Soziales Engagement

Bayer bekräftigt Engagement für Ernährungssicherung

Bayer CropScience wird dazu beitragen, die Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus dem Bevölkerungswachstum, der steigenden Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermitteln, nachwachsenden Rohstoffen, den begrenzten natürlichen Ressourcen und dem Klimawandel ergeben. Dies bekräftigte Dr. Joachim Schneider, Senior Vice President Growth & Strategy von Bayer CropScience, auf der Internationalen Grünen Woche 2012 in Berlin.

26.01.2012

Dr. Joachim Schneider auf dem Internationalen Wirtschaftspodium. Foto: Bayer CropScience AG
Dr. Joachim Schneider auf dem Internationalen Wirtschaftspodium. Foto: Bayer CropScience AG

Auf hochrangig besetzten Wirtschaftspodien während des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) und des AGCO Africa Summit, die im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin stattfanden, wies Dr. Schneider auf drei wichtige Bereiche hin, in denen Bayer CropScience mit gezielten Maßnahmen Fortschritte erzielen will:

• Unterstützung der Landwirte, um die landwirtschaftliche Produktivität der weltweit wichtigsten Grundnahrungsmittel Weizen und Reis zu verbessern
• Einführung nachhaltiger, moderner Technologien, um der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Afrika zu ermöglichen, Anschluss zu finden
• Auslaufen aller noch verbliebenen Insektizid-Formulierungen der WHO-Klasse I bis Ende 2012, wie im September 2011 angekündigt

"Als führendes Unternehmen der Agrarindustrie investiert Bayer CropScience verstärkt in eine nachhaltige Landwirtschaft", sagte Schneider. "Diese ist die einzige Möglichkeit zur Bewältigung der Herausforderungen, die sich aus dem Bevölkerungswachstum, der steigenden Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermitteln und nachwachsenden Rohstoffen, den begrenzten natürlichen Ressourcen und dem Klimawandel ergeben."

Landwirte bei der Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion unterstützen

Durch die Entwicklung und Vermarktung kundenorientierter Lösungen will Bayer CropScience den Landwirten helfen, ihre landwirtschaftliche Produktivität bei Weizen und Reis, die zu den weltweit wichtigsten Grundnahrungsmitteln gehören, zu erhöhen.

"Unsere ganze Organisation ist darauf ausgerichtet, die Zukunft der Landwirtschaft durch nachhaltige Lösungen auf der Grundlage von Saatgut, Pflanzeneigenschaften und Pflanzenschutzmitteln mitzugestalten", erläuterte Schneider. "Wir verfügen über ideale Voraussetzungen, um alle Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette - vom Saatgut bis zum Konsumenten - zusammenzubringen."

Bayer CropScience plant, sein Forschungs- und Entwicklungsbudget bis 2015 um rund 20 Prozent auf über 850 Millionen Euro zu erhöhen (2010: 722 Millionen Euro). "Wir müssen weiter in Innovationen investieren, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten und Armut zu bekämpfen", sagte er.

Es seien jedoch geeignete gesetzliche und politische Rahmenbedingungen notwendig, um die weltweite Agrarproduktion nachhaltig zu verbessern. "Als Unternehmen sind wir auf berechenbare, zuverlässige Bedingungen für unsere Geschäftstätigkeit angewiesen. Eine verantwortungsbewusste Staatsführung, solide und stabile wirtschaftliche und politische Institutionen und das Rechtsstaatsprinzip sind wichtige Voraussetzungen für ein günstiges Geschäftsumfeld, das langfristige Investitionen anregt und ein nachhaltiges Wachstum ermöglicht", sagte Schneider.

Nachhaltige und moderne Technologien für Landwirte in Afrika

Schneider betonte, wie wichtig die schnelle Einführung nachhaltiger, moderner Technologien und die Anpassung maßgeschneiderter Lösungen an die lokalen Bedingungen und speziell an die Bedürfnisse der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Afrika seien. Der mangelnde Zugang zu Produktionsfaktoren wie Boden, Düngemittel, hochwertiges Saatgut, innovative Pflanzenschutzlösungen, Futtermittel und landwirtschaftliche Geräte beeinträchtige die Agrarproduktion, so Schneider weiter.

"Diesen Nachteil muss man beseitigen, um den afrikanischen Landwirten zu helfen, ihre Produktivität zu steigern. Die ländliche Entwicklung ist der richtige Weg zu wirtschaftlichem Wachstum und sozialem Wohlstand in den afrikanischen Ländern und damit zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit", fügte Schneider hinzu und wies darauf hin, dass sich Projekte und Initiativen rund um die Themen Nahrungsmittel, Wasser, Energie und Boden gegenseitig ergänzen müssten.

Das Engagement von Bayer in Afrika reicht bis in die frühen 1920er Jahre zurück. Bayer ist zurzeit in 25 afrikanischen Ländern vertreten und nimmt eine führende Rolle in einem wichtigen Public-Private-Partnership-Projekt wahr. Seit 2006 unterstützt Bayer CropScience die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Kenia, indem das Unternehmen den Bauern hilft, den anspruchsvollen Standards für Qualität und Lebensmittelsicherheit gerecht zu werden. Das "Green World"-Projekt, eines von rund 240 Food-Chain-Partnership-Projekten von Bayer weltweit, beruht auf dem Grundkonzept, lokale Händler intensiv durch Experten von Bayer CropScience zu schulen.

Schnelleres Auslaufen aller Insektizid-Formulierungen der WHO-Klasse I

Innovationen im Pflanzenschutz sind eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft. Das Produktportfolio von Bayer CropScience wird durch die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen des Unternehmens ständig verjüngt. So soll das Angebot den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden und die Anforderungen durch veränderte Anbauverhältnisse und Marktbedingungen erfüllen. Im Rahmen der laufenden Maßnahmen zur Portfoliooptimierung wird das Unternehmen alle noch verbliebenen Insektizid-Formulierungen der WHO-Klasse I bis Ende 2012 auslaufen lassen.

Quelle: UD / cp
 

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