DPD nimmt in Nürnberg umweltfreundliches Paket-Umschlagzentrum in Betrieb

Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD hat im Bayernhafen Nürnberg ein umweltfreundliches Paket-Umschlagszentrum in Betrieb genommen. Der Neubau, für den rund 20 Millionen Euro investiert wurden, ersetzt den bisherigen Nürnberger Standort. Dank modernster Sortiertechnik kann DPD in Nürnberg nun bis zu 15.000 Pakete pro Stunde umschlagen - das sind mehr als doppelt so viele wie bisher. Mit steigendem Paketvolumen wird DPD auch die Zahl der Mitarbeiter sukzessive erhöhen.

24.05.2012

Foto: DPD
Foto: DPD

„Die Investition von 20 Millionen Euro macht Nürnberg zu einem noch wichtigeren Drehkreuz im internationalen DPD Netzwerk“, erklärt DPD Geschäftsführer Arnold Schroven. „Darüber hinaus hat die umweltschonende Bauweise der Nürnberger Niederlassung Vorbildcharakter für zukünftige Bauprojekte von DPD.“ Schon bisher war die Nürnberger Niederlassung ein bedeutender Knotenpunkt im internationalen DPD Netzwerk, so etwa für internationale Sendungen nach Tschechien oder Italien.

Nachhaltige Entwicklung im Fokus

Beim Neubau berücksichtigte DPD durch eine nachhaltige Bauweise auch die Belange des Umweltschutzes. Zum Heizen und Kühlen der Bürogebäude setzt DPD auf Geothermie. Die Giebel der Umschlagshalle werden komplett verglast, was den Energiebedarf für die elektrische Beleuchtung reduziert. Ein Strommanagement-System sorgt dafür, dass Einsparpotenziale erkannt und konsequent realisiert werden können. Die Dächer der Niederlassung sind zur Installation von Solarzellen vorbereitet, die Energie für das Depot liefern werden.

Darüber hinaus setzt DPD in Nürnberg schon seit langem auf nachhaltige Transportmöglichkeiten. So stellt DPD in der Nürnberger Fußgängerzone schon seit dem Jahr 2000 mit Elektromobilen zu. Im Jahr 2009 kam durch dieses Projekt das millionste Paket zum Empfänger. Und auch auf der Langstrecke legt DPD Wert auf Nachhaltigkeit: Seit Herbst 2010 erfolgt der Pakettransport zwischen Nürnberg und Hamburg komplett per Schiene. Im Vergleich zum herkömmlichen LKW-Transport lassen sich jährlich rund 200 Tonnen CO2 einsparen. Das neue Depot verfügt über eine noch bessere Schienenanbindung als bisher.

DPD hat sich europaweit zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen kontinuierlich zu reduzieren und wird in den zentralen europäischen Märkten ab Juli 2012 sämtliche Pakete CO2-neutral transportieren (siehe www.dpd.de/totalzero). „Die Bauweise des Nürnberger Depots ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir die von DPD verursachten Emissionen zukünftig senken wollen“, sagt DPD Geschäftsführer Arnold Schroven. „Durch Pilotprojekte im Bereich Elektromobilität und Schienentransport ist Nürnberg schon lange ein Vorzeigestandort im Bereich Nachhaltigkeit.“

Neben dem Großraum Nürnberg bedient das Depot die gesamte Region von Bamberg im Norden über Ingolstadt im Süden sowie Amberg im Osten und Neustadt a. d. Aisch im Westen.

Quelle: UD / cp
 

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