SKODA Kraftwerk reduziert CO2-Ausstoß um ein Viertel

SKODA will den CO2-Ausstoß im Heiz-Kraftwerk SkoEnergo bis zum Jahr 2015 um ein Viertel reduzieren. Die Senkung erfolgt vor allem durch den Einsatz von Biomasse. Im Jahr 2015 soll etwa ein Drittel des insgesamt erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Das Kraftwerk des SKODA Tochterunternehmen SkoEnergo wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen. Es produziert Strom für die Fahrzeugproduktion am Stammsitz des Herstellers und dient außerdem als Heizkraftwerk für die Stadt Mlada Boleslav.

12.09.2011

Lagersilos für Biomasse: 50.000 MWh der jährlichen Stromerzeugung von SkoEnergo werden schon heute durch Verbrennung von Biomasse gewonnen. Foto: Gerd Zimny/flickr.com
Lagersilos für Biomasse: 50.000 MWh der jährlichen Stromerzeugung von SkoEnergo werden schon heute durch Verbrennung von Biomasse gewonnen. Foto: Gerd Zimny/flickr.com

Die jährliche Stromerzeugung von SkoEnergo beträgt 420.000 MWh. 50.000 MWh davon werden schon heute durch Verbrennung von Biomasse gewonnen. Bis zum Jahre 2015 dürfte sich die Menge des aus Biomasse erzeugten Stroms bis auf 140.000 MWh erhöhen. Ein Drittel des erzeugten Stroms soll dann aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden.

Michael Oeljeklaus, SKODA Vorstand für Produktion und Logistik sowie Aufsichtsratsvorsitzender der SkoEnergo unterstreicht den wichtigen Beitrag dieser Maßnahmen zur Nachhaltigkeitsstrategie des Herstellers: "Um die Umweltfreundlichkeit eines Fahrzeugs zu beurteilen, muss man den gesamten Lebenszyklus betrachten. Die umweltschonende Produktion ist dabei von außerordentlicher Bedeutung. Bereits mit dem Bau des Kraftwerks im Jahr 2000 haben wir deutliche Verbesserungen erzielt. Nun will SkoEnergo in den nächsten vier Jahren einen weiteren Riesenschritt nach vorn machen und den CO2-Ausstoß bis 2015 insgesamt um 25 Prozent reduzieren. Das ist eine zentrale Maßnahme im Rahmen unserer Nachhaltigkeitspolitik und zeigt, wie zielstrebig SKODA seine Anstrengungen beim Umweltschutz vorantreibt", so Oeljeklaus.

Miroslav Zdansky, kaufmännischer Geschäftsleiter SkoEnergo, ergänzt: "Unser Unternehmen reduziert die CO2-Emissionen beständig. Biomasse kommt bereits seit dem Jahr 2005 zum Einsatz und hat sich bislang als sehr effektiv erwiesen. Die Einsparungen betragen jährlich rund 50.000 Tonnen CO2 gegenüber der herkömmlichen Energieerzeugung durch Verbrennung von Kohle und Gas. Mit den bis 2015 greifenden Maßnahmen können wir die Einsparungen jährlich bis auf 130.000 Tonnen CO2 erhöhen."

Während die klassischen Kohlekraftwerke bei der Produktion der gleichen Energiemenge 750 Tausend Tonnen CO2 in die Luft entlassen, konnte die moderne Anlage von SkoEnergo den CO2-Ausstoß auf 520 Tonnen verringern. Bis zum Jahre 2015 sollen die Emissionen auf 390.000 Tonnen sinken.

Quelle: UD / na
 

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