CSR-Management

Volkswagen will ökologische Nr. 1 werden

Der Volkswagen Konzern investiert mehr Geld als jemals zuvor in umweltfreundliche Fahrzeuge. Die Ausgaben des Unternehmens für Forschung und Entwicklung sind im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf den Rekordwert von 10,2 Milliarden Euro gestiegen. "Der Löwenanteil fließt weiter in 'grüne' Technologien", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft, Prof. Dr. Martin Winterkorn. Der Konzern bekräftigt damit sein Ziel, bis 2018 auch in ökologischer Hinsicht führender Automobilhersteller der Welt zu sein.

24.03.2014

Volkswagen will ökologische Nr. 1 werden zoom
Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft

Winterkorn sagte weiter: "Volkswagen redet nicht nur – wir handeln. Unsere EU-Neuwagenflotte hat im vergangenen Jahr im Durchschnitt rund 128 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert. Damit liegen wir heute schon klar unter dem gesetzlichen Grenzwert für 2015." Auch in der Produktion gebe es gute Fortschritte: "Wir kommen deutlich schneller dabei voran, unsere Fabriken 25 Prozent umweltfreundlicher zu machen. Das heißt konkret: 25 Prozent weniger Energie- und Wasserverbrauch und natürlich CO2-Emissionen bis 2018. Dank der Kreativität und des Einsatzes unserer Mitarbeiter weltweit haben wir diese Ziele heute schon zur Hälfte realisiert. Und dass Volkswagen heute schon die Standards in Sachen Nachhaltigkeit setzt, beweist auch der Dow Jones Sustainability Index. 2013 haben wir im weltweit wichtigsten Nachhaltigkeitsranking die Spitzenposition übernommen."

Größte real existierende CO2-Sparflotte der Welt


Derzeit können Kunden bei den Marken des Konzerns unter 54 Modellvarianten wählen, die unter 100 Gramm CO2/km liegen. 324 Modellvarianten liegen unter 120 g. Winterkorn: "Der Volkswagen Konzern bietet die größte real existierende CO2 -Sparflotte der Welt." Dazu gehörten 3-Liter-Autos wie der Golf TDI BlueMotion1 oder der Audi A3 TDI ultra2 und "3-Euro-Autos" wie der eco up!3, die für rund drei Euro 100 Kilometer weit fahren. Das "breiteste Angebot an Elektrofahrzeugen" – vom e-up!4 bis zum Porsche Panamera S E-Hybrid5 – werde jetzt um die Plug-In Hybride Golf GTE6 und Audi A3 Sportback e-tron7 ergänzt. Winterkorn: "Schon in Kürze folgen zahlreiche weitere Effizienzmodelle wie der Audi A8, A6 und Q7 oder der Volkswagen Passat als Plug-In Hybrid. Weil diese Technologie Zukunft hat."

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Baukästen sichern Zukunftsfähigkeit

Die Modularisierungs-Strategie des Konzerns in der Produktion macht es möglich, in den kommenden Jahren mehr als 40 Modelle zu elektrifizieren. Winterkorn: "Unsere Modularen Baukästen versetzen uns in die Lage, unsere Autos viel schneller, flexibler und wirtschaftlicher zu entwickeln und zu bauen als bisher. Wir können mit ihnen noch mehr Vielfalt bieten – und auch Nischenmodelle profitabel realisieren. Und sie ermöglichen uns, alle Innovationen und alle Antriebsarten in kürzester Zeit in alle Segmente und Marken zu bringen."

Ökobilanzen für die gesamte Lebensdauer


Volkswagen werde seine Nachhaltigkeitsoffensive konsequent ausbauen, kündigte Winterkorn an: "Wir lassen es nicht damit bewenden, umweltfreundliche Autos in umweltfreundlichen Werken zu bauen. Wir denken und gestalten Mobilität ganzheitlich. Von der Energieerzeugung über Entwicklung, Produktion, Handel und Betrieb bis zur Wiederverwertung. Mit einer Umweltstrategie, die verbindlich und messbar in allen Marken und Regionen des Volkswagen Konzerns verankert ist." Zu einer ganzheitlichen Verantwortung gehöre auch, im Sinne eines "Life Cycle Engineering" für immer mehr Fahrzeuge eine Bilanz der Umweltauswirkungen über die Gesamtlebensdauer vorzulegen.

Umsetzung der Umweltstrategie entlang der Wertschöpfungskette

Die Umweltstrategie des Konzerns wird deshalb verbindlich und messbar in allen relevanten Geschäftsbereichen entlang der Wertschöpfungskette umgesetzt. Dazu gehört, dass die hohen Nachhaltigkeitsanforderungen des Konzerns inzwischen fester Bestandteil von Verträgen mit Lieferanten sind. Volkswagen ist zudem als erster deutscher Autohersteller dem Clean Shipping Network beigetreten, um die Umweltauswirkungen von Seetransporten zu analysieren und zu reduzieren. Ein weiteres Beispiel ist eine Energie-Effizienz-Beratung für alle Autohäuser der Marke Volkswagen in Deutschland, um den CO2-Ausstoß der Partnerbetriebe bis 2020 um 25 Prozent zu senken.

Quelle: UD/cp
 

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