Politik

Warum wir keine glattgebügelten Vorbilder brauchen

„Je steifer, desto eher kommen sie nach oben." Der Business-Experte Hermann Scherer spricht in seinem Buch „Schatzfinder" (2013) auch davon, dass man(n) sich heute in vielen gesellschaftlichen Bereichen erfolgreich nach oben versteift hat: „Wer wird heute Präsident eines politischen Verbands? Der Steifste von allen!"

28.05.2014

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Diese Lebenshaltung verbreitet sich nach unten in die Organisation und erstickt Ideen und Innovationen bereits im Keim, bügelt Ecken und Kanten glatt, langweilt und pflanzt sich fort, denn: „Steifi stellt Steifi ein und Steifi befördert Steifi." Ein Thema, das bereits Goethe nicht fremd war: Oft gab er sich zugeknöpft und unnahbar, doch war es ihm auf Dauer viel zu anstrengend, weil er spürte, dass die „Blüte des Vertrauens der Offenheit, der hingebenden Liebe täglich mehr" hinwelkte. Bevor er zur Erkenntnis gelangte, dass man sich immerzu verändern, erneuern und verjüngen muss, um nicht zu verstocken, spürte er eine Versteifung und hielt sie für Diplomatie.

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Das ist bei einigen Funktionären und Managern noch heute so: Sie sind wie eine mittelmäßige Marke, die austauschbar ist und kaum wahrgenommen wird. Was in der Gesellschaft zunehmend fehlt, sind Menschen mit Charakter, die unerschrocken für ihre Themen einstehen, mutig und berechenbar sind, die zu ihren Fehlern stehen und auch mal anecken, denn „wer nie anstößig war, hat auch nie Anstöße gegeben" (Hermann Scherer).

Gegen die Regeln

Der ehemalige DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger gehört zu jenen, die ihr Amt als Aufgabe gesehen haben, Themen zu gestalten statt zu verwalten. Aussitzen war niemals sein Ding. Er brauchte immer Projekte und Prozesse, an denen er sich abarbeiten konnte. In seiner Autobiographie „Die Zwanziger Jahre" (2012) beschreibt er u.a., wie der DFB in den achtziger Jahren (auch von ihm selbst) wahrgenommen wurde: Es war ein „verstaubter und verkrusteter Verband mit unflexiblen alten Männern an der Spitze".

Der Verband existierte losgelöst von den gesellschaftlichen Entwicklungen. Das schlechte Image war zudem darauf zurückzuführen, dass seine Aufgaben, internen Strukturen und Finanzen geheim gehalten wurde: „Heute wird viel offener kommuniziert, auch wenn längst nicht alles transparent ist, was in diesem mächtigen und immer noch konservativ geprägten Verband geschieht."

Sein Buch wurde von einigen Lesern als „Klatsch" bewertet. Aber Klatsch ist immer auch ein Korrektiv, um auf unliebsame Themen hinzuweisen. Ob etwas richtig oder falsch ist, zeigt am Ende allein die Wirkung dessen, was jemand getan und hinterlassen hat. So hat sich Theo Zwanziger, Jahrgang 1945, vor allem für die Weiterentwicklung des deutschen Fußballs eingesetzt, gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz klar Position bezogen und sich für mehr Zivilcourage, Integration und Toleranz eingesetzt.

Von seiner Mutter (der Vater war gefallen) und Großmutter ist er so erzogen worden, dass sie erkannt hatten, wo die tieferen Ursachen für dieses schreckliche Geschehen nach 1933 gelegen haben können: „Nämlich darin, dass der Respekt von Menschen für andere Menschen in anderen Lebenssituationen völlig verloren gegangen war und zu einer, ja, mörderischen und verbrecherischen Verhaltensweise geführt hat." (Rede zur Eröffnung der „Gegen die Regeln"-Ausstellung „Gegen Anfeindungen klar und deutlich positionieren", Rotes Rathaus in Berlin, 4. Mai 2010)

Ja, er ist sich bewusst, dass er auch Fehler gemacht hat, dass niemand mit sich im Reinen sein kann, solange er ein bewusstes und engagiertes Leben führt. Er war sich auch immer darüber im Klaren, dass die Chance, ein Amt auszuüben, mit der Konsequenz verbunden ist, nicht Versteck zu spielen und sich deutlich zu positionieren - auch im Bewusstsein, dass die Gemengelage des gesellschaftlichen Lebens manchen Kompromiss fordert. Worauf es aber immer ankommt und unantastbar bleibt, ist das, was schon Goethe das „Grundwahre" der Persönlichkeit genannt hat und das, was sie zu einer solchen hat werden lassen.

Bereits sein Vorgänger Egidius Braun hat früh die Entwicklungen der Neunzigerjahre erkannt, als dem DFB immer mehr Geld zufloss: „Als kluger politischer Taktierer wusste er, dass das Ansehen des Verbands auch davon abhing, dass es neben dem Kommerz noch eine andere Säule geben musste, die das Image des DFB definierte", schreibt er in seiner Autobiographie zur Bedeutung des sozialen und gesellschaftlichen Engagements.

Er glaubt nicht, dass Vorbilder fehlerlos sein müssen: „Solche Heilige, die in allen Lebensbereichen stets richtig handeln und immer auf dem rechten Weg wandeln, gibt es nicht", schreibt er in seinem Buch. Auch ein reuiger Sünder taugt für ihn als Vorbild. In seiner "Kanzelrede" in der Bonner Kreuzkirche warnte er 2013 davor, junge Menschen, die gerade von der Schule kämen, mit Erwartungen zu überfordern.

Niemand müsse wie Mutter Theresa oder Mahatma Gandhi sein. Dennoch sei es Aufgabe des Sports, immer wieder soziale Vorbilder aufzubauen Fritz Walter sei so eines gewesen. Den heutigen Nationalspielern kommt dabei als Idole für Millionen von Kindern ebenfalls eine besondere Verantwortung zu - deshalb bat er sie als DFB-Präsident stets darum, sich noch mehr ihrer Vorbildfunktion bewusst zu sein: „Für die Kinder ist es unwichtig, ob ein Spieler viel oder wenig Geld verdient. Für sie ist es wichtig, dass ein Poldi glänzend Fußball spielen kann, sich im Alltag normal und freundlich verhält und sie selbst so mal werden möchten." (kicker-Sportmagazin, 2. Januar 2007).

Seitenwechsel


Kindern muss keine heile Welt vor Augen geführt werden - wichtig ist eine Wertorientierung, zu der es gehört, sich gegen jede Form der Diskriminierung zu bekennen und dagegen vorzugehen. Die diplomierte Sportwissenschaftlerin und Sonderpädagogin Tanja Walther-Ahrens, Autorin des Buches „Seitenwechsel - Coming-out im Fußball" (2011) und seit 2013 Präsidialmitglied des Berliner Fußball-Verbands, ist noch immer leidenschaftliche Fußballerin in der Berliner Landesliga beim SV Seitenwechsel. 2008 erhielt sie zusammen mit Philip Lahm und Dr. Theo Zwanziger den TOLERANTIA-Preis.

Fußball im Männerbereich bezeichnet sie als eine „Weltreligion, die mehr Gläubige hat als jede Konfession. Im Profibereich stehen sich auf dem Feld Popstars gegenüber. Messi, Schweinsteiger & Co. sind Kult." Sie kritisiert, dass vielen Spielern häufig nicht bewusst ist, dass sie mit diesem Popstarstatus auch eine Vorbildfunktion einnehmen: „Was sie sagen, wofür sie werben gilt als Modell für viele, die sie als Fußballstar und somit als Vorbilder bewundern. Vor allem wenn es um schwierige Themen wie beispielsweise Diskriminierung von Menschen geht, wäre es wünschenswert, dass Profis klar und deutlich Stellung beziehen und sich nicht hinter Floskeln verstecken."

Als besonders kontraproduktiv bezeichnet sie in diesem Zusammenhang die oft gewählte Praxis, sich gegen die Unterstellung der Homosexualität zu wehren und vehement seine Heterosexualität zu verteidigen. Damit wird vermittelt, dass Homosexualität etwas „Schlechtes" ist, was weit weg gewiesen wird. Vorbilder im Fußball oder im Sport gibt es aber nicht nur im Profibereich: „Jede_r Trainer_in ist Vorbild für ihr gesamtes Team, Führungsspieler_innen, auch in den unteren Ligen. Alle müssen sich dieser Verantwortung stellen und sich bewusst machen, was Sätze wie ‚Jetzt spiel nicht wie ein Mädchen!', die jahrelang gesagt werden, für die bedeuten, die sie hören." Indem Theo Zwanziger diese Themen während seiner Amtszeit und darüber hinaus immer wieder sichtbar gemacht hat, folgte er zugleich dem Bildungsideal von Alexander von Humboldt, der aufgrund seiner vermeintlichen Homosexualität noch heute als „warmer Berliner" bezeichnet wird.

Der ehemalige DFB-Präsident hat sich immer als Generalist verstanden, denn er wusste: Wer Probleme lösen will, muss über den eigenen Tellerrand hinaus denken. Das Versagen des verengten Blicks kann sich im digitalen Zeitalter niemand mehr leisten. Sichtweisen nach innen reichen lediglich für Bürokratie. Was für die Wirtschaft gilt, gilt genauso auch für den Sport und alle anderen gesellschaftlichen Bereiche: Erfolge und Veränderungen hängen entscheidend davon ab, das „Eigene" mit anderen Augen zu sehen. Wer relevant sein will, kann nicht nur sein Terrain verteidigen, sondern muss ins Offene gehen.

„Fußball kann zwar ein starkes Stück Leben, aber darf nicht alles sein." Seine Rede bei der Trauerfeier für Nationaltorwart Robert Enke im November 2009 ist eine der nachhaltigsten seiner Amtszeit, denn sie wirkt bis heute nach - auch und gerade, weil der Inhalt übertragbar ist auf viele andere Bereiche der Gesellschaft: „Den wirklichen Siegerpreis werden wir auf Erden nicht empfangen. Wir müssen uns dieses Preises würdig erweisen. Wir alle sind dazu aufgerufen ... unser Leben wieder zu gestalten, aber einen Sinn nicht nur in überbordendem Ehrgeiz zu finden. Maß, Balance, Werte wie Fair Play und Respekt sind gefragt." In allen Bereichen - nicht nur im System Fußball.

Die Echten


An einer Person von Theo Zwanziger zeigt sich zugleich die Bedeutung der Frage, wofür ein Sportfunktionär an der Spitze eines Verbandes steht. Seine Konturen waren immer klar und niemals verwaschen, damit wurde er für andere greifbar und machte sich zuweilen auch selbst angreifbar. Aber das ist der Preis, der für „Echtes" bezahlt werden muss. Wer erkennbar sein will und andere bewegt, ein authentisches und engagiertes Leben zu führen, nimmt das gern in Kauf. Authentizität ist anders nicht zu haben. Die Ungekünstelten und Bodenständigen, die sagen, was sie tun und tun, was sie sagen, „stehen im Einklang mit ihrem Wesen, das sich nach außen so zeigt, wie es innen ist", sagt Dr. Dražen Mario Odak, Vorstand und Gesellschafter der Stephan Unternehmens und Personalberatung.

Die aktuelle Vorbilder-Debatte wird maßgeblich geprägt durch das Buch der Entertainerin, Schauspielerin und Autorin Désirée Nick, deren Buch "Neues von der Arschterrasse" ein Plädoyer für das Grundwahre im Goetheschen Sinne ist. Nie waren die falschen "Vorbilder" in Zeiten der gestörten Selbstwahrnehmung so flächendeckend präsent wie heute, schreibt sie und stellt die Frage: Was sollen wir unseren Töchtern und Söhnen mit auf den Weg geben, „damit sie sich in der Bilder- und Informationsflut des 21. Jahrhunderts zurechtfinden und nicht die Orientierung verlieren, wie werden wir es schaffen, „unseren Kindern zu vermitteln, dass sie auch ohne Arschterrasse und angenähte Haare liebenswert sind"?

Die diplomierte Theologin und Mutter macht auch in aktuellen Interviews deutlich, wie prekär sie diese Entwicklung empfindet. Denn sie macht Frauen klein, wenn sie sich auf „Barbiepuppen-Status" reduzieren (lassen). Auch hier liegt eine Verbindung zum Fußball sehr nah. Zur FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 hieß es in einer Pressemitteilung von MATTEL: „Barbie selbst ist größter Fan der deutschen Nationalmannschaft und ermutigt Mädchen und Frauen, ihre Träume zu leben und an sich selbst und ihre Fähigkeiten zu glauben." (11.05.2011) Die ehemalige Fussball-Nationalspielerin Birgit Prinz und Silvia Neid, die Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft, erhielten sogar ihr persönliches Barbie-Selbstbildnis: „Die beiden weiblichen Fussballgrößen sind sehr stolz, zu den wenigen Auserwählten zu gehören und sind beeindruckt von der Ähnlichkeit, die die Barbies mit ihnen haben."(paradisi.de, 4.2.2011)

Das von Désirée Nick kritisierte Fremdbild, das sich vom Selbstbild immer weiter entfernt und Auswirkungen auf das eigene Selbstbewusstsein hat, wird dadurch weiter ausgemalt, was dazu führt, dass vom eigentlichen Kern der Persönlichkeit nichts mehr zu sehen ist. „An Natürlichkeit will eine zivilisierte Gesellschaft nicht erinnert werden. Genauso wenig wie ans Sterben. Das wird auch verdrängt und beiseitegeschafft."

Auch Entscheidungen im Fußball senden Signale an uns selbst - nicht nur an die Welt. Sie verweisen auf das, wer wir sein wollen und wer wir sind: „Und in der Haltung zu uns selbst reflektiert sich auch die Achtung und Empathie, die wir anderen schenken", schreibt die Entertainerin, die mit ihrem Plädoyer einen wichtigen Beitrag liefert zu einer lebendigen Nachhaltigkeitsdebatte, die aus der Nische in die Mitte der Gesellschaft dringt. Ihr Buch und ihr Leben sind ein Beispiel dafür, wie weit frau kommen kann, wenn sie es als Lebensaufgabe annimmt, zu werden, die sie ist. „Natürliche", in sich selbst angekommene Vorbilder sind für sie essentiell.

Dazu gehört auch die Designerin Petra Mark, die gemeinsam mit Magdalena Bosch an den selbstgenähten "grünen" Kleidern arbeitet, die auch nach Maß gefertigt werden. Zudem produzieren sie Kindermode aus nachhaltigen Materialien und Bio-Baumwolle. Ihr Vorbild ist Heinz Hess, der Begründer von "hessnatur", der als Wegbereiter für Ökomode in Deutschland gilt.

Bereits 1976 formulierte er die Vision und das Bedürfnis nach reiner, natürlicher und unbehandelter Babykleidung. Die Geburt seines ersten Sohnes war der Gründungsimpuls für den Versand für „naturgemäße Waren". Zusammen mit seiner Frau Dorothea brachte er die erste natürliche Babykollektion auf den Markt.

Der Unternehmer baute ein Netzwerk von engagierten Herstellern auf, mit deren Hilfe hessnatur den gesamten Herstellungsprozess entlang der textilen Kette nachhaltig gestalten und über drei Jahrzehnte hinweg ökologisch optimieren kann - vom Anbau der textilen Faser, über die Garnerzeugung, bis hin zur Verarbeitung der Textilien. Den Grundstein für die kontrolliert biologische Rohstoffgewinnung legte das Unternehmen 1992: Um den ständig wachsenden Bedarf an schadstofffreien Naturfasern zu decken, initiierte Heinz Hess mit der ägyptischen Sekem-Farm 1991 das weltweit erste Biobaumwoll-Anbauprojekt. Da er keine Investoren finden konnte, finanzierte er das Vorhaben mit eigenen Mitteln. Das Projekt wurde „Vorbild" für weitere ökologische, soziale und kulturelle hessnatur-Projekte auf der ganzen Welt.

Mitte der 1990er Jahre änderte sich die Designausrichtung: vom Nimbus der Öko-Kleidung hin zu einer tragbaren Mode für alle, für die sich auch Désirée Nick stark macht. 2010 rief hessnatur den ersten europäischen Designpreis für nachhaltige Mode ins Leben, den Humanity in Fashion Award (HIFA), der jährlich an einen grünen Nachwuchsdesigner vergeben wird. Auch wenn Heinz Hess im Jahr 2006 verstarb, so gilt steht sein Vermächtnis noch heute: „Die größte Herausforderung der nächsten Jahre ist die Versöhnung ökonomischer und ökologischer Anforderungen unserer modernen Gesellschaft.

Dies kann nur durch die konsequente und aktive Bereitschaft aller Beteiligten zu einer nachhaltigen Entwicklung gelingen." (1996) Allerdings gehört es auch zur Authentizität von nachhaltig ausgerichteten Unternehmen, die Realität fest im Blick zu haben und sich am Möglichen zu orientieren. Es entspricht einem „echten" Charakter, wenn Claudia Silber, Leiterin Unternehmenskommunikation der memo AG (einem Büroversender, der ökologische Produkte anbietet) eher zur Reflexion tendiert: „Was mache ich gut? Was mache ich schlecht? Wie kann ich es besser machen?" Und das für sich "Beste" aus allem auswählt.

Dennoch: „Vorbilder geben uns Orientierung", bestätigt Nicole Rupp, Geld-Coach mit eigener Marke geldbeziehung®: „Wenn wir uns unsere Vorbilder nicht bewusst machen, dann ist die Gefahr durchaus gegeben, dass wir in Negativen denken. Und Negativvorbilder liefern uns die Medien täglich aufs Neue." Im Nachgang der eigenen Biographie konstruierte Vorbilder sind für sie nichts Schlechtes. Das gibt die Freiheit, auch Menschen mit sichtbaren Fehlern als Vorbild zu sehen: „Und ich muss mein Bild nicht so hochschrauben, bis ich das Vorbild habe, das scheinbar perfekt ist." Vorbild sein heißt, Charakter haben, sich nicht gemein machen - weder nach unten noch und nach oben und das zu tun, was uns innerlich leitet. Unabhängig davon, ob es gerade Mode ist oder ob es die eigene Lebensart erlaubt.

Quelle

Der Beitrag erschien im Original und ungekürzt in Alexandra Hildebrandts Blogs in der Huffington Post

Quelle: UD
 
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