Soziales Engagement

Bayer: Green World-Projekt

Bayer CropScience stellte jetzt sein Green World-Projekt einem breiten Fachpublikum vor. „Seit Sommer 2006 unterstützt Bayer CropScience kenianische Kleinbauern, damit diese die hohen Anforderungen in Bezug auf Qualität und Lebensmittelsicherheit erfüllen können“, beschreibt Hans-Joachim Wegfahrt, Geschäftsführer der Bayer Ostafrika Ltd. und Landesleiter von Bayer CropScience in Kenia, die Philosophie des Unternehmens. „Wir sehen die große Bedeutung von Projekten wie Green World auch darin, dass durch sie die Ernährung der Bevölkerung sichergestellt und langfristig ein erfolgreiches Exportgeschäft aufgebaut werden kann.“

12.04.2007

Das Konzept: Händler werden intensiv von Experten aus dem Hause Bayer CropScience geschult. Ihr Wissen um nachhaltige Landwirtschaft, integrierte Anbaumethoden, modernen Pflanzenschutz und die sichere und umweltverträgliche Anwendung von Bayer CropScience-Produkten geben diese dann direkt weiter an ihre Kunden, die Kleinbauern. Die ersten Ergebnisse sind viel versprechend: Die Bauern produzieren Gemüse und Mais über den Eigenbedarf hinaus und können ihre Überschüsse auf den lokalen Märkten verkaufen und zunehmend für den Export produzieren. Im Rahmen von „food chain partnership“ hat das Unternehmen auch Saatguthersteller, Exporteure und das nationale Landwirtschaftsministerium in das Green World-Projekt einbezogen. Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten daran, qualitativ hochwertige und sichere Lebensmittel zu erzeugen. Einige Händler besuchten auf Einladung von Bayer CropScience die diesjährige Fruit Logistica. Sie berichteten vor einem breiten internationalen Fachpublikum über ihre Erfahrungen und warben so für neue Projekte.

Große Resonanz auf Bayer-Trainingsprogramme

Die nicht sachgerechte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und der Einsatz nicht zugelassener Produkte stellen in Kenia nach wie vor ein Problem dar. Darüber hinaus gelangen immer mehr gefälschte Wirkstoffe und qualitativ minderwertige Generika in Kenia auf den Markt. Mit Projekten wie Green World wird Bayer CropScience dazu beitragen, den Schutz von Anwender, Umwelt und Verbraucher zu verbessern. Neben Informationen über innovative Produkte von Bayer CropScience und Hilfe bei der Aufstellung von Spritzplänen stehen auch Themen wie „gute fachliche Praxis“ und Umwelt schonende Produktionsweisen auf dem Lehrplan. „Es sind gerade die Klein- und Kleinstbauern in Kenia, die wir damit unterstützen wollen“, erläutert Wegfahrt. Nach Abschluss des intensiven Trainingsprogramms lud Bayer CropScience Kleinbauern zu Feldtagen ein, auf denen die Green World-Händler ihr Wissen weitergeben konnten. Bis zu jeweils 3.000 Besucher kamen zu den Veranstaltungen. „Die durch uns geschulten Händler haben ihr Wissen mit großer Begeisterung weitergegeben“, sagte Wegfahrt. „Und diesen Enthusiasmus kann man auch bei den Kleinbauern spüren.“

Dörfliche Strukturen erhalten und Abwanderung verhindern

Mit 582.000 Quadratkilometern ist Kenia flächenmäßig etwa so groß wie Frankreich. Von den über 30 Millionen Einwohnern sind 5 Millionen Kleinbauern. Damit ist die Landwirtschaft noch vor dem Tourismus der bedeutendste Wirtschaftszweig Kenias. Neben bekannten Exportartikeln wie Kaffee, Tee oder Blumen steigt seit einigen Jahren der Export von Obst und Gemüse für den europäischen Markt.

Neben einem erfolgreichen Exportgeschäft hat Green World auch die Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in Kenia zum Ziel. Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (gtz), die zeitgleich ein Umweltprojekt mit kenianischen Kleinbauern gestartet hatte, arbeitet Bayer CropScience in Kenia auch daran, die dörflichen Strukturen zu erhalten. Denn diese sind das „Rückgrat“ der kenianischen Gesellschaft und durch ihren Erhalt kann die Abwanderung in die großen Städte wie Nairobi oder Mombasa und die zunehmende Verslummung gestoppt werden.
Quelle: UD
 
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