Vodafone: Recycling für den guten Zweck
In Deutschland ist jedes Handy im Schnitt 18 bis 24 Monate im Einsatz. Danach wird es ausgemustert und durch ein neues Gerät ersetzt. Schätzungen zufolge entstehen so pro Jahr 5000 Tonnen Elektroschrott - eine Gefahr für die Umwelt. Schutz bieten effiziente Recycling-Programme. Und diese können sogar einem guten Zweck dienen. So hat Vodafone Deutschland im Geschäftsjahr 2008/09 mehr als 175.000 Alt-Handys eingesammelt und für jedes abgegebene Mobiltelelfon eine Spende an soziale Einrichtungen und gemeinnützige Institutionen gezahlt. Rund 170.000 Euro sind so zwischen April 2008 und März 2009 zusammengekommen.
16.06.2009
Von den 175.000 Alt-Handys, die im Geschäftsjahr 2008/09 gesammelt wurden, konnte die Hälfte für die Wiederverwendung aufbereitet werden. Der Rest wurde recycelt. Als erster Netzbetreiber in Deutschland hat Vodafone 2002 ein Recycling-Programm gestartet. Seitdem führte die Düsseldorfer Mobilfunkgesellschaft mehrere hunderttausend Alt-Handys in den Rohstoffkreislauf zurück. Gleichzeitig spendete das Unternehmen über eine Million Euro für gemeinnützige Organisationen.
Im Geschäftsjahr 2008/09 haben unter anderem die Clown-Doktoren in Wiesbaden, die Ärztliche Beratungsstelle gegen Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen in Dortmund, der Naturschutzbund Deutschland sowie die Hamburger Tafel Spenden von jeweils über 10.000 Euro erhalten.
Vodafone Deutschland ist aber nicht nur bei der umweltgerechten Handy-Verwertung aktiv. Parallel gibt es auch ein Recyclingprogramm für IT-Equipment, Tonerkartuschen sowie Tintenpatronen aus Druckern, Faxgeräten und Kopierern. So wurden bei Vodafone Deutschland zwischen April 2008 und März 2009 mehr als 4.700 ausgediente PCs, Notebooks, Drucker sowie Scanner eingesammelt und davon rund 54 Prozent wiederverwertet. Außerdem konnten im Unternehmen fast 2.300 Tonerkartuschen und Tintenpatronen dem Verwertungsprozess zugeführt werden. Recyclingquote: 63 Prozent.