Bundesregierung lobt Erdgas-Technologie von Opel

Der Fortschrittsbericht 2004 der Bundesregierung nimmt ausführlich Stellung zu den Themen Klimaschutz, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, Innovation und Bildung. In einem umfangreichen Kapitel über die Entwicklung alternativer Kraftstoffe im Straßenverkehr wird dabei die technologische Leistung von GM und Opel ausdrücklich hervorgehoben.

07.12.2004

Im Fortschrittsbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Perspektiven für Deutschland - Unsere Strategie für eine nachhaltige Entwicklung“ heißt es: „Opel/GM ist Vorreiter bei der Herstellung von Serienfahrzeugen auf Erdgasbasis.“ Opel hat bereits seit 2002 den Zafira CNG mit Erdgasantrieb im Angebot. Im Jahr darauf folgte der Astra Caravan CNG. Als drittes Erdgas-Serienfahrzeug geht im Frühjahr 2005 der Combo CNG an den Start. Damit verfolgt Opel konsequent seinen Weg, einige seiner erfolgreichsten Modelle mit Erdgasantrieb auszustatten.

Neben der marktbestimmenden Rolle der Opel-Erdgasmodelle würdigt der Fortschrittsbericht auch die Bedeutung der Well-to-wheel-Studie, die GM und Opel in Zusammenarbeit mit der Energieindustrie und dem Forschungsinstitut L-B-Systemtechnik GmbH erstellt haben. Die Wissenschaftler untersuchten dabei die komplette Kette von der Treibstoffproduktion aus Basisstoffen bis zum tatsächlichen Verbrauch des Kraftstoffs im Auto, also vom Bohrloch bis zum Rad (well to wheel).

Zwei der wichtigsten Ergebnisse der Studie: Optimierte Erdgas-Fahrzeuge zeigen deutlich geringere Treibhausgas-Emissionen als Benzin- und Dieselmotoren. Brennstoffzellen-Fahrzeuge können Treibhausgas-Emissionen von der Energiegewinnung bis zum Antrieb im Auto sogar gänzlich eliminieren, wenn sie mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen laufen. Daher sehen Opel und GM den Einsatz von Erdgasfahrzeugen und den schnellen Ausbau eines Erdgastankstellennetzes in Deutschland und Europa auch als wichtige technologische Brücke hin zu einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft. Diese Einschätzung wird auch im Fortschrittsbericht geteilt.

Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Marktanteil von Erdgas als Kraftstoff im Jahr 2020 bei etwa vier Prozent liegen wird. Laut Berechnungen des Bundesverbands der Gas- und Wasserwirtschaft liegt das Potenzial sogar bei rund zehn Prozent. Um dem umweltfreundlichen Kraftstoff Erdgas in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen, hat der Bund bis 2020 einen verringerten Mineralöl-Steuersatz festgeschrieben.

Opel baut Führungsrolle deutlich aus

Opel ist heute Marktführer bei Erdgas-Serienfahrzeugen in Deutschland und Europa. Allein im September 2004 sind fast 1.000 Aufträge für Erdgasfahrzeuge bei Opel eingegangen, davon rund 650 für den Opel Zafira CNG. Damit war in diesem Monat jeder vierte in Deutschland bestellte Zafira mit einem Erdgasantrieb ausgerüstet. Von Januar bis Oktober 2004 wurden für den deutschen Markt insgesamt mehr als 4.500 Erdgasfahrzeuge bei Opel bestellt. Opel hat seine Führungsrolle bei Erdgas-Serienfahrzeugen in Deutschland in diesem Jahr erheblich ausgebaut und den Marktanteil von stabilen 60 Prozent im vergangenen Jahr auf zurzeit rund 80 Prozent erhöht.

Zudem setzen immer mehr Flottenkunden auf die umweltfreundliche und preisgünstige Technologie. So hat vor wenigen Wochen die Deutsche Telekom für den Ausbau ihrer Erdgas-Fahrzeugflotte 259 Opel Astra Caravan CNG gekauft, die bundesweit im Kundendienst eingesetzt werden. Bereits zu Jahresbeginn hatte der technische Kundendienst der Deutschen Telekom 53 Astra Caravan und Zafira mit Erdgasantrieb übernommen.

Auch Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat kürzlich noch einmal auf die führende Rolle von Opel als Hersteller von Erdgasfahrzeugen hingewiesen: Trittin sagte anlässlich der Europäischen Taximesse in Köln: „Opel hat schon frühzeitig auf das richtige Pferd gesetzt und ist beim umwelt- und klimafreundlichen Erdgasantrieb zum Marktführer geworden. Mit der Weltpremiere des erdgasgetriebenen Kleintransporters Combo zeigt das Unternehmen erneut, dass Opel auf einem für die Zukunft des Unternehmens richtigen Weg ist.“
Quelle: UD
 
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