Klimawandel

Start für Bayerisches Netzwerk für Klimaforschung

Das Bayerische Netzwerk für Klimaforschung (bayklif) wurde als Teil des Klimaschutzprogramms Bayern 2050 gegründet. Die Schwerpunkte des Netzwerks: Ökologische und gesellschaftliche Folgen des Klimawandels besser verstehen, um mit diesem Wissen geeignete Maßnahmen zur Minderung des Klimawandels und seiner Folgen zu entwickeln.

09.07.2018

Im Rahmen von bayklif werden interdisziplinäre Verbundprojekte und Juniorforschergruppen als Forschungsformate gefördert. Die Förderdauer beträgt jeweils fünf Jahre. Das Fördervolumen im Rahmen der fünfjährigen Laufzeit beträgt insgesamt rund 18 Millionen Euro. Über die geförderten Projekte sollen regionale und überregionale Strategien für Klimaschutz und -anpassung erarbeitet werden.

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„Der Klimawandel ist auch in Bayern angekommen – er ist spür- und messbar", sagte Wissenschaftsministerin Prof. Marion Kiechle zum Start des Forschungsverbundes. Aufgrund des bereits bestehenden hohen Niveaus in der Forschungslandschaft in Bayern könnten im Bereich Klima und der nunmehr gebündelten wissenschaftlichen Exzellenz im Bayerischen Klimaforschungsnetzwerk weitere wesentliche Erkenntnisse auf diesem Forschungsgebiet erzielt werden, die auch für Entscheidungsträger in Gesellschaft und Politik wertvolle Grundlagen lieferten. „Viele reden über den Klimawandel, doch Bayern leistet einen konkreten Beitrag für den Erhalt unseres Heimatlandes auch für kommende Generationen", sagte die Wissenschaftsministerin.

Die ausgewählten, künftig geförderten fünf Verbundprojekte und fünf Juniorforschergruppen haben sich in einem wissenschaftsgeleiteten zweistufigen Auswahlverfahren erfolgreich gegen konkurrierende Projektanträge durchgesetzt.

Folgende Projekte der TUM werden künftig von bayklif gefördert:

Insgesamt werden fünf Wissenschaftlerinnen und sieben Wissenschaftler der TUM aus den vier Fakultäten Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Ingenieurfakultät Bau, Geo, Umwelt, Architektur sowie Wirtschaftswissenschaften gefördert werden.

Zwei Verbundprojekte werden von Wissenschaftlerinnen der TUM koordiniert, drei der fünf Juniorforschergruppen gingen ebenfalls an die TUM.

  • „BAYSICS“ - Bayerisches Synthese-Informations-Citizen Science Portal für Klimaforschung und Wissenschaftskommunikation; Verbundkoordinatorin: Prof. Dr. Annette Menzel
  • „BLIZ“ - Blick in die Zukunft: Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Landnutzung, Ökosystemleistungen und Biodiversität in Bayern bis 2100; Verbundkoordinatorin: Prof. Dr. Anja Rammig
  • Energieaktive Gebäudehüllen als Baustein klimaorientierter Stadtentwicklung; Gruppenleitung: Dr. Claudia Hemmerle
  • „MINTBIO“ - Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt in Bayern: Multidimensionale Integration für bessere Biodiversitätsprognosen; Gruppenleitung: Dr. Christian Hof
  • „HyBBEx“ - Hysterese-Effekte in Bayerischen Buchenwald-Ökosystemen durch Klimaextreme; Gruppenleitung: Dr. Christian Zang
Quelle: UD/pm
 

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