FSC lehnt Mitgliedschaft der Papierfabriken ab
Der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) hat die Ablehnung seines bereits im Dezember 2004 gestellten Antrags auf Mitgliedschaft beim Forest Stewardship Council (FSC) bedauert. "Dies ist ein Rückschlag für unsere Bemühungen, die Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft voranzutreiben", erklärte VDP-Hauptgeschäftsführer Klaus Windhagen nach der Entscheidung der FSC-Mitgliederversammlung.
17.07.2006
Begründet worden war die Ablehnung der VDP-Mitgliedschaft damit, dass die deutsche Papierindustrie neben FSC auch andere Zertifizierungssysteme, wie das von der europäischen Forstwirtschaft getragene PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification schemes) unterstützt und sich nicht ausdrücklich für eine Vorrangigkeit von FSC aussprechen wollte. "Es gibt mehrere Institutionen und Unternehmen, die sowohl bei PEFC wie bei FSC Mitglied sind. Lediglich von uns wurde erwartet, eine bevorzugte Bewertung von FSC abzugeben", sagte Windhagen. "Man könnte von einer Lex VDP reden."
Die Papierindustrie unterstützt die Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft, um die Herkunft des Rohstoffes Holz zu legitimieren. Derzeit gibt es eine Reihe von Systemen, die aus Sicht der deutschen Papierindustrie die Anforderungen an eine glaubwürdige und wirkungsvolle Forstzertifizierung erfüllen. Dies sind vorrangig PEFC und FSC. Während FSC unter anderem von den großen Umweltschutzorganisationen WWF, Greenpeace, NABU und BUND getragen wird, wird das PEFC-System von der Forstwirtschaft unterstützt. PEFC basiert inhaltlich auf den Vereinbarungen, die durch die Europäische Ministerkonferenzen zum Schutz der Wälder (Helsinki-Kriterien) festgelegt wurden. Eine einseitige Bevorzugung lässt sich aus Sicht des VDP auch fachlich nicht begründen. Vielmehr tritt der VDP für eine gegenseitige Anerkennung beider Systeme ein, die die gemeinsam mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) festgelegten Anforderungen an unabhängige und glaubwürdige Zertifizierungssysteme erfüllen.
Derzeit sind in Deutschland 7,180 Millionen ha Forstfläche nach PEFC und 587.000 ha nach FSC zertifiziert. In Europa sind es 37 Millionen ha nach FSC und 56 Millionen ha nach PEFC. Weltweit macht dies nach PEFC 191 Millionen ha und nach FSC 74 Millionen ha aus.
Die Papierindustrie unterstützt die Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft, um die Herkunft des Rohstoffes Holz zu legitimieren. Derzeit gibt es eine Reihe von Systemen, die aus Sicht der deutschen Papierindustrie die Anforderungen an eine glaubwürdige und wirkungsvolle Forstzertifizierung erfüllen. Dies sind vorrangig PEFC und FSC. Während FSC unter anderem von den großen Umweltschutzorganisationen WWF, Greenpeace, NABU und BUND getragen wird, wird das PEFC-System von der Forstwirtschaft unterstützt. PEFC basiert inhaltlich auf den Vereinbarungen, die durch die Europäische Ministerkonferenzen zum Schutz der Wälder (Helsinki-Kriterien) festgelegt wurden. Eine einseitige Bevorzugung lässt sich aus Sicht des VDP auch fachlich nicht begründen. Vielmehr tritt der VDP für eine gegenseitige Anerkennung beider Systeme ein, die die gemeinsam mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) festgelegten Anforderungen an unabhängige und glaubwürdige Zertifizierungssysteme erfüllen.
Derzeit sind in Deutschland 7,180 Millionen ha Forstfläche nach PEFC und 587.000 ha nach FSC zertifiziert. In Europa sind es 37 Millionen ha nach FSC und 56 Millionen ha nach PEFC. Weltweit macht dies nach PEFC 191 Millionen ha und nach FSC 74 Millionen ha aus.
Quelle: UD
