Soziales Engagement

DaimlerChrysler und Troja - 15 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit

Troja, eine der ältesten und berühmtesten archäologischen Fundstellen der Welt, ist auch Synonym für eine Erfolgsgeschichte der Public Private Partnership. DaimlerChrysler hat 15 Jahre lang die Grabungen des Tübinger Archäologen Prof. Dr. Manfred Korfmann unterstützt und damit wesentlich zur Erforschung und Erhaltung dieses unvergleichlichen historischen Denkmals beigetragen.

21.08.2003

Die erfolgreiche Zusammenarbeit endet mit der Grabungsperiode 2003. Korfmann, dem von der türkischen Regierung eine Grabungslizenz auf Lebenszeit erteilt worden ist, äußerte sich vor Journalisten zu seiner bahnbrechenden Forschungsarbeit: "Es war und ist sowohl unter wissenschaftlichen, aber auch emotionalen Gründen für viele Menschen in der Welt wichtig, dass man sich um diesen bedeutenden Ort erneut kümmert. Dass dies möglich war, verdanken wir nicht zuletzt DaimlerChrysler."

Troia liegt an der Meerenge der Dardanellen und war über mehrere Jahrtausende hinweg eine wichtige Durchgangsstation zwischen Asien und Europa, Schwarzem Meer und Mittelmeer. Homers Epos "Ilias" trug dazu bei, dass Troia zu einem der bedeutendsten Plätze der Archäologie wurde. Heinrich Schliemann hat den Ort der Ilias um 1870 wieder in das Bewusstsein gerufen und dort Grabungen begonnen. Seit 1938 ruhten die Arbeiten für ein halbes Jahrhundert. Troia drohte der Verfall.
Die Kooperation zwischen DaimlerChrysler (damals Daimler-Benz) und der Universität Tübingen begann 1988 im Rahmen eines internationalen Projekts, bei dem auch Ausgrabungen in der Nähe von Troia unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Korfmann ermöglicht wurden. Dieses umfassend angelegte Kulturprojekt Troia, das auch Wissenschaftler vieler Fachdisziplinen einbezog, hätte allein aus öffentlichen Mitteln nicht finanziert werden können.

DaimlerChrysler konnte mit der Unterstützung der neuen Troia-Grabungen seiner selbstgestellten Aufgabe gerecht werden, einen wichtigen kulturellen Beitrag in einem Land zu leisten, in dem das Unternehmen mit einer großen Fertigung präsent ist und rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt.
Das Unternehmen leistete für das zunächst auf fünf Jahre angelegte Forschungsprojekt als alleiniger privater Förderer mit 1,3 Mio. DM einen wesentlichen Beitrag, mit dem die große Tradition deutscher Troia-Forschung fortgeführt werden konnte. Mit dieser Unterstützung wurde ein Drittel der jährlichen Projektkosten gedeckt. Ein für die speziellen Bedürfnisse archäologischer Präzisionsarbeit umgebauter Mercedes-Benz Unimog, der sogenannte "Archäomog", stand am Beginn einer Reihe von konkreten Fördermaßnahmen
Quelle: UD
 
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