Volkswagen setzt auf kulturelle Vielfalt

Anlässlich des Türkischen Abends hat Volkswagen im Beisein des türkischen Botschafters sein Engagement für türkischsprachige Mitarbeiter und Kunden vorgestellt. Konzernvertriebschef Detlef Wittig betonte: „Für Volkswagen ist es sowohl ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft als auch eine moralische Verpflichtung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft - ein respektvolles Umfeld im Unternehmen zu garantieren.“ Die türkischen Mitarbeiter seien ein gutes Beispiel für die von Volkswagen praktizierte Förderung der kulturellen Vielfalt.

27.05.2009

Volkswagen setzt auf kulturelle Vielfalt, Foto: Volkswagen
Volkswagen setzt auf kulturelle Vielfalt, Foto: Volkswagen

Insgesamt arbeiten Menschen aus mehr als 90 Nationen in den Volkswagen Werken Wolfsburg, Hannover, Kassel, Braunschweig, Salzgitter und Emden, darunter 2.200 Beschäftigte mit türkischem Migrationshintergrund. Mit seinem 2005 gestarteten Ethnomarketing-Projekt „Volkswagen spricht Türkisch" hebt Europas größter Automobilhersteller die guten Beziehungen zur türkischstämmigen Bevölkerung auf eine neue qualitative Stufe. Die Konzernmarken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge und SEAT qualifizieren hierbei deutschtürkische Verkaufs- und Serviceberater, die ihre Landsleute als Kunden in den Autohäusern besonders gut ansprechen können. „Das Projekt ist ein Zeichen unserer besonderen Wertschätzung für die türkischen Kunden und deren Kultur", so Wittig. Damit würden natürlich auch verbesserte Verkaufsergebnisse erreicht. Insgesamt seien bisher nahezu 60 Verkaufsberater qualifiziert und eingestellt worden.

Der Botschafter der Republik Türkei, Ahmet Acet, hob insbesondere den engen Zusammenhang zwischen kultureller Vielfalt und Integration heraus: „Dort, wo keine Vorurteile mehr herrschen und sich die Idee der kulturellen Vielfalt schon als ein gesellschaftliches Konzept durchgesetzt hat, kann das Miteinander funktionieren." Mit seinem Projekt zeige der Volkswagen Konzern, dass er die türkische Bevölkerung in Deutschland sehr schätze. „Das wird zum einen durch die Achtung ihrer kulturellen Werte und den türkischsprachigen Service deutlich. Zum anderen ermöglicht das Projekt zahlreichen jungen Türken eine gute Ausbildung sowie berufliche Perspektiven im Autohaus." Insgesamt leiste „Volkswagen spricht Türkisch" einen wichtigen Beitrag zur gleichberechtigten Einbeziehung der Türken in das deutsche Wirtschaftsleben.

Oberbürgermeister Rolf Schnellecke betonte, dass Wolfsburg seit der Gründung vor rund 70 Jahren eine Stadt mit vielen Zuwanderern und ausländischen Migranten sei. „Ihre Integration ist eine Selbstverständlichkeit und gelebte Praxis in Wolfsburg. Die Familien in mittlerweile zweiter und dritter Generation sind der beste Beweis dafür. Die vielen Nationalitäten in unserer Stadt machen uns zu einer großen Familie. Vom kulturellen und sprachlichen Reichtum können und müssen wir alle profitieren", sagte Schnellecke.

Volkswagen Gesamtbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh unterstrich, dass die Chancen für ein kollegiales Klima im Betrieb gut seien, wenn alle Beschäftigten einander mit Toleranz und Respekt begegneten. „Die Zusammenarbeit zwischen Beschäftigten unterschiedlichster ethnischer Herkunft zu fördern und damit ein respektvolles Umfeld zu schaffen sowie gezielt bei der beruflichen Entwicklung unter die Arme zu greifen, ist ein erklärtes Anliegen unserer Betriebsratsarbeit", bekräftigte Osterloh.

Während der Veranstaltung in der Autostadt stellten sich auch drei türkische Volkswagen Beschäftigte vor: Gülçin Ünlü, Verkaufsberaterin im Volkswagen Autohaus Hotz & Heitmann, Gürol Ergül vom Volkswagen Vertrieb International sowie Ruhi Gökmen aus dem Volkswagen Vertrieb Originalteile. Sie stehen beispielhaft für die Integration der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter türkischer Herkunft und die kulturelle Vielfalt bei Volkswagen.

Quelle: UD / cp
 

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