es in jeder Hinsicht keine Ungleichheiten geben. Hier in Deutschland habe ich im Übrigen noch nie Probleme mit Rassismus gehabt. Weil hier der Kampf gegen Rassismus weiter ist als andernorts auf der Welt. Aber wir müssen ihn alle tagtäglich fortführen. Dazu will ich mit meiner Unterstützung einen persönlichen Beitrag leisten.“

VfL-Trainer Felix Magath sieht Respekt als Grundvoraussetzung für jede Sportart. „Ein Team kann ich nur dann zusammenstellen, wenn jeder jeden respektiert. Gerade im Fußball sind wir längst eine große globale Familie. Ohne Respekt würde deshalb auf dem grünen Rasen gar nichts laufen. Deshalb unterstütze ich die Initiative aus voller Überzeugung."

Quelle: UD / cp
 

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