Biodiversität

Umfrage „Naturwunder 2012“: Die schönsten Geotope Deutschlands stehen zur Wahl

Zum vierten Mal startet die Heinz Sielmann Stiftung den erfolgreichen Wettbewerb über das beliebteste Naturwunder der Deutschen. Auch dieses Jahr haben Naturinteressierte wieder die Qual der Wahl zwischen 30 faszinierenden Wundern der Natur. Gesucht wird der schönste Geotop Deutschlands. Mit der Naturwunder-Wahl möchte die Heinz Sielmann Stiftung gemeinsam mit den Partner des Wettbewerbs auch auf weniger bekannte Wunder der Natur vor der eigenen Haustür sowie den Urlaubsregionen Deutschlands aufmerksam machen.

28.06.2012

Externsteine im Teutoburger Wald. Foto: Heinz Sielmann Stiftung
Externsteine im Teutoburger Wald. Foto: Heinz Sielmann Stiftung
„Geotope umfassen natürliche oder vom Menschen geschaffene Gesteinsaufschlüsse, Böden, Mineralien und Fossilien und geben uns Hinweise auf vorzeitliches Leben und das Wirken geologischer Kräfte“, so Prof. Dr. Ernst-Rüdiger Look, Geschäftsführer der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien. „Sie vermitteln uns als Schaufenster der Erdgeschichte Erkenntnisse über die seit mehr als vier Milliarden Jahren andauernde Entwicklung der Erde und des Lebens. Sie können daher von besonderem Wert für das Naturerbe der Menschheit sein."

Bizarre Höhlen, abstrakt anmutende Gesteinsformationen, urzeitliche Dinosaurierfährten und faszinierende Kraterlandschaften - Geotope sind Zeugen einer unendlichen Geschichte des Werdens und Vergehens. „Die zunehmende Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Schutz der Geotope als unersetzliche Archive der Erdgeschichte hat dazu geführt, dass auch mit dem unbelebten Naturerbe sorgsamer umgegangen wird“, erklärt Michael Spielmann, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung, das Engagement. „Darüber hinaus bieten Geotope besondere Lebensbedingungen für daran angepasste, oft seltene und geschützte Tiere und Pflanzen.“

In diesem Sinne lädt die Heinz Sielmann Stiftung Naturinteressierte zu einer Reise in die Welt der Fossilien, Mineralien, Gesteine und Böden ein. Die 30 Ausflugsziele befinden sich überwiegend in Nationalparks, Biosphärenreservaten und Naturparks - den Nationalen Naturlandschaften. Die Auswahl der Naturwunder erfolgte von ausgewiesenen Fachleuten unter Beteiligung der Staatlichen Geologischen Dienste Deutschlands in den Bundesländern. Weitere Partner des Wettbewerbs sind EUROPARC Deutschland, die Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien, die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften und der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher.

Ab sofort kann auf der Website der Heinz Sielmann Stiftung bis zum letzten Sommerferientag am 12. September abgestimmt werden. Und so funktioniert es: Unter www.sielmann-stiftung.de/naturwunder werden 30 ausgewählte Naturwunder in Bild und Text vorgestellt. Durch einen Klick auf den favorisierten Geotop können Nutzer ihre persönliche Wertung online abgeben. Oder per Postkarte an: Heinz Sielmann Stiftung, Stichwort „Naturwunder 2012“, Gut Herbigshagen, 37115 Duderstadt. Unter allen Teilnehmern werden attraktive Preise verlost, darunter 60 Ölschiefer-Ammoniten und ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Natur“. Hauptgewinn ist ein Wochenende für zwei Personen in einer geologisch interessanten Region Deutschlands.
Quelle: UD / pm
 
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