Volkswagen vergibt 5. Internen Umweltpreis
Mit der Verleihung des "Internen Umweltpreises" am 15. Juli 2008 hat Volkswagen bereits zum fünften Mal Mitarbeiter ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise und mit viel Kreativität für den Umweltschutz engagiert haben. Eingereicht werden konnten Vorschläge, die sich mit dem Einsatz neuer Verfahren, Materialien und Produkte beschäftigen und sich in der Praxis bereits bewährt haben. Projekte, die noch im Ideenstadium sind, fanden keine Berücksichtigung.
17.07.2008
„Die Ideenvielfalt der eingereichten Bewerbungen beim diesjährigen
Umweltpreis hat uns begeistert: Ganz besonders erfreulich sind zwei Preisträger
aus dem spanischen Werk in Pamplona, denn die internationale Beteiligung
verdeutlicht die globale Bedeutung des Umweltthemas. Das Spektrum erstreckte
sich von der Produktentwicklung bis hin zur Produktion. Dabei geht der
persönliche Einsatz der Mitarbeiter weit über rein dienstliche Belange hinaus,“
sagte Günter Damme, Umweltmanagementbeauftragter der Marke Volkswagen, am
Dienstag in Wolfsburg. Dieses Engagement sei wichtig, um Umweltschutz in einem
Unternehmen wie Volkswagen erfolgreich zu etablieren, so Damme. „Umweltschutz
muss von Mitarbeitern in allen Bereichen des Unternehmens gelebt werden. Die
diesjährigen Preisträger und ihre Ideen, die von der Clean TDI Technologie über
die Reduktion von Verpackungsmaterial bis zur Wiederaufbereitung von
Ausschuss-Kolbenstangen in der Produktion reichen, sind dafür herausragende
Beispiele,“ so Günter Damme.
Der erste Preis des Internen Umweltpreises, der sowohl für den Bereich der
Produktion als auch für den Bereich Produkt vergeben wird, ging in diesem Jahr
im Bereich Produktion an den Standort Pamplona in Spanien. Dort hat Pablo Romero
Zalba, Mitarbeiter im Karosseriebau und zuständig für die Materialversorgung, in
Eigeninitiative eine Vorrichtung zur Nutzung von Restmengen eines Klebers, der
in Fässern transportiert wird, entwickelt und gebaut. Dadurch können Ressourcen
eingespart und 5800 kg Sondermüll pro Jahr vermieden werden.
Die Idee von Holger Jerzewski aus Braunschweig, Kolbenstangen, die blau anlaufen und dadurch nicht mehr verwendbar sind, zukünftig nicht zu verschrotten, sondern mit einem lösemittelfreien Kaltreiniger zu behandeln, wurde mit dem zweiten Platz geehrt. Die erzielten Einsparungen dieser simplen Methode belaufen sich im Jahr auf circa 120.000 Euro.
Die Idee von Holger Jerzewski aus Braunschweig, Kolbenstangen, die blau anlaufen und dadurch nicht mehr verwendbar sind, zukünftig nicht zu verschrotten, sondern mit einem lösemittelfreien Kaltreiniger zu behandeln, wurde mit dem zweiten Platz geehrt. Die erzielten Einsparungen dieser simplen Methode belaufen sich im Jahr auf circa 120.000 Euro.
Auf den dritten Platz wurden Andreas Kwiecinski und Holger Eigenbrod aus
Kassel gewählt, die in der Härterei beschäftigt sind und für die Wartung und
Instandhaltung der Härtereiöfen zuständig sind. Durch eine optimierte Isolation
und die Verwendung eines dickeren Isolationsmaterials kann durch die damit
einhergehende Brennraumverkleinerung der Erdgasverbrauch in den Öfen enorm
reduziert werden. Die CO2-Emissionen lassen sich ebenfalls auf diese Weise
mindern.
Im Bereich Produktion wurden zwei Mitarbeiter für ihr langjähriges
Engagement für den Umweltschutz ausgezeichnet. Juan-A. Ferreiro da
Silva aus Hannover treibt seit 1999 mit überdurchschnittlich hohem
persönlichen Einsatz die Optimierung der Lackapplikationen voran. Er
trug dazu bei, den Lösemittelverbrauch seit 1999 um circa 2 Millionen
kg zu senken. Michael Hübscher aus dem Werk Wolfsburg ist seit 1994
Sachkundiger für Umweltschutz und betreut, koordiniert und steuert den
Einsatz aller Chemikalien im Bereich Härterei und Galvanik im
Versuchsbau. Er setzte in den vergangen Jahren zahlreiche
umweltrelevante Projekte eigenverantwortlich um.
Für den Bereich des Produktes wurde der erste Preis an Matthias Leifheit, VW Individual, Jörg Worm, Uwe Behlendorf und Christian Eigen für die Entwicklung des Erdgasfahrzeuges Passat TSI-CNG vergeben. Diese Mitarbeiter haben mit einem hohen Maß an Eigeninitiative, die weit über den Arbeitsauftrag hinausging, ein Antriebskonzept als Kombination eines aufgeladenen Motors mit Erdgas entwickelt. Mit der Twincharger-Technik hat Volkswagen eine einzigartige Ausgangsposition zur Realisierung eines verbrauchs - und fahrleistungsoptimierten CNG-Erdgasmotors. Darüber hinaus sorgt die große Gewichtseinsparung durch dünnwandige Gastanks für eine CO2-Emission des Fahrzeuges von 129 g/km. Dieser geringe Wert trägt zur CO2-Flottenminderung bei.
Für den Bereich des Produktes wurde der erste Preis an Matthias Leifheit, VW Individual, Jörg Worm, Uwe Behlendorf und Christian Eigen für die Entwicklung des Erdgasfahrzeuges Passat TSI-CNG vergeben. Diese Mitarbeiter haben mit einem hohen Maß an Eigeninitiative, die weit über den Arbeitsauftrag hinausging, ein Antriebskonzept als Kombination eines aufgeladenen Motors mit Erdgas entwickelt. Mit der Twincharger-Technik hat Volkswagen eine einzigartige Ausgangsposition zur Realisierung eines verbrauchs - und fahrleistungsoptimierten CNG-Erdgasmotors. Darüber hinaus sorgt die große Gewichtseinsparung durch dünnwandige Gastanks für eine CO2-Emission des Fahrzeuges von 129 g/km. Dieser geringe Wert trägt zur CO2-Flottenminderung bei.
Der zweite Platz ging an Steffen Hunkert und sein Team aus der
Dieselmotorenentwicklung, die durch intelligente Motorsteuerung den
Gesamtkompromiss zwischen Leistung, Verbrauch und Emissionen zugunsten eines
geringen Kraftstoffverbrauches optimiert haben. Die Motorapplikation wurde
zuerst beim Polo, Passat und Audi A3 angewendet, dann auch bei allen weiteren
BlueMotion-Modellen. Diese Abstimmarbeiten ergänzten die Fahrzeugmaßnahmen wie
Fahrwiderstandsabsenkung und Verlängerung der Getriebeübersetzung zu einem
erfolgreichen Gesamtkonzept. Richard Dorenkamp und sein Team aus der Dieselmotorenentwicklung erhalten
für ihre Clean TDI Technologie Jetta BlueTDI für den US-amerikanischen Markt den
dritten Platz im Bereich „Produkt“.
Der Jetta BlueTDI erfüllt als erstes Dieselmodell in USA die strengste Abgasnorm der Welt, die NOx-Minderung von 90 Prozent wurde durch innermotorische Maßnahmen in Verbindung mit einer neuartigen Abgasnachbehandlung erreicht. Der Personenpreis geht in dieser Kategorie an Dzemal Sjenar, Konzeptdefinition, der für sein hohes persönliches Engagement für die Konzeption umweltfreundlicher Fahrzeuge ausgezeichnet wird. Durch seine Ideengenerierung in der Konzeptphase gab Dzemal Sjenar der späteren Entwicklung der BlueMotion-Strategie viele Impulse und arbeitet an der Konzeptdefinierung und am Prototypenbau von neuen und alternativen Antrieb- und Fahrzeugkonzepten.
Der Jetta BlueTDI erfüllt als erstes Dieselmodell in USA die strengste Abgasnorm der Welt, die NOx-Minderung von 90 Prozent wurde durch innermotorische Maßnahmen in Verbindung mit einer neuartigen Abgasnachbehandlung erreicht. Der Personenpreis geht in dieser Kategorie an Dzemal Sjenar, Konzeptdefinition, der für sein hohes persönliches Engagement für die Konzeption umweltfreundlicher Fahrzeuge ausgezeichnet wird. Durch seine Ideengenerierung in der Konzeptphase gab Dzemal Sjenar der späteren Entwicklung der BlueMotion-Strategie viele Impulse und arbeitet an der Konzeptdefinierung und am Prototypenbau von neuen und alternativen Antrieb- und Fahrzeugkonzepten.
Quelle: UD