Eiskalt abgefertigt - Wintereinsatz bei Lufthansa
Mit Eis und Schnee insbesondere auf Tragflächen und Leitwerk kann ein Flugzeug nicht starten. Sie verändern die Aerodynamik und stellen dadurch ein nicht zu vernachlässigendes Sicherheitsrisiko dar. Aus diesem Grunde werden die Flieger enteist. Lufthansa setzt dabei auf umweltschonende Produkte.
07.11.2003
Wenn es im Winter richtig friert, wird der Verkehr schnell gelähmt. Reicht es für den Autofahrer, einfach „die Scheiben frei zu kratzen“, so ist die Sache in der Luftfahrt komplizierter. Bereits ein dünner Belag durch Eis oder Schnee kann den Auftrieb eines Fliegers spürbar verringern und dadurch zum Sicherheitsrisiko werden. Zudem kann sich das Eis über die an der Außenhaut des Flugzeuges angebrachten Messeinrichtungen legen und so Flugdaten verfälschen. Konsequenz: Tragflächen müssen immer und unbedingt „sauber“ sein.
Zum Schutz ihrer Maschinen in den Wintermonaten halten die Fluglinien daher eine ganze Flotte von Enteisungsfahrzeugen bereit. „Eisbären“ heißen diese speziellen Löschfahrzeuge, aus deren Fahrkörben teilweise farbige Flüssigkeit auf das Flugzeug gesprüht wird. Diese Flüssigkeit besteht aus einem Glykolgemisch, ähnlich dem Frostschutzmittel in den Kühlern unserer Autos. „Da steckt eine Menge Forschung dahinter und ausgefeilte Qualitätskontrollen“ erläutert Jürgen Schadt, der als Technischer Pilot der Lufthansa mit seinem Team für die reibungslose Durchführung und die Qualität der Enteisungen verantwortlich ist.
Das Glykolgemisch in der verwendeten Enteisungsflüssigkeit ist biologisch nahezu vollständig abbaubar und stellt keine Gefährdung für die Umwelt dar. Zudem werden große Mengen in Auffangbecken gesammelt, aufbereitet und wieder verwendet.
Um die Belastung für die Umwelt auf das geringst mögliche Maß zu reduzieren, arbeitet die Lufthansa zum Beispiel auf dem Flughafen München mit einem nach dem weltweit gültigen Umweltstandard ISO 14001 zertifizierten Enteisungsunternehmen, der EFM, zusammen.
Zum Schutz ihrer Maschinen in den Wintermonaten halten die Fluglinien daher eine ganze Flotte von Enteisungsfahrzeugen bereit. „Eisbären“ heißen diese speziellen Löschfahrzeuge, aus deren Fahrkörben teilweise farbige Flüssigkeit auf das Flugzeug gesprüht wird. Diese Flüssigkeit besteht aus einem Glykolgemisch, ähnlich dem Frostschutzmittel in den Kühlern unserer Autos. „Da steckt eine Menge Forschung dahinter und ausgefeilte Qualitätskontrollen“ erläutert Jürgen Schadt, der als Technischer Pilot der Lufthansa mit seinem Team für die reibungslose Durchführung und die Qualität der Enteisungen verantwortlich ist.
Das Glykolgemisch in der verwendeten Enteisungsflüssigkeit ist biologisch nahezu vollständig abbaubar und stellt keine Gefährdung für die Umwelt dar. Zudem werden große Mengen in Auffangbecken gesammelt, aufbereitet und wieder verwendet.
Um die Belastung für die Umwelt auf das geringst mögliche Maß zu reduzieren, arbeitet die Lufthansa zum Beispiel auf dem Flughafen München mit einem nach dem weltweit gültigen Umweltstandard ISO 14001 zertifizierten Enteisungsunternehmen, der EFM, zusammen.
Quelle: UD
