Deutsche Post flächendeckend mit Ökostrom

Die Deutsche Post World Net setzt weitere Klimaschutzmaßstäbe in der Logistikbranche und bezieht ab Beginn des neuen Jahres nahezu 100 Prozent ihres Bedarfs an elektrischem Strom in Deutschland aus regenerativen Quellen. Die neuen Stromlieferverträge gelten für alle 115 Brief- und Paketzentren sowie alle anderen Immobilien, zum Beispiel an Logistik- oder Verwaltungsstandorten. Die Konzernzentrale - der Post Tower in Bonn - wird bereits seit Beginn dieses Jahres zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgt.

09.01.2009

Durch die flächendeckende Umstellung auf Ökostrom spart die Deutsche Post jährlich rund 400.000 Tonnen CO2 ein, was dem jährlichen Pro-Kopf-Ausstoß einer Stadt mit mehr als 30.000 Einwohnern entspricht. "Als weltweit führender Logistikkonzern wollen wir auch beim Klimaschutz eine führende Rolle einnehmen," so Dr. Winfried Häser, Leiter Umweltstrategie und -politik bei der Deutschen Post World Net. "Die Umstellung auf Ökostrom in Deutschland leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele." Die Umstellung auf Ökostrom ist die bisher größte Maßnahme zur CO2-Minderung im Immobilienbereich der Deutschen Post World Net und somit ein bedeutender Baustein des Klimaschutzprogramms GoGreen. Mit dem Programm will der Konzern seine eigene CO2-Effizienz und die seiner Subunternehmer bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent verbessern.

Seit einem Jahr bezieht die Deutsche Post World Net in Deutschland bereits etwa zwei Drittel des elektrischen Stroms von ihren regionalen Energieversorgern aus regenerativen Quellen. Dieser Anteil wird nun gemäß der vor einem Jahr geschlossenen Rahmenverträge auf 100 Prozent aufgestockt. Der Immobilienbereich ist einer der Bereiche im Konzern Deutsche Post World Net, die bedeutendes Potenzial bieten, um Energie einzusparen und so dem Klimawandel entgegenzuwirken. Im Rahmen seines Klimaschutzprogramms GoGreen arbeitet der Konzern an der verbesserten Erfassung des Kohlendioxidausstoßes, um weitere Möglichkeiten zur Energie- und CO2-Einsparung zu identifizieren und zu nutzen. Zusätzlich zur Umstellung auf Ökostrom werden in bestehenden Gebäuden effizientere Beleuchtungssysteme eingesetzt oder die Nutzung von Heizungs- und Klimaanlagen optimiert. Bei neuen Gebäuden wird von architektonischen sowie technischen Innovationen zur effizienteren Energienutzung Gebrauch gemacht.

Auch seinen Kunden bietet der Konzern mit der Tochter DHL Neutral Services an, ihre Immobilien nach Klimaschutzkriterien zu bewerten und zu optimieren. Jüngstes Beispiel ist die Umrüstung des zentralen Distributionszentrums des Telekommunikationsanbieters O2 am Standort Wakefield in Großbritannien, das in ein klimaneutrales Lager umgewandelt wurde.
Quelle: UD / cp
 
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