Soziales Engagement

„Einfach Fußball“: Pilotprogramm von Bayer und DFB ausgezeichnet

Das Integrationsprogramm „Einfach Fußball“ ist als Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen2 ausgezeichnet worden. Die Initiative der Bayer AG und des Deutschen Fußball-Bundes zählt somit als „Ausgewählter Ort 2012“ zu den zukunftsweisendsten Ideen des Landes. In ihrem Pilotprogramm fördern Bayer und DFB die Teilnahme am Vereinsfußballsport für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.

08.02.2012

Junge Sportlerinnen und Sportler haben viel Spaß bei "Einfach Fußball". Foto: Bayer AG
Junge Sportlerinnen und Sportler haben viel Spaß bei "Einfach Fußball". Foto: Bayer AG

In dem Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, werden jährlich 365 Projekte und Ideen prämiert, die einen nachhaltigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten. Veranstaltet wird er seit 2006 unter anderem von der Standort-Initiative „Deutschland - Land der Ideen“. Aus rund 2100 Bewerbungen wurden in sechs Kategorien die 365 richtungsweisendsten Zukunftsideen des Landes ausgewählt. Die Preisträger sind nach Ansicht der Juroren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien „Indikatoren für die ausgeprägte Innovationskultur Deutschlands und Spiegelbild bedeutender Zukunftstrends“.

„Es ist eine besondere Anerkennung, bei diesem Wettbewerb für unser gemeinsames Engagement mit dem DFB ausgezeichnet zu werden“, freut sich Michael Schade, Leiter der Unternehmenskommunikation von Bayer. „Das Programm bietet Mädchen und Jungen mit Behinderung die Möglichkeit, im gesellschaftlich wichtigen Bereich „Vereinsleben“ teilzuhaben. Mit „Einfach Fußball“ haben wir unserem traditionellen Engagement im Behindertensport eine neue Facette hinzugefügt, die aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen aufgreift.“

Im Programm „Einfach Fußball“ kooperieren Bayer und die DFB-Stiftung Sepp Herberger mit Fußballvereinen, die ein regelmäßiges Training für Mädchen und Jungen mit einer geistigen oder Lern-Behinderung innerhalb des normalen Vereinssportbetriebes anbieten. Dabei arbeiten die Clubs eng mit Förderschulen zusammen. Ziel der Initiative ist es, mehr Jugendlichen mit Behinderung den Zugang zum Vereinsfußball und damit die selbstverständliche Teilnahme und gleichberechtigte Teilhabe am organisierten Breitensport zu ermöglichen. Mit dem Programm werden somit auch die Zielsetzungen der UN-Behindertenrechtskonvention verfolgt.

Foto: Bayer AG
Foto: Bayer AG

In aktuell 13 Vereinen - beim Bundesligaclub Bayer 04 Leverkusen, VfL Altendiez, TSV Bayer Dormagen, DJK Südwest Köln, SV Bayer Wuppertal, FV Wiehl, SC Bayer 05 Uerdingen, Kaller SC, SC Viktoria Berlin-Mitte, SV Wersten 04, SC 27 Bergisch Gladbach, SC Enzen-Dürscheven und bei Rot-Weiß St.Vit - wird das Pilotprogramm angeboten. Rund 200 Mädchen und Jungen mit Behinderung spielen Woche für Woche „Einfach Fußball“ - Tendenz steigend. Ein Bestandteil der Initiative ist außerdem die Einbeziehung einiger im Verein schon spielender Jugendlicher. Sie unterstützen den Trainer bei den Übungseinheiten. Denn ein Anliegen des Pilotprogramms ist die Förderung der Sozialkompetenz aller Teilnehmer - sowohl mit als auch ohne Behinderung.

Um Erfahrungen über die Zusammenarbeit von Schule und Verein zu gewinnen und „Einfach Fußball“ auf seine nachhaltige Umsetzbarkeit zu prüfen, werden alle gebildeten Kooperationen vom FIBS e.V. (Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport, Deutsche Sporthochschule Köln) begleitet. Im Vordergrund stehen dabei beispielsweise Fragen zur Veränderung der sozialen Kompetenz der Beteiligten oder zu strukturellen Rahmenbedingungen zum Gelingen des Angebots. Am Ende der wissenschaftlichen Projektbegleitung soll ein Leitfaden für das Angebot von „Einfach Fußball“ entwickelt werden.

Der Deutsche Fußball-Bund und die Bayer AG engagieren sich gemeinsam für kranke und behinderte Kinder. Im Fokus der Zusammenarbeit stehen Projekte für die deutsche Kinderhospizbewegung sowie mit "Einfach Fußball" ein Programm zur Förderung des Fußballsports für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung.

Quelle: UD / cp
 

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