Soziales Engagement

HelpAlliance: Kleines Geld für große Hilfe

Mit einer warmen Mahlzeit am Tag ist ihnen nicht geholfen. Hilfe zur Selbsthilfe, das ist das richtige Rezept für eine nachhaltige Unterstützung von Bedürftigen. HelpAlliance, eine Initiative von engagierten Lufthansa und Thomas Cook Mitarbeitern, hat sich dies zu Herzen genommen und hilft Menschen in Not in aller Welt.

13.06.2003

Zum Beispiel das Dzogchen Monastery: Vier Autostunden südlich der indischen Millionenmetropole Bangalore befindet sich die tibetische Siedlung Dhondenling. Zentral auf einer Anhöhe gelegen und umgeben von 22 Dörfern liegt das Kloster, das weltliche und spirituelle Zentrum der 5.600 Exiltibeter. Von hier erhoffen sich die Bedürftigen Impulse und materielle Hilfe, wenn gar nichts mehr geht.

Klosterleiter Dzogchen Rinpoche und seine Frau Kalsang Tsomo genießen mit ihrer couragierten und weltoffenen Art das Vertrauen und den Respekt der Dorfbewohner. Sie kennen die Nöte und Sorgen aus erster Hand. Schon seit 1999 unterstützt die HelpAlliance deren Dorfentwicklungs- und Ausbildungsprojekt "Tara Section".

Finanzielle Unabhängigkeit und Selbstversorgung kann am besten und nachhaltigsten durch eine gute Ausbildung erzielt werden. Investitionen in diese Richtung stellen die sinnvollste Hilfe zur Selbsthilfe dar. Gerade weiterführende Schulen und Universitäten in Indien verlangen Schulgeld, das sich nur wenige Eltern leisten können. HelpAlliance hilft Kindern und Jugendlichen, indem Schul- und Ausbildungsgebühren übernommen werden.

Jeder kann personenbezogen oder allgemein eine Patenschaft zur generellen Unterstützung des Projektes erwerben und so ohne großen Aufwand helfen. Schon für ca. 15 Euro monatlich kann ein Kind mit Nahrung, Kleidung und notwendigen Medikamenten versorgt werden. Ein Jahr auf der Universität kostet nur rund 300 Euro, eine komplette Ausbildung zur Krankenschwester ist bereits für insgesamt 1.800 Euro möglich.

Krankenschwester zu werden, das war der große Wunsch von Dolma Tsering. Die junge Tibeterin arbeitete zunächst aushilfsweise in der Betreuung und Pflege im Old People’s Home - dem Altenheim im "Settlement" Dhondenling. Mit ihrem Gehalt konnte sie jedoch weder sich noch ihre Familie ausreichend ernähren. HelpAlliance ermöglicht Dolma eine qualifizierte Ausbildung zur Krankenschwester. Danach wird sie mit ihrem Einkommen die ganze Familie finanziell unterstützen können. Ohne Hilfe wäre das für sie kaum denkbar gewesen. Vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen geht es wie Dolma. Aufgrund der hohen Arbeitslosenquote von über 20 Prozent haben Sie auf dem indischen Arbeitsmarkt kaum Chancen - es sei denn, auch ihnen wird geholfen.
Quelle: UD
 
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