Soziales Engagement

Mediziner erforschen gemeinsam mit Vodafone die Einsatzmöglichkeiten von UMTS-Handys in der Telemedizin

UMTS ist eines der Topthemen der aktuellen Cebit-Messe. Die Technologie eröffnet vielfältige neue Einsatzmöglichkeiten, etwa in der Telemedizin. Sechs deutsche Kliniken haben sich jetzt entschieden, in einem gemeinsamen Feldversuch den Nutzwert von UMTS-Handys zu ermitteln. Vodafone unterstützt dieses Projekt technisch und stellt die erforderlichen Mobiltelefone und SIM-Karten zur Verfügung.

15.03.2005

Die Erforschung der Einsatzmöglichkeiten der neuen Mobilfunktechnik UMTS in der Telemedizin stehen noch ganz am Anfang. Nach ersten Tests soll nun, neben dem bereits erprobten Einsatz von Kamera-Handys für die Übertragung von Röntgenbildern, auch geprüft werden, inwieweit die neue Mobilfunktechnik UMTS in der Telemedizin einsetzbar sein könnte. Im Vordergrund stehen dabei auch erstmalig die Einsatzmöglichkeiten von Videotelefonie.

Der erste Feldversuch zur telemedizinischen Anwendung von Kamerahandys in der Neurochirurgie wurde in Deutschland in der neurochirurgischen Klinik des Diakoniekrankenhauses Rotenburg von August 2003 bis März 2004 durchgeführt. Ein Pilotprojekt mit wissenschaftlicher Evaluation startete nach einer gemeinsamen Projektierung im April 2004. Vodafone sponserte das Projekt, dessen erste Ergebnisse im Juli 2004 vorlagen.

"Dieses erste Projekt zeigte, dass es möglich ist, Röntgenbilder mit einem Kamera-Handy zu fotografieren und zur Konsultation per MMS an einen Arzt zu verschicken. Der Vorteil liegt darin, dass in medizinischen Notfällen Entscheidungen schneller herbeigeführt und externe Spezialisten ohne großen Aufwand in die Diagnose eingebunden werden können. Ich bin sicher, dass wir durch den Test mit UMTS viele interessante neue Einsatzmöglichkeiten in der Telemedizin entdecken können", sagt Dr. Thomas Eichmann, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie im Diakoniekrankenhaus Rotenburg.

An dem Feldversuch nehmen folgende Kliniken teil: das Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme), die Uni-Klinik Göttingen, das Klinikum Hannover Nordstadt, Uni-Klinik Leipzig, Uni-Klinik Rostock und die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Dabei handelt es sich um die neurochirurgischen Abteilungen dieser Krankenhäuser und Kliniken. Der Feldversuch startete im Dezember 2004 und läuft bis zum 31. März 2005. Bei Bedarf wird er bis Ende Juni verlängert.

Michael Hallen ist als Hauptabteilungsleiter Vertrieb Mittelstand bei Vodafone für das Projekt verantwortlich und sagt: "Der Kernnutzen aller geschäftlichen Anwendungen ist Zeitgewinn und Effizienzsteigerung. Vodafone verbindet hier sein Engagement in die Netzakzeptanz von UMTS im medizinischen Umfeld bewusst mit einer wegweisenden Feldforschung, um die Chancen modernster Technologie im hochkomplexen Notfallmedizin-Umfeld zu beweisen. Wir sind sicher, dies dokumentiert vorbildlich unser Bemühen für unsere Umwelt und für unsere Kunden."

Vodafone stellt für den Feldversuch die benötigten Mobiltelefone und SIM-Karten zur Verfügung, so dass den beteiligten Krankenhäusern und Kliniken keine Kosten für die Nutzung der Mobilfunktechnik entstehen. Als Handy kommt das Motorola E1000 UMTS zum Einsatz, das mit einem sehr großen Display und hoher Megapixel-Bildqualität ausgestattet ist.
Quelle: UD
 
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