Soziales Engagement

Bayer und Caritas finanzieren Gesundheitszentrum in Haiti

Nachhaltige Hilfe für das vom Erdbeben geschädigte Haiti: Gemeinsam mit Caritas international finanziert die "Bayer Cares Foundation" ein Gesundheitszentrum das 30.000 Menschen medizinisch versorgen wird. Möglich wird dies durch das Engagement der Bayer-Mitarbeiter, die nach dem Erdbeben im Januar 2010 weltweit 250.000 Euro für die Opfer gespendet haben. Die Bayer AG stockt diesen Betrag um weitere 100.000 Euro auf insgesamt 350.000 Euro auf.

15.06.2010

Hilfe für Haiti, Foto: UN Photo/Sophia Paris
Hilfe für Haiti, Foto: UN Photo/Sophia Paris
Mit Hilfe dieser Spende wird in Leógâne - der vom Erdbeben am schwersten betroffenen Stadt Haitis - ein bestehender Gesundheitsposten der Caritas zu einem Gesundheitszentrum ausgebaut. Die Einrichtung soll vor allem Leistungen für Schwangere und Kinder sowie Impf-, Gesundheits- und Hygieneprogramme für die Bevölkerung anbieten. Zudem soll ein medizinisches Labor eingerichtet werden. Die etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt Port- au-Prince liegende Stadt Leógâne war durch das Erdbeben zu 80 Prozent zerstört worden.

Insgesamt beteiligten sich Bayer-Beschäftigte in 34 Ländern an der von der "Bayer Cares Foundation" initiierten und koordinierten Hilfsaktion. Allein in Deutschland beteiligten sich rund 1.800 Mitarbeiter aus sämtlichen Konzernbereichen. "Ich bin den Mitarbeitern für ihren großen Einsatz bei der Spendenaktion sehr dankbar, dies zeigt, wie sehr soziale Verantwortung in unserem Unternehmen gelebt wird", sagte Dr. Richard Pott, im Vorstand der Bayer AG für Personal und die Region Amerika zuständig und Vorstand der "Bayer Cares Foundation". "Bei der Projektfindung war es uns wichtig, den notleidenden Menschen eine langfristige Perspektive zu bieten. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, mit den Spendengeldern zum Wiederaufbau des nahezu völlig zerstörten Gesundheitswesens in Haiti beizutragen."

"Wir sind den Bayer-Mitarbeitern in aller Welt für die Unterstützung sehr dankbar", sagt Oliver Müller, der Leiter von Caritas international. "Das Projekt, das Caritas international federführend umsetzt, wird die Gesundheitssituation in Léogâne nachhaltig verbessern, denn es kommt jetzt darauf an, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Basisversorgung aufzubauen. Die Verbesserung der medizinischen Versorgung ist dabei ein wichtiger Bestandteil."

Durch die Erweiterung soll das Gesundheitszentrum zu einem zentralen Anlaufpunkt nicht nur für die Bevölkerung in der Region, sondern auch für die kleineren Gesundheitsposten in Léogâne werden. Im Rahmen des Projekts muss die komplette Ausstattung der zerstörten Einrichtung wiederhergerichtet oder ersetzt werden. Das Zentrum wird fließendes Wasser und Elektrizität, sanitäre Einrichtungen und ein Entsorgungssystem erhalten - all dies fehlte vor dem Erdbeben. Das Personal des Gesundheitszentrums soll sich aus Mitarbeitern der Region zusammensetzen. Dadurch werden den Menschen in Leógâne zusätzlich Beschäftigungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten geboten.

Durch mehrere Initiativen beläuft sich die Bayer-Hilfe für Haiti auf insgesamt über eine Million Euro. Unmittelbar nach dem Erdbeben hatte der Konzern eine Soforthilfe in Form von Medikamenten im Gesamtwert von mehr als 650.000 Euro geleistet. Bayer HealthCare stellte Antibiotika, Schmerz- und Betäubungsmittel zur Verfügung. Bayer CropScience lieferte Produkte zur Seuchenvorbeugung. Und auch die Bayer Fußball GmbH spendete: Insgesamt 60.000 Euro aus Einnahmen aus Freundschaftsspielen sowie Spenden der Profi-Mannschaft kamen den notleidenden Menschen in Haiti zu Gute.

Quelle: UD / cp
 
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