WWF berät EDEKA beim Ausbau nachhaltigen Handelns

EDEKA wird das nachhaltige Handeln auf allen Stufen des Unternehmens weiter ausbauen und intensivieren. Der WWF (World Wide Fund For Nature) wird das Unternehmen dabei innerhalb einer strategischen Partnerschaft wissenschaftlich fundiert beraten. "EDEKA steht für 4.500 selbstständige Kaufleute und somit für generationsübergreifendes verantwortungsvolles Unternehmertum. Unser nachhaltiges Engagement werden wir mit der fundierten Unterstützung des WWF weiter ausbauen und intensivieren", sagt Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender von EDEKA.

15.06.2012

Foto: Edeka
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"Denn auf Dauer kann nur wirtschaftlich erfolgreich sein, wer auch für Umwelt und Gesellschaft Verantwortung übernimmt." Eberhard Brandes, Vorstand von WWF Deutschland, ergänzt: "Wir verstehen uns als ökologischer Fitnesstrainer von EDEKA. Mit dem Unternehmen können wir jeden Tag zwölf Millionen Menschen erreichen. Das ist eine riesige Chance, richtig viel auf den Weg zu bringen. Wir wollen Vorbild sein und zeigen, dass wir alle mit den begrenzten Rohstoffen unserer Erde schonender umgehen können."

Der WWF berät das Unternehmen bei seiner nachhaltigen Ausrichtung. Die Orientierung erfolgt dabei an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Ökobilanzen über die Produktion von Agrarrohstoffen (Holz, Palmöl u.a.) und Lebensmitteln wie Fisch. Besonders wichtig ist die Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten in den Erzeugerländern, um Risiken, z.B. verursacht durch einen massiven Wasserverbrauch oder durch Monokulturen, die die Biodiversität bedrohen, zu minimieren. Im Mittelpunkt steht die Suche nach Lösungen, wie sich die Umweltauswirkungen des Unternehmens nachweislich verringern lassen. Bereits seit 2009 arbeiten WWF und EDEKA beim Thema "Nachhaltige Fischerei" zusammen. Diese Kooperation wird nun zu einer umfassenden Partnerschaft erweitert und auf weitere Sortiments- und Themenbereiche ausgedehnt. Dabei haben sich die Partner Schwerpunktthemen gesetzt, die eine hohe Bedeutung für die Sortimente und weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt haben: Fisch und Meeresfrüchte, Holz und Papier, Palmöl, Soja, Klima und Süßwasser.

Die Partnerschaft hat das Ziel, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA deutlich zu reduzieren. Wichtige Maßnahmen sind dafür eine verstärkte Ressourcenschonung über die gesamte Prozesskette hinweg, der Ausbau des Angebots an umweltverträglichen Produkten sowie eine transparente Kommunikation und klare Kennzeichnung nachhaltiger Alternativen. EDEKA-Eigenmarken-Produkte, die besonders strenge ökologische Anforderungen erfüllen und entsprechend den Kriterien unabhängiger Prüforganisationen zertifiziert sind, werden zukünftig zur besseren Orientierung zusätzlich das "Panda"-Logo des WWF tragen.

Die Schwerpunktthemen sind mit konkreten Zielsetzungen verbunden. Beim Thema "Nachhaltige Fischerei" hat EDEKA mit Beratung durch den WWF seit 2009 bereits viel erreicht. So stammen bereits 87 Prozent der Wildfisch-Eigenmarken-Produkte aus bestandserhaltender und umweltschonender Fischerei. Das Ziel, das Fischsortiment bis 2015 zu 100 Prozent aus nachhaltigen Quellen zu beziehen, wird konsequent weiterverfolgt. Darüber hinaus sollen bis Ende 2015 alle Holz- und Papier-Eigenmarkenprodukte zu 100 Prozent auf nachhaltige Alternativen wie zum Beispiel FSC-Holzprodukte oder Recyclingpapier umgestellt werden. Palmöl oder Palmölanteile in Eigenmarken-Produkten werden bis Ende 2013 ebenfalls aus zertifiziert nachhaltigeren Quellen stammen. EDEKA strebt für Eigenmarken-Produkte außerdem an, dass bei Futtermitteln für Schweine, Rinder und Geflügel heimische Futtermittel oder generell gentechnikfreies nachhaltiges Soja mit den entsprechenden Zertifikaten eingesetzt werden.

Zu den weiteren Zielsetzungen gehört, dass EDEKA ihre Treibhausgas-Emissionen erfasst, um Einsparmöglichkeiten festzustellen und umzusetzen. Darüber hinaus sollen bei ausgewählten Eigenmarken-Produkten über den Lebenszyklus hinweg die Emissionen festgestellt werden. Bei ausgewählten Produkten oder Produktgruppen wird EDEKA in Zusammenarbeit mit dem WWF auch den sogenannten Wasser-Fußabdruck ermitteln. Diese Analysen sind jeweils die Grundlage, um Einsparmöglichkeiten zu erkennen und umzusetzen.
Quelle: UD / na
 
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