NABU und Volkswagen gemeinsam für mehr Klimaschutz

Unter dem Motto "Umschalten - ganz einfach Sprit sparen" haben der NABU und die Volkswagen AG in diesem Jahr wieder bundesweit Aktionstage zum Sprit sparenden Autofahren veranstaltet.

02.11.2005

Im Rahmen eines kostenlosen Trainings in aktuellen Volkswagen-Fahrzeugen konnten Interessierte praktisch "erfahren", wie sie ohne Zeitverlust bis zu 25 Prozent Sprit gegenüber ihrer bisherigen Fahrweise sparen können. "Jeder eingesparte Liter Sprit ist eine kleine Sofortmaßnahme zum Umwelt- und Gesundheitsschutz", sagte NABU-Geschäftsführer Leif Miller. Die Veranstaltung war Teil einer bundesweiten Aktion von NABU und Volkswagen zum Klimaschutz.
 
Eine Sprit sparende Fahrweise lohnt sich doppelt. Ein Autofahrer in  Deutschland fährt durchschnittlich 12.000 Kilometer pro Jahr und verbraucht dabei Kraftstoff für etwa 1.200 Euro. Das Einsparpotenzial beträgt somit rund 300 Euro jährlich. Umgerechnet auf alle Autofahrer Deutschlands ergäbe sich sogar ein jährliches Sparpotenzial von über 14 Milliarden Euro. Auch die Umwelt profitiert unmittelbar: "Im Schnitt kann jeder Autofahrer seine CO2-Bilanz jährlich um mehr als  300 Kilogramm verbessern", so Miller. Für alle Pkw-Fahrer in Deutschland errechnet sich durch die ECO-Fahrweise ein  CO2-Reduktionspotenzial von rund 25 Millionen Tonnen.
 
Dem Schutz des Klimas müsse national und international höchste Priorität eingeräumt werden. "Die Anpassung des Fahrstils ist hierzu ein wichtiger Baustein, der sofort und an jedem Fahrzeug zu einer deutlichen Emissionsreduzierung führen kann", sagte Miller. Dabei allein dürfe es allerdings nicht bleiben. So müsse die KfZ-Steuer zukünftig eine gewichtige CO2-Komponente beinhalten oder ganz danach bemessen werden. Ein generelles Tempolimit von 120 km/h sei als Sofortmaßnahme zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs umzusetzen.
 
Um den Verbrauch im europäischen Maßstab zuverlässig zu senken, seien
verbindliche Verbrauchsgrenzwerte nach dem Vorbild anderer Länder festzulegen. "Wir werden die neue Bundesregierung daran messen, ob sie den von Rot-Grün eingeschlagenen Weg eines ambitionierten Klimaschutzes weiter geht", so der NABU-Bundesgeschäftsführer. Hierzu gebe es angesichts der drohenden finanziellen und ökologischen Schäden durch den Klimawandel keine Alternative.
Quelle: UD
 
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